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0232 - Die Zeitfalle

Titel: 0232 - Die Zeitfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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als er angenommen hatte.
    Es handelte sich um ein Stück Außenhülle und Teile anschließender Kabinen.
    Nichts war mehr heil, und die Atmosphäre war entwichen. Wer immer die Meister der Insel auch waren, in einem Vakuum würden auch sie nicht leben, können. Die Frage war nur: Befanden sich an Bord der Riesenschiffe überhaupt die rätselhaften Meister oder nur deren Hilfstruppen?
    In den Restkabinen waren Trümmer stücke einer ehemaligen Einrichtung. Gucky schwebte langsam in das treibende Wrackteil und stand dann auf festem Boden". Er spürte nicht, daß er zusammen mit dem Wrack in die Tiefe stürzte und daß das Schweben nichts als eine gefühlsmäßige Täuschung war.
    Die Explosionen hatten die Wände der Räume und die Einrichtungsgegenstände zerrissen. In einer Ecke fand Gucky eine Art Liege, aber weder die Größe noch die Höhe ließen einen Schluß auf die Körperformen ihrer Benutzer zu. Im ehemaligen Nebenraum fand Gucky etwas anderes, das interessanter war. In der Wand hing ein zersplittertes Bild. In der Wand, und es war dreidimensional.
    Es zeigte ein Gesicht. Gucky stand auf dem stürzenden Trümmerstück und betrachtete das Bild. Das Gesicht war menschlich in seinem Äußeren, aber der Ausdruck der schmalen Augen war nicht menschlich. Er war nicht zu deuten. Er konnte tödlichen Haß und unendliche Liebe ausdrücken.
    Es war Gucky unmöglich, sich von dem Anblick loszureißen, und er fragte sich, wen das Bild darstelle.
    Sahen so die Meister der Insel aus? Oder handelte es sich um eine Rasse aus dem Andromedanebel, die mit den Meistern verbündet war?
    Gucky vermochte es nicht zu sagen, aber zum ersten Mal in seinem Leben verspürte er so etwas wie Angst, als er in diese Augen blickte. Das Bild war zersplittert, aber die Augen blickten ihn trotzdem an und schienen seinen forschenden. Blick zu erwidern. Es war, als lebten diese Augen.
    Das Wrackteil stürzte ab. Es fiel der Oberfläche des sich teilenden Planeten entgegen. Gucky bemerkte es, als er einen Blick hinter sich warf und die glühenden Krater sah, die bedrohlich näher kamen.
    Ein letzter Blick auf das seltsame Bild, das er nie mehr vergessen würde, dann schaltete er den Flugantrieb seines Anzuges ein. Im letzten Augenblick löste er sich von dem Wrack und schoß in die Höhe. Sekunden später nur versank der Rest des schwarzen Schiffes in einer zähen, glutflüssigen Masse auf dem Grund eines weiten Kraters.
    Gucky hielt an, als er hundert Kilometer, hoch war. Ihm wurde plötzlich bewußt, daß er allein war. Die Hornissen hatten den Planeten längst verlassen, der bereits begann, in der Mitte auseinanderzubrechen.
    Redhorse ... Tronar und Rakal! Die Kaulquappe! Wo war die C-5...? Gucky überlief es heiß, als ihm seine Freunde einfielen. Im Taumel seiner Begeisterung, Geschichte zu machen, hatte er sie ganz vergessen. Sie waren wahrscheinlich vor der Übermacht geflohen und suchten ihn vielleicht. Nein, ganz bestimmt suchten sie ihn jetzt. Der Planet war verloren. Sie mußten sich jetzt um sich selbs tkümmern, vor allen Dingen darum, wie sie in ihre eigene Zeit zurückkehren konnten.
    Daß ihnen das gelingen würde, daran zweifelte Gucky keinen Augenblick. Schließlich mußte die Zeitfalle ja auch umgekehrt funktionieren. Wie allerdings, war ihm schleierhaft.
    Und wenn es den anderen schon jetzt gelang, bliebe er allein zurück. Allein!
    Gucky wurde plötzlich sehr lebendig. Er stieg höher und nahm Geschwindigkeit auf. Die neuartigen terranischen Kampfanzüge waren eine großartige Sache. Man lebte in ihnen wie auf einem Planeten. Es spielte keine Rolle, ob man auf einer Welt mit giftiger Atmosphäre oder mitten im Weltraum war - der Anzug bot Lebensraum und Lebensmöglichkeit.
    Gucky nahm einige Konzentrate zu sich und erfrischte sich mit Wassertabletten. Nachdem seine Lebensgeister wieder erwachten, versuchte er, die C-5 aufzuspüren. Schon nach wenigen Minuten mußte er feststellen, daß es nahezu unmöglich war, telepathischen Kontakt zu erhalten. Immer noch schwirrten Tausende von aufgeregten Gedankenimpulsen umher und irritierten ihn. Die Funkwellen waren zwar immer noch alle besetzt, aber es schien Gucky, als ließe das „Gedränge" auf den einzelnen Frequenzen etwas nach. Also Funk!
    In einigen hundert Kilometern Höhe umkreiste Gucky den sterbenden Planeten. Er sah, wie er zuerst in zwei, dann in vier Teile auseinanderbarst. Weitere Risse entstanden. Eine Explosion ließ ein. Viertel in tausend Asteroiden zerfallen. Der

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