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0228 - Die Rache des Mutanten

Titel: 0228 - Die Rache des Mutanten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Rakal Woolver selbst bedeuten.
    Woolver riß sich aus seiner Starre. Endlich hatte er Zeit, seine neue Umgebung zu betrachten.. Quer zum Tunnelausgang verlief ein Gang mit niedriger Decke. Unmittelbar gegenüber dem Tunnel führten zwei weitere Gänge im Winkel von ungefähr zwanzig Grad irgendwohin ins Schiff. Woolver sah mehrere Maahks im Quergang stehen. Deshalb entschloß er sich, den linken Gang auf der anderen Seite für seinen weiteren Weg zu wählen. Die Maahks bildeten zwar keine unmittelbare Bedrohung, aber sie konnten unangenehme Fragen stellen.
    Woolver durchquerte den Hauptgang, ohne aufgehalten zu werden. Dann legte er mindestens fünfzig Meter zurück, ohne irgend etwas Besonderes zu entdecken. Schließlich stieß er auf eine Art Nische. Woolver trat hinein und tastete behutsam die rauhe Wand ab. Plötzlich hatte er das Gefühl, daß sich der Boden unter ihm bewegte. Er wollte hastig zurücktreten, doch es war schon zu spät.
    Mit einem Ruck sackte die Nische in die Tiefe. Woolvers Magen rebellierte, als der Gang vor seinen Augen verschwand.
    Ich habe irgendeinen Lift in Bewegung gesetzt, dachte er bestürzt.
    So gut es ging, klammerte er sich fest. Alles geschah so schnell, daß er kaum sah, wohin er transportiert wurde. Als sich vor seinen Augen eine große Halle ausdehnte, hielt der Lift an. Zitternd wartete Woolver, daß ihn der Apparat wieder nach oben tragen würde. Doch nichts geschah. Unmittelbar vor dem Major türmten sich fremdartige Maschinen bis zur Decke der Halle hinauf.
    Zwischen den Maschinen führten schmale Gänge hindurch, in denen es von Maahks wimmelte. Zum Glück konnten sie den im Halbdunkel stehenden Terraner nicht sehen, Es blieb Woolver schließlich nichts anderes übrig, als den Lift zu verlassen und bei den hier unten versammelten Maahks den Eindruck zu erwecken, er sei bewußt und mit voller Absicht aufgetaucht. Woolver ahnte, daß die Wirklichkeit nicht so einfach aussehen würde.
    Kaum war er aus der Nische getreten, als ein heller Summton erklang und der Lift wieder nach oben glitt. Betrübt blickte Woolver ihm nach. Immerhin gab es hier genügend energieführende Leitungen, durch die er verschwinden konnte, wenn sein Leben in Gefahr war.
    Woolver musterte die Aggregate, konnte allerdings nicht feststellen, welche Bedeutung die großen Maschinen hatten. Sie konnten zur Energieerzeugung dienen, aber auch einen gänzlich anderen Zweck erfüllen.
    Der Zufall hatte ihn wahrscheinlich an eine der wichtigsten Stellen des Schiffes geführt. Woolver war überzeugt, daß es noch andere Zugänge zu dieser Halle gab als diesen einen Lift. Mit Sicherheit existierte irgendwo ein Haupteingang, durch den er die Halle wieder verlassen konnte. Dazu mußte er ihn aber zunächst einmal finden.
    Woolver steuerte auf die vorderste Maschine zu. Sie war ringsum von Stegen umgeben, an denen die Maahks bis zur Spitze hinaufsteigen konnten. Der riesige Apparat hatte konische Form und ruhte in einem schwarzen Wulst aus Metall. Oben konnte Woolver Ausbuchtungen sehen, die ihrer Form nach überdimensionale Pilzdächer hätten sein können. Zwischen den einzelnen Dächern verlief ein Netzwerk feiner Drähte. Alles, was Woolver erblickte, war fremdartig und unverständlich. Aber allein Größe und Bauweise der einzelnen Gebilde zeugten von den technischen Möglichkeiten des Gegners der Menschheit.
    Woolver hatte die erste Maschine fast umrundet, als er auf zwei Maahks stieß. Eines der Wesen trug einen meterlangen Zylinder, der an einer Seite eine Verdickung aufwies.
    Woolver versuchte, gleichgültig an ihnen vorbeizugehen. Der Maahk mit dem Zylinder rief ihm jedoch etwas zu. Rakal blieb stehen. „Wie kommst du hierher, Duplo?" erkundigte sich der Maahk, der ihn angehalten hatte.
    Woolver war entschlossen, sich diesmal nicht so leicht einschüchtern zulassen. Solange Grek-1 das Todesurteil nicht gefällt hatte, konnte er sich noch mit den Maahks auseinandersetzen.
    „Sind Sie der Kommandant?" fragte er.
    „Nein", erwiderte der Maahk. „Ich bin Grek 803."
    „Ich sehe mir das Schiff an", erklärte Woolver jetzt.
    Der Maahk schien verblüfft. „Als der Kommandant dich zu den Terranern schickte, hieß es, daß du nichts von der Existenz der Impulsweiche erfahren darfst Grek-1 befürchtet, daß die Terraner von der Impulsweiche erfahren könnten."
    Was, so fragte sich Woolver mit erwachendem Interesse, war eine Impulsweiche?
    Laut sagte er: „Der Kommandant wird mich nicht mehr zu den Terranern

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