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0232 - Die Zeitfalle

Titel: 0232 - Die Zeitfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gürtel entstand.
    „Hallo, C-5! Meldet euch! Hier Gucky!"
    Unaufhörlich und mit steigender Unruhe sagte Gucky die Worte in sein Mikrophon, um dann wieder auf Empfang umzuschalten. Immer kürzer wurden die Umschaltpausen. Immer drängender wurden seine Hilferufe. Aber er bekam keine Antwort.
    Von einer Oberfläche des Riesenplaneten konnte jetzt keine Rede mehr sein. Es war bereits der Asteroidengürtel, der um die beiden Sonnen kreiste. Die fliehenden Hornissen waren in alle Richtungen davongestoben und warteten in sicherer Entfernung ab, was geschehen würde. Von den Walzen der Meister der Insel war nichts mehr zu sehen. Sie schienen sich nach Erfüllung ihres Auftrags abgesetzt zu haben. Um die zum „Tode verurteilten Maahks kümmerten sie sich nicht.
    Aber die Maahks würden als Rasse die Katastrophe überleben, wußte Gucky. Er mußte es wissen. Er kam ja aus der Zukunft. Und er würde in sie zurückkehren! „... melde dich! Melde dich sofort auf dieser Welle, Gucky ..."
    Es war, als habe Gucky mit der bloßen Hand in eine Starkstromleitung gegriffen. Er kannte die Stimme.
    Es war Tronar. Mit einem Griff schaltete er auf Senden. „Hier Gucky! Hört ihr mich?"
    „Sehr klar und deutlich. Wo steckst du denn?"
    „Ich bin ein Asteroid geworden", kicherte der Mausbiber, schon wieder ganz obenauf. „Und was ist mit euch? Seid ihr bereit, den größten und tapfersten Kämpfer des Universums in eurem armseligen Schifflein zu beherbergen ?"
    „Wir werden uns das noch überlegen", gab Tronar zurück. „Auf keinen Fall möchten wir riskieren, den größten aller Kämpfer zu beleidigen. Vielleicht ist es besser, wir kehren allein in die Zukunft zurück. Es mag uns gelingen, ein würdigeres Fortbewegungsmittel zu entsenden ..."
    „Rede kein Blech, Tronar!" unterbrach ihn Gucky schnell. „Mir ist alles recht, auch ein Paddelboot.
    Wenn ich nur wieder festen Boden unter die Füße bekomme. Meine Position ist..."
    „Unnötig", sagte Tronar spöttisch. „Wenn du dich umsiehst, wirst du feststellen, daß wir direkt hinter dir warten..."
    Gucky sah sich um, fluchte und teleportierte in die Kaulquappe.
     
    *
     
    Tronar schüttelte Rakal die Hand. „Mach's gut, alter Junge. Ich bin gespannt, wann und wo wir uns wiedersehen. Impulse hin, Impulse her..."
    „Es sind Energieimpulse aus der Zukunft", sagte Rakal mit einem überzeugenden Lächeln. „Ihr werdet es sehen. Bis später."
    Bevor er entmaterialisierte, sah er in die Gesichter seiner Freunde. Gucky zeigte seinen Nagezahn und grinste sehr gequält und unsicher. Redhorse lächelte zuversichtlich. Tronar zweifelte, man sah es ihm deutlich an. Leutnant Hope Schwag bemühte sich, ein Pokergesicht aufzusetzen. Inghar hockte vor den Funkgeräten und lauschte auf deren leises Summen. „Also dann ...!" sagte Rakal. Er konzentrierte sich auf seine Aufgabe, entmaterialisierte und verlor sofort das Bewußtsein. Er wußte nicht, was inzwischen geschah, aber als er den Schmerz der Rematerialisation spürte und wieder sehen konnte, schwebte er mitten in einem dunklen Raum und begann sofort zu stürzen.
    Er schaltete die Neutralisationsfelder ein. Die Schwerkraft war geringer als auf dem Riesenplaneten, aber höher als in der C-5. Er fiel nicht mehr und machte Licht. Der Helmscheinwerfer beleuchtete einen großen Raum, dessen Begrenzungen jedoch deutlich sichtbar waren.
    In der Mitte des Raumes, dessen Wände aus Felsen bestanden, stand eine mächtige Maschine.
    In ihr endeten alle Energieimpulse, auf denen er hierher gelangt war.
    Rakal war sich darüber klar, daß er zuerst Standort und Zeit feststellen mußte, ehe er handelte. Das aber war leichter gesagt als getan. Außer dem Energiestrom der Maschine gab es keine anderen Impulse.
    Es blieb Rakal nichts anderes übrig, als seine Nachforschungen auf ganz normale Art und Weise zu bewerkstelligen. Er fand einen Schacht, der senkrecht nach oben führte. Wenn damit eine Antigravanlage verbunden war, so funktionierte sie nicht, aber das war für Rakal kein Hindernis. In seinem Kampfanzug schwebte er langsam nach oben, bis es über ihm heller wurde. Sekunden später glitt er aus dem Schacht und befand sich über einer felsigen, schroffen Gebirgslandschaft. Er stieg noch höher, um mehr sehen zu können, und als er etwa zwei Kilometer erreicht hatte, konnte es keinen Zweifel mehr geben.
    Unter ihm lag der Asteroid Kalif, und das Gebirge hatte die Form eines Hufeisens. Er war wieder in der Gegenwart. Rakal widerstand der

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