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0242 - Werwolf-Terror in Soho

0242 - Werwolf-Terror in Soho

Titel: 0242 - Werwolf-Terror in Soho Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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40 Jahre. Der eine hieß Peter Light und trug sein Haar in Form eines Punkerschnitts. Er schmückte sich auch gern mit Orden und alten Ehrenabzeichen, bei seinen Raubzügen jedoch verzichtete er auf diesen Schmuck. Das Klirren des Metalls hätte ihn zu leicht verraten. Nur von seinen Ohrringen trennte er sich nicht. Es waren zwei goldene Reifen, die fast sogar die Schultern berührten.
    Nummer zwei im Bunde hörte auf den Namen Slicky. Er war von der Körperlänge her der größere. Meist wirkte er leicht schlaksig.
    Das blonde Haar lag gescheitelt auf seinem Kopf, und wer ihn sah, hielt ihn kaum für einen Einbrecher, sondern eher für einen sympathischen jungen Mann. Zudem lächelte er viel. Ein Geburtsfehler, denn an seinem linken Mundwinkel war ein Nerv eingeklemmt.
    Bewacht war der Parkplatz nicht, das wußten die beiden Diebe genau.
    Als die Schatten der Bäume aus der grauen Suppe erschienen, blieben sie für einen Moment stehen. Slicky holte bereits das Einbrecherwerkzeug aus der Tasche. Er war der Mann mit den sensibleren Fingern, jedenfalls behauptete er das immer, und sein Kumpel hatte nichts dagegen, so blieb ihm die Aufgabe des Schmierestehens, während Slicky schnell und geschickt arbeitete.
    Von der Seite her betraten sie den Parkplatz. Es raschelte kaum, als sie die Zweige eines ordentlich gestutzten Busches zur Seite drückten und sich freie Bahn verschafften.
    Slicky setzte als erster seinen Fuß auf den feuchten Asphalt, schaute sich witternd um und stieß danach einen Zischlaut aus. Für Peter ein Zeichen. Die Luft war rein.
    Als die beiden Autoknacker einige Schritte gegangen waren, stolperten sie fast über den ersten Wagen.
    Es war ein Rolls!
    Slicky lachte leise. »Das wäre doch was für uns«, flüsterte er, während seine Blicke bereits über die Karosserie des silbergrauen Wagens glitten, auf dem der Nebel einen feuchten Film hinterlassen hatte. »Was meinst du denn?«
    »Schau dir die Kiste genauer an.«
    »Das mache ich auch.«
    Slicky schlich um den Wagen herum. Er hatte so seine Tricks.
    Alarmanlagen erkannte er sehr schnell. Von außen war nichts zu sehen. Dann blieb er an der rechten Seite stehen und schaute durch die Seitenscheibe in das Innere.
    Er mußte sein Gesicht schon sehr dicht an das Fenster bringen, um überhaupt etwas erkennen zu können, denn zur Tönung der Scheiben kam der Beschlag hinzu.
    Es war schwer, etwas zu sehen.
    Slicky ließ sich Zeit. Er war auch nicht nervös, denn er wußte Peter in seinem Rücken.
    So sehr er auch forschte, den Auslöser einer Alarmanlage konnte er nicht entdecken.
    »Scheint sauber zu sein«, bemerkte er.
    »Dann knack ihn.«
    »Okay.«
    Peter meldete sich wieder. »Weißt du, was mir aufgefallen ist?«
    »Nein.«
    »Die hinteren Scheiben sind durch Vorhänge verdeckt. Ob die irgend etwas zu verbergen haben?«
    »Das können wir später feststellen. Erst einmal muß ich das Ding aufkriegen.«
    »Warte, da kommt jemand!«
    Slicky reagierte sofort. Er war schnell und geschmeidig. Zusammen mit seinem Kumpan tauchte er in die Deckung der Büsche und wartete dort ab.
    Ein Pärchen hatte die Pizzeria verlassen. Die beiden schienen gut gegessen zu haben, denn sie lachten auf dem Weg zu ihrem Wagen.
    Da die Frau sich bei ihrem Mann eingehängt hatte, wirkte es so, als wären die zwei Personen miteinander verschmolzen.
    Sie passierten den Rolls, ohne auch nur einen Blick zur Seite zu werfen. Ihr Wagen stand einige Yards entfernt. Wegen des Nebels war er kaum zu sehen.
    Die Autoknacker achteten genau auf die Einstiegsgeräusche, dann durchdrang Licht den Nebel, und sie sahen in den beiden hellen Tunnels die Wolken quellen.
    Rückwärts fuhr der Wagen aus der Lücke. Eine kurze Wende, dann rollte er lautlos vorbei. Es war ein Rover.
    Eine Minute gaben die Diebe noch zu. Danach lösten sie sich aus ihrem Versteck, und Slicky machte sich an die Arbeit. Er nahm sich die Beifahrertür vor.
    Rolls-Schlösser kannte er. Wieder einmal kam ihm seine Lehre als Feinmechaniker zugute. Er wußte genau, wie er die Dinger aufbekommen konnte, und das richtige Werkzeug besaß er ebenfalls.
    Er hatte sich hingekniet. Kaum ein Geräusch war zu hören, als er an dem Schloß herumwerkelte.
    Und doch waren die beiden längst bemerkt worden. Im Innern des Autos hatte ein tödliches Raubtier mit kalten, gelben Augen längst seinen Kopf angehoben.
    Luparo lauerte…
    Davon ahnten die Autoknacker nichts. Peter stand Schmiere, und Slicky arbeitete mit ruhigen Händen, denn

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