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0234 - Wachkommando Andro-Beta

Titel: 0234 - Wachkommando Andro-Beta Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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„Wenn er sich nicht in dem Augenblick, als sein Anzug zerriß, blitzschnell in Tiefschlaf-Starre versetzt hätte - oder versetzt worden wäre..." Er schnaufte ein paarmal, ehe er fortfuhr. „Können Sie mir erklären wie..."
    „Jetzt erkläre ich überhaupt nichts!" erwiderte Rhodan abweisend. „Mich interessiert zuerst, ob Sie den Mann retten können!"
    „Aber ja doch!" murrte Dr. Artur. „Was dachten Sie denn, Sir? Wozu behandle ich ihn denn mit allen Raffinessen unserer Klinik?"
    Rhodan atmete auf.
    „Vielen Dank, Doc. Ich erkläre Ihnen später, was es mit der Hypnose auf sich hat."
    „Natürlich! Das dachte ich mir. Wenn Sie erfahren haben, was Sie wissen wollten, dann ist Ihnen egal, ob..."
    Perry Rhodan schaltete das Armbandgerät ab und lächelte. Die Stimme Dr. Ralph Arturs erstarb.
    „Auf jeden Fall", sagte er, „müssen die Kristalle von der Mannschaft ferngehalten werden."
     
    *
     
    Perry Rhodan, Atlan, John Marshall der Telepath und Chef des Mutantenkorps, Dr. Ralph Artur, der Chefmathematiker Dr. Hong Kao und der Chefpsychologe Dr. Acanthus Hibbly hatten sich im Konferenzraum der CREST II zusammengefunden.
    Perry Rhodan beendete seinen Bericht.
    „Nun kommen Sie dran, Doc!" Er lehnte sich zurück.
    „Ich kann überhaupt nichts dazu sagen, bevor ich nicht einen dieser verdammten Kristalle gesehen habe!" polterte der Chefarzt.
    Perry Rhodan öffnete ein schwarzes Kästchen und nahm den darin liegenden Kristall zwischen die Fingerspitzen.
    Auf einen Wink Atlans blickten der Mathematiker und der Psychologe weg.
    Dr. Ralph Artur schaute den Kristall an, und seine Augen wurden rund. Gleich darauf wurde ein Blick stumpf und scheinbar desinteressiert.
    „Was sagen Sie dazu, Doc?" fragte Rhodan erwartungsvoll.
    Dr. Artur massierte seine Nase mit Zeige- und Mittelfinger.
    „Ihr Idioten!" knurrte er. „Habt ihr schon wieder am Karbol genascht? Hier stinkt es wie in..."
    „Genug!" rief Rhodan. Er ließ den Kristall fallen und verschloß den Behälter.
    Abrupt hörte Dr. Artur auf, seine Nase zu massieren. Verständnislos blickte er in die grinsenden Gesichter der anderen Anwesenden.
    „Was ist los?" fragte er verlegen. „Habe ich etwas gesagt?"
    Atlan schaltete den Tonspeicher zurück und ließ die Spule auf Wiedergabe laufen. Der Chefarzt errötete.
    „Allerhand!" flüsterte er. „Dieser Kristall ist ein Teufelsding."
    „Was sagen Sie dazu?" wandte Rhodan sich an den Chefpsychologen.
    Acanthus Hibbly zog sein feistes samtbraunes Gesicht in nachdenkliche Falten.
    „Alles kommt darauf an, zu ergründen, woran die Betroffenen gedacht haben, als sie unter den Illusionszwang gerieten, Sir. Ich vermute, daß der Kristall auf Ströme des Unterbewußtseins reagiert."
    „Sie meinen, er ist bestrebt, seinem 'Medium' - wenn wir den Betroffenen einmal so nennen wollen unterschwellige Wünsche zu erfüllen?" fragte Rhodan mit Spannung in der Stimme.
    Hibbly hob die breiten Schultern. Die Muskeln seines Stiernackens bewegten sich gleich Seilbündeln.
    „Vielleicht Wunsche, Sir - vielleicht aber auch Befürchtungen, Ängste, Schuldgefühle und was die Strömungen unseres Unterbewußtseins sonst sein können. Hierüber können nur großangelegte Experimente Aufschluß geben. Wenn Sie Ralph, sich für Versuche zur Verfügung..."
    „Das kommt gar nicht in Frage!" schrie Dr. Artur aufgebracht. „Was denken Sie sich eigentlich, Acanthus? Ich lasse Sie nicht in meinem Unterbewußtsein herumwühlen!"
    Hibbly grinste unterdrückt.
    Dr. Hong Kao hob die Hand.
    „Wie wäre es mit mir? Ich habe nichts zu verbergen. Was ich eventuell von mir gebe, hat bestimmt mit Positroniken zu tun, und davon verstehen Sie nichts, Dr. Hibbly."
    „Gut!" sagte Rhodan. „Dr. Hibbly und Dr. Hong Kao, einigen Sie sich auf die notwendigen Experimente." Er schob den Behälter zu Hibbly. „Aber auf jedem Fall verständigen Sie vor einem Experiment John Marshall. Er kann Ihnen zur Seite stehen - für den Fall, daß Sie zufällig beide in den Bann eines Kristalls geraten. Im übrigen scheinen die Kristalle nicht so eminent wichtig zu sein, daß wir uns mehr als unbedingt nötig damit beschäftigen. Wir haben dringlichere Probleme zu lösen. Vielleicht können die Kristalle einmal Verwendung in der Psychotherapie finden.
    Das wär's, meine Herren!"
    Als Rhodan mit Atlan zusammen vor der Zentrale ankam, legte der Arkonide ihm die Hand auf den Unterarm.
    „Sag einmal, Perry: Hast du das ernst gemeint, daß die Kristalle nicht

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