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0239 - Welt unter heißer Strahlung

Titel: 0239 - Welt unter heißer Strahlung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gab Atlan zurück. Seine Stimme klang ruhig, aber sie verriet auch Erleichterung. „Die C-17 ist vernichtet, sagst du?"
    „Vernichtet. Schieße die Roboter ab, wenn sie kommen. Und zwar, bevor du landest. Sonst wird es zu gefährlich für uns. Weißt du, wo wir sind?"
    „Schon auf dem Schirm. Dicht daneben ist die Ruinenstadt. Ihr sitzt ja in einem schönen Loch."
    „Es hat uns zweimal das Leben gerettet, Atlan."
    Eine Weile schwieg Atlan, dann sagte er: „Wir stehen genau über euch, in fünfzig Kilometer Höhe. Wir gehen langsam tiefer. Deine Robotschiffe müßten eigentlich jetzt kommen."
    „Vielleicht warten sie, bis der Gegner eine gewisse Höhe erreicht. Sie greifen nur in einer bestimmten Zone an. Geht tiefer."
    Zehn Minuten später sahen sie von der Grube aus die IMPERATOR. Das gigantische Schlachtschiff stand als schimmernde Kugel hoch oben im klaren Himmel. Der Schutzschirm flimmerte im Licht der roten Sonne.
    „Sie kommen", sagte Atlan plötzlich. „Es sind ganze Rudel."
    „Dann eröffne das Feuer", forderte Rhodan ungeduldig. Der Gedanke, nur noch für ein oder zwei Stunden Atemluft zu haben, machte ihn allmählich nervös. „Nimm keine Rücksicht."
    Atlan gab keine Antwort.
    Vom Boden aus waren die blitzenden Punkte der Kugelroboter deutlich zu erkennen. Ganze Schwärme von ihnen kamen aus allen Himmelsrichtungen und stürzten sich auf die IMPERATOR. Aber diesmal hatten sie es nicht mit einem unvorbereiteten Gegner zu tun. Was sie da empfing, war eine vernichtende Feuer- und Energiehölle.
    Organische Intelligenzen hätten sich niemals auf einen so aussichtslosen Kampf eingelassen, aber die Kugelschiffe wurden von einer Robot-Automatik ferngesteuert. Sie kannten nur ihren Auftrag und nahmen keine Rücksicht auf ihre eigene Existenz. Das machte sie gefährlich und außerordentlich zuverlässig.
    Die IMPERATOR feuerte aus allen Geschützen.
    Die Kugelschiffe stürzten ab, verglühten in der Atmosphäre und bohrten sich detonierend in den Sand von Destroy. Es regnete Trümmer, und Rhodan war froh, daß keine in ihre Grube fielen.
    Auch die zweite Welle der Angreifer wurde von Atlan vernichtet, dann blieben die Orterschirme leer.
    Es schien, daß der Vorrat an Wachrobotschiffen erschöpft war.
    Rhodan nahm erneut Verbindung auf.
    „Lande in der Nähe der Grube, Atlan. Öffne die untere Ladeluke, damit wir möglichst schnell aufgenommen werden können. Gib uns Feuerschutz, falls die Mutanten an: greifen..."
    „Wer soll angreifen?"
    „Mutanten, Atlan. Erklärungen folgen später. Wenn du außer uns etwas siehst, das sich bewegt, halte es uns vom Leib. Das ist alles."
    Die IMPERATOR schwoll zu einer riesigen Kugel an. Sie kam sehr schnell näher, und Rhodan begann schon zu fürchten, daß Heske Alurin sie zu hart aufsetzen würde. Aber in letzter Sekunde wurde der Fall gebremst und die Landestützen ausgefahren. Keine fünfhundert Meter von der Grube entfernt setzte die IMPERATOR auf. Gleichzeitig öffnete sich die große Ladeluke zwischen den Streben.
    „Los!" befahl Rhodan.
    Die Männer hatten nur auf das Kommando gewartet. Jeder trug, was er schleppen konnte. Sie sprangen aus der Deckung und rannten auf das Raumschiff zu. Nur wenige drehten sich während des Laufens noch einmal um, aber sie konnten keinen Verfolger entdecken.
    Gucky lief nur ein Dutzend Schritte, dann teleportierte er direkt in die offene Schleuse der Frachtluke.
    Er setzte sich auf der Schwelle nieder und ließ die Beine genußvoll nach unten baumeln. In dieser Pose unendlicher Überlegenheit wartete er auf Rhodan und seine Männer.
    Das oberste Geschütz gab einige Strahlschüsse ab. Drüben in den Ruinen verschwanden die Schatten der Mutanten.
    Atemlos erreichten Tolot und Kasom als erste das Schiff. Sie warteten, bis die anderen heran waren, dann traten sie in den Zugstrahl und schwebten zur Luke empor. Ihr Abschied von Destroy war eine Flucht gewesen - eine Flucht vor einem Gegner, den sie nicht zu töten wünschten.
    Gucky grinste den heranschwebenden Männern entgegen.
    „Da seid ihr ja endlich", kicherte er belustigt. „Habt ihr euch die Beine krumm gelaufen?"
    Rhodan segelte an ihm vorbei, nicht ohne ihm kräftig auf die Schulter zu klopfen.
    „Krummer als deine können sie nicht mehr werden", meinte er und landete sanft im Innern der Schleuse Dr. Fuxer wurde mit der bissigen Bemerkung des Mausbibers nicht so leicht fertig. Er fluchte erbittert und erklärte: „Das ist eine bewiesene Tatsache, und gerade diese

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