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0228 - Die Rache des Mutanten

Titel: 0228 - Die Rache des Mutanten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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der terranischen Entwicklung. Was hatten die terranischen Forscher alles riskiert, um einen Erfolg zu erzielen. In den Anfängen der Raumfahrt hatten sie die ersten Astronauten in winzige Kapseln gesteckt, in denen sie sich kaum bewegen konnten. Mit Chemoraketen hatte man die Todesmutigen in eine Kreisbahn um die Erde geschossen.
    Ja, es lag tatsächlich daran, daß sie nichts akzeptierten. Sie waren ein Volk ohne Vorurteile und hielten Sich nie mit komplizierten Gedankengängen auf. Sie akzeptierten keine Grenzen und beugten sich keinen Naturgesetzen, weil sie in ihrer Geschichte oft genug darüber triumphiert hatten, Das Volk der Terraner war wie ein wilder, rasender Pulsschlag, eine nicht aufzuhaltende Bewegung.
    „Was brütest du wieder aus?" drang Rhodans Stimme in seine Gedanken. „Hast du einen Plan, was wir mit diesem Maahk-Schiff anfangen könnten?"
    „Ich glaube nicht, daß ich einen guten Vorschlag machen kann", erwiderte Atlan.
    Sie wurden unterbrochen, als Allan D. Mercant zusammen mit Rhodans Frau in die Zentrale kam. Mercant blickte sich fragend um. „Wo ist Woolver? Ich hätte ihn gern gesprochen."
    „Ich habe ihn nur nach den wichtigsten Geschehnissen gefragt", erklärte Rhodan. „Er soll sich jetzt einmal ausschlafen, bevor wir uns länger mit ihm unterhalten."
    „Allan hat ein bestimmtes Problem", warf Mory lächelnd ein.
    „Worum geht es?" fragte Rhodan. Mercant spreizte die Hände und wiegte bedenklich den Kopf, als sei er nicht sicher, ob er darüber sprechen könnte.
    „Kennen Sie Dr. Nardini, Sir?" fragte er schließlich.
    „Gehörte er nicht zu den medizinischen Betreuern Rakal Woolvers auf Kahalo?" erinnerte sich Rhodan.
    Der Chef der Solaren Abwehr nickte.
    „Ja, Sir. Ich hätte gern mit Woolver über ihn gesprochen. Der Mutant hat Freundschaft mit ihm geschlossen und kann ihn vielleicht beeinflussen."
    „Ich verstehe nicht ganz, Allan. Was ist mit diesem Nardini passiert?"
    „Er wurde versetzt", berichtete Mercant. „Irgend jemand hielt ihn für so begabt, daß er ihn der Solaren Abwehr zuteilte."
    „Großartig", meinte Atlan. „Sie klagen doch ständig über Mangel an guten Agenten."
    Mercant warf ihm einen ärgerlichen Blick zu. „Ich habe wegen dieses Dr. Nardini soeben ein längeres Hyperfunkgespräch über sieben Relaisstationen führen müssen."
    „Dann haben Sie mit Terrania gesprochen", stellte Rhodan fest „Ja", bestätigte Mercant mürrisch. „Mit dem Hauptquartier der Abwehr. Dort hat sich Nardini vor einer Stunde gemeldet."
    „Dann ist ja alles in Ordnung", meinte Rhodan.
    „Nichts ist in Ordnung, Sir", klagte Mercant. „Die Burschen im Hauptquartier wollten das neue Mitglied unserer Organisation zunächst einmal abweisen, weil sie dachten, er trete in irgendeinem Variete auf. Dann zeigte ihnen Nardini seine Papiere.
    Nun sind die Männer im Hauptquartier nicht gerade auf den Kopf gefallen. Sie schleppten Nardini auf dem kürzesten Weg in die Kleiderkammer, um ihm eine passende, zeitgemäße Kleidung zuzuteilen. Er trug nämlich einen senffarbenen Anzug und Schuhe mit Sporen und Katzenfelleinsätzen."
    „Was geschah dann?" fragte Mory gespannt. Mercant lächelte gequält. „Er hat ihnen einen Vortrag über Kultur gehalten. Stellen Sie sich das vor, Sir. In unserem Hauptquartier. Und er sagte ihnen, sie sähen heruntergekommen, unordentlich und vergammelt aus und er dächte nicht daran, sich ebenfalls mit solchen sackähnlichen Dingen zu behängen." Mercant fügte entschuldigend hinzu: „Ich gebe hier nur Nardinis Worte wieder."
    „Nardini ist vielleicht ein empfindsamer Mensch", meinte Rhodan.
    „Er war betrunken", sagte Mercant. „Stellen Sie sich das vor: Ein neues Mitglied unserer Organisation erscheint betrunken und in einem senffarbenen Anzug, zu dem er Schuhe mit ..."
    „... Sporen und Katzenfelleinsätzen trägt", vollendete Rhodan.
    „Ja, ja. Und eine pulsierende Ziernadel am Revers."
    „Wozu also das Hyperfunkgespräch?" wollte Atlan wissen.
    „Wegen der Unterhose", eröffnete Mercant.
    Rhodan sah ihn verblüfft an. „Sagten Sie Unterhose, Allan?"
    „Die Burschen in der Kleiderkammer konnten Nardini schließlich überreden, seine Kleider zu wechseln", berichtete Mercant. „Doch dann trat eine neue Schwierigkeit auf. Nardini weigerte sich, die Unterhose anzuziehen, die man ihm zuteilte. Er sagte, er sei allergisch gegen Unterhosen, wie sie in der Abwehr bevorzugt würden. Und er habe eine glatte, empfindliche Haut. Man könnte ihm

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