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0232 - Die Zeitfalle

Titel: 0232 - Die Zeitfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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behauptet, es handele sich um mehrdimensionale Fallen bisher unbekannter Art, Mit allen Mitteln sollte verhindert werden ..."
    Gucky tauchte unter Tronars Armen hinweg und rannte zu Hope Schwag, der vor den Kontrollen saß.
    Redhorse drehte sich um, aber er hörte weiter zu, was Rhodan ihm zu sagen hatte. Die Bildschirme verrieten keine Gefahr.
    „Kurs ändern!" befahl Gucky dem Ersten Offizier. „Schnell!"
    Hope Schwag zögerte und schaute Redhorse fragend an. Er zögerte eine Sekunde zu lange. Der Kugelraumer überquerte das hufeisenförmige Gebirge.
    Die Bildschirme wurden dunkel, dann schwarz.
    Das Schiff schien plötzlich haltlos in die Tiefe zu stürzen. Redhorse sprang auf und lief zum Kontrollstand. Er sah, daß sich die Gravitation von Kalif von einer Sekunde zur anderen verzehnfacht hatte. Sie riß die C-5 zur Oberfläche hinab.
    „Neutralisator einschalten!" rief Redhorse. Leutnant Schwag gehorchte sofort. Der Andruck verriet, daß der Fall gebremst wurde, dann glichen sich die Schwerefelder den neuen Verhältnissen an. Die Bildschirme zeigten wieder etwas Licht, aber noch formten sich keine erkennbaren Eindrücke auf ihnen.
    Bunte Linien wirbelten über sie hinweg. Einmal erkannte Tronar, der wie gebannt auf sie sah, Stahltürme., „Der Höhenmesser...", sagte Schwag verblüfft. „Er zeigt Null an."
    Ein Ruck ging durch das Schiff. Der Antrieb schaltete sich automatisch aus, als die Landestützen Bodenkontakt erhielten. Die bunten Linien auf den Bildschirmen gruppierten sich endlich. Es wurde hell.
    Eine Landschaft entstand aus dem Nichts. Eine phantastische Landschaft :.. „Wo sind wir?" keuchte Rakal, der sich nicht von der Stelle bewegt hatte und wie sein Bruder nach Energieimpulsen forschte. „Wir befinden uns in einem Netz geordneter Kraftfelder, die nach allen Richtungen fließen. Es gibt Energieströme, die drahtlos von Generatoren zu Empfangsstationen eilen. Das ist nicht mehr der tote Planetoid Kalif..." Die Bildschirme bestätigten das. Redhorse rannte wie gehetzt zum Funkgerät. Er rief die CREST, aber er bekam keine Antwort. Dafür kamen aus dem Lautsprecher tausend unbekannte Geräusche und ein Kauderwelsch, das niemand verstand.
    Gucky, Tronar, Rakal und Hope sahen auf die Bildschirme.
    Die C-5 war auf einem riesigen Feld gelandet, das von niedrigen Hügeln umgeben war. Im Osten erhoben sich bizarre Rundtürme bis hinein in die grünen Wolkenschwaden der Wasserstoff-Ammoniak-Atmosphäre. Hochstraßen verbanden die Gebäude und führten auf Stelzbrücken über Felder und Parkanlagen hinweg. Eine senkte sich in ihre Richtung und verschmolz mit dem Betonboden des Raumfeldes, auf dem sie standen. Mehrere Raumschiffe waren zu sehen. Sie hatten die Formen von Walzen und waren nicht sehr groß. Ihre Farbe war schwarz.
    Im Norden und Süden erstreckte sich ebenfalls die Stadt. In der Luft bewegten sich kleine, tropfenförmige Flugzeuge mit ungeheurer Geschwindigkeit dahin, und auf den Straßen floß reger Verkehr.
    Niemand kümmerte sich um die C-5.
    „Ich glaube, ich bin verrückt geworden", sagte Gucky fassungslos. „Das kann es doch einfach nicht geben! Kalif ist unbewohnt - haben wir das nicht einwandfrei festgestellt? Wie kommt es dann, daß wir nun auf dem Raumfeld bei einer Stadt gelandet sind, die überhaupt nicht existiert?"
    Niemand gab ihm Antwort. Redhorse kam zu den Bildschirmen., „Die CREST schweigt. Wir empfangen eine Menge Radiosendungen, aber sie stammen nicht von der CREST oder der Flotte. Es ist, als wären wir mit dem Schiff von einem Planeten zum anderen teleportiert." Er deutete auf die Schirme. „Das gibt es auf Kalif nicht, bestimmt nicht!"
    „Da vorn kommt jemand", sagte Tronar und nickte in Richtung des Frontalschirms. „Sieht aber nicht nach einem freundlichen Empfang aus."
    Eine ganze Reihe gepanzerter Fahrzeuge rollte auf das Landefeld, formierte sich und kam langsam näher. In der Luft jagten kleine Raketenflugzeuge in Staffelformation dahin.
    „Die schalten aber schnell", rief Gucky und sah Redhorse an. „Dicke Luft, würde ich sagen.
    Verschwinden wir?"
    „Unser Schutzschirm kann jeden Angriff zwar abwehren, aber vielleicht lassen wir es besser ni cht darauf ankommen. Vielleicht brauchen wir die Leute hier noch, und da ist es besser, jedem Streit aus dem Weg zu gehen. Vielleicht haben sie den Friedensappell ihres Beukla noch nicht vernommen, so unwahrscheinlich das auch klingen mag."
    „Eine ganze Menge vielleicht auf einen Haufen", bemängelte Gucky

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