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0234 - Wachkommando Andro-Beta

Titel: 0234 - Wachkommando Andro-Beta Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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vierzehntausend Kilometer horizontal."
    Atlan bemerkte hierzu: „Dieser hier würde es nicht einmal merken, wenn er die CREST versehentlich einatmete."
    Perry Rhodan betrachtete nachdenklich die Ortungsprojektion. Aus großer Entfernung bot der Moby den Anblick eines Harzer Käses. Jedenfalls hatte Melbar Kasom diesen Vergleich angestellt. Perry Rhodan konnte sich lebhaft vorstellen, wie dem Ertruser dabei das Wasser im Munde zusammengelaufen war. Kasom war eben ein unverbesserlicher Gourmand.
    Die Erfahrung mit dem ersten Moby hatte erwiesen, daß es sich bei ihnen um anorganische Wesen von kristalliner Körperstruktur handelte. Sie pflegten sich von reiner Energie zu ernähren. Sie waren im Weltraum zu Hause und lebten von der Energie der Sterne, an denen sie vorbeiflogen. Hier und da sammelten sie auch anorganische Materie und speicherten sie in einem gewaltigen Konvertermagen, um in Notzeiten Energie daraus herzustellen.
    Plötzlich wußte Rhodan, was ihn an diesem Moby gestört hatte.
    „Mobys sind ruhelose Sternenwanderer, nicht wahr, Arkonide?"
    Atlan blickte Rhodan aufmerksam an.
    „Was willst du damit sagen? Oh! Jetzt weiß ich Bescheid. Du störst dich daran, daß dieser Moby sich auf einer stabilen Umlaufbahn um die Sonne befindet."
    „Genau! Das widerspricht dem bisher festgestellten Verhalten. Ein Moby bewegt sich nie auf einer stabilen Umlaufbahn - jedenfalls nicht, solange er lebt."
    Rhodan schaltete den Interkom ein.
    „Oberst Rudo. Gehen Sie näher an den Moby heran!"
    Atlan lehnte sich zurück und sah Rhodan kopfschüttelnd an.
    „Man sollte meinen, du hättest aus der ersten Begegnung nichts gelernt. Willst du dich absolut noch einmal verschlingen lassen?"
    Rhodan winkte ab.
    „Du vergißt, daß die CREST ein wenig beweglicher ist als Troja. Mit d, ein Planetoiden konnten wir nicht entkommen. Hier sieht die Sache ganz anders aus. Ich sehe nicht das geringste Risiko für uns."
    Atlan antwortete nicht. Er lächelte nur still in sich hinein, als die Kraftwerke im Schiff zu rumoren begannen.
    Als die Entfernung zu dem Ungeheuer nur noch sechzigtausend Kilometer betrug, stoppte die CREST II ab und begann, auf einer Parallelbahn neben dem Moby herzufliegen.
    Perry Rhodan warf einen weiteren Blick auf die Ortungsprojektion und nickte zufrieden.
    „Er rührt sich überhaupt nicht. Beobachte bitte die Antennenfäden, Atlan!"
    Der Arkonide beugte sich vor. Seine Lippen waren fest aufeinandergepreßt.
    Er entwickelt sich immer mehr zum Pessimisten! dachte Rhodan betrübt.
    Deutlich waren auf der Projektion die Antennenfäden zu erkennen, mit denen Mobys normalerweise Energie aus dem Weltraum aufnahmen. Mit ihren erzeugten sie auch den energetischen Rückstoß zur Fortbewegung Bei einem lebenden Moby bewegten sich die Fäden ununterbrochen und glichen darin den beständig flimmernden Fäden von irdischen Tiefseemuscheln. Bei diesem gigantischen Moby ragten die Milliarden. Antennenfäden starr und steif wie die Stacheln eines Igels in den Raum hinaus. Sie waren durchschnittlich tausend Kilometer lang, wie die Meßskalen auswiesen.
    „Nun...?" fragte Rhodan.
    Atlan setzte sich wieder gerade.
    „Er scheint tot zu sein."
    „Er scheint nicht nur tot zu sein, er ist es auch. Mobys können sich nicht verstellen. Ihre rein instinktive Subintelligenz ist nur auf das Erjagen von Energie und anorganischer Materie eingestellt, dazu bedarf es keiner List. Folglich kennen Mobys keine List. Sie wurden von den 'Meistern der Insel' nur wegen ihrer Größe und Gefräßigkeit als Wächter eingesetzt. Außerdem wissen wir inzwischen daß lebende Mobys seltene Ausnahmen sind. Grek 1 berichtete davon, daß die Energieschwundseuche schon vor längerer Zeit fast alle der Millionen und Abermillionen Mobys umgebracht hat."
    „Darf ich etwas dazu sagen, Sir?", meldete sich Icho Tolot, der sich bisher nicht an der Diskussion beteiligt hatte.
    Rhodan nickte dem gigantischen Haluter aufmunternd zu.
    „Sie alle werden sich noch der riesigen Hohlräume innerhalb des ersten Mobys erinnern. Nun, dieses Exemplar ist mehr als doppelt so groß. Folglich besitzt es auch bedeutend größere Hohlräume. Darin könnten wir das Versorgungsdepot für eine ganze Flotte unterbringen."
    Rhodan rieb sich nachdenklich das Kinn.
    „Hör nicht auf diesen tollkühnen Haluter, Perry!" warnte Atlan.
    „Kein schlechter Gedanke, Tolot" sagte Rhodan. „Ein besseres Versteck als einen toten Moby kann es gar nicht geben..."
    Unglücklicherweise kam

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