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0244 - Stahlschmuck für den Massenmörder

0244 - Stahlschmuck für den Massenmörder

Titel: 0244 - Stahlschmuck für den Massenmörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stahlschmuck für den Massenmörder
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die Cops erreicht.
    Drei der Uniformierten kreisten ihn ein. Sie drückten dem vielfachen Mörder die Läufe ihrer Revolver in die Rippen, und man sah den Cops an, dass sie mit Flasher nicht lange gefackelt hätten.
    Flasher hob die Arme. Jetzt hatte er endgültig verspielt. Der elektrische Stuhl wartete auf ihn.
    Ich stoppte den FBI-Wagen, und mein Kollege Walter Stein sprang heraus. Er hatte aus dem Handschuhfach unseres Fahrzeuges ein Paar Handschellen genommen. Ich blieb hinter dem Steuer sitzen und beobachtete die Szene, die den Schlussstrich unter eine fünftägige intensive Verbrecherjagd zog.
    Die drei Cops standen mit steinernen Gesichtern um den Mörder. Walter Stein machte ein recht fröhliches Gesicht, als er Flasher die Handschellen anlegte.
    Der gefesselte Mörder wurde in einen der Streifenwagen verfrachtet. Walter Stein fuhr vorsichtshalber mit den Cops mit, die den Mörder im Distriktgebäude abliefern sollte.
    Ich fuhr zurück zu dem Haus, in dem Humphrey Suller wohnte, benachrichtigte Phil von dem positiven Ausgang der Jagd und erledigte mit ihm die Formalitäten bei der Mordkommission, die bald darauf eintraf.
    Dann fuhren wir zum Distriktgebäude und knöpften uns dort in Gegenwart von Mister High den Mörder Perry Thomas Flasher vor.
    Es wurde ein langes Verhör. Flasher war so hartnäckig wie ein Vertreter für Feinwaschmittel. Nach vierzehn Stunden gab er auf.
    Zwar gestand er nicht alle Punkte, die auf seiner Anklageliste erscheinen würden. Aber das, was er zugab, reichte aus, um ihn auf den elektrischen Stuhl zu bringen. Den ersten und zweiten Handgranaten-Anschlag hatte Flasher auf uns ausüben können, da er uns häufig beobachtete und ständig auf der Suche nach einer günstigen Gelegenheit war.
    Es war in der fünften Morgenstunde des 15. August, als Phil und ich den letzten Rest aus der großen Kanne mit Kaffee tranken und uns dann auf den Nachhauseweg machten. Mein Jaguar war inzwischen versorgt worden. Einer unserer Mechaniker hatte einen neuen Reifen montiert, und somit war mein altes Schlachtross wieder top fit.
    Als ich Phil vor seiner Wohnung absetzte, sagte er: »Jetzt werden wir hoffentlich mal einige Tage Ruhe haben. Ich fühle mich wie durch den Wolf gedreht. Pestanazo weilt bei seinen Vorfahren. Flasher ist für immer unschädlich. Unsere Herren Geschworenen können jetzt aufatmen. Es gibt keinen Mörder mehr, der sie in Angst und Schrecken versetzt.«
    »Wir werden morgen veranlassen, dass der Polizeischutz für die Geschworenen zurückgezogen wird«, sagte ich.
    Am nächsten Tag geschah das auch. Wir handelten damals in gutem Glauben. Waren wir doch der Überzeugung, dass den Geschworenen keinerlei Gefahr mehr drohte.
    ***
    Als ich um die Mittagszeit des 15. August erwachte, lachte noch immer eine kräftige Sommersonne vom wolkenlosen Himmel.
    Ich bereitete mir eine angenehme Kombination aus Mittagessen und Frühstück: Grapefruit, Kaffee, Eier, Toast mit Honig und ein Steak. Als ich schließlich im Distriktgebäude eintraf, war Phil schon da.
    Mein Kollege war nicht nur eine Stunde früher gekommen als ich, sondern hatte bereits ein schönes Stück Arbeit hinter sich gebracht. Sein Schreibtisch jedenfalls war mit Akten und Papieren malerisch bedeckt. Im Augenblick allerdings hatte Phil einen Besucher, mit dem er sich angeregt unterhielt, nicht ohne dabei von Zeit zu Zeit Notizen zu machen.
    »…als Sie dann erwachten, stand die Wohnungstür offen…«
    »Angelehnt war sie!«, unterbrach der Besucher. »Man hatte sie mit einem Dietrich geöffnet. Und…«
    »Moment, Mister Wayne!«, unterbrach Phil. »Wir wollen noch einmal, der Reihe nach die einzelnen Geschehnisse durchgehen. Also: Sie hatten gestern Abend Besuch von einer gewissen Nora Flynn und einem Herrn namens Chuk Finegan. Sie zeigten ihnen die Giftpfeile. In der Nacht wurden Sie überfallen, halb erdrosselt und dabei ohnmächtig. Als Sie heute Morgen erwachten, lagen Sie auf dem Teppich Ihres Speisezimmers, die Tür zu Ihrer Wohnung war nur angelehnt und von den Giftpfeilen fanden Sie keine Spur!«
    »Genauso war es«, sagte der Besucher, ein verrunzeltes Männchen, dessen Gesicht mit den vielen Falten der Landkarte einer wild zerklüfteten Gebirgsgegend nicht unähnlich war.
    Als ich die Namen Nora Flynn und Chuk Finegan hörte, war ich wie elektrisiert. Phil hatte die Ergebnisse des Verhörs mit dem Runzligen soeben geschickt in einen Kurzbericht zusammengefasst, um mich zu informieren. Ich ließ mich hinter

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