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0248 - Unter Einsatz seines Lebens

Titel: 0248 - Unter Einsatz seines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Hintergrund schlossen flache und wellige Hügel den Horizont ab. Auf der Grek zugewandten Seite fielen sie sanft in eine weite Ebene ab, die zum Teil mit durchsichtigen Glaswäldern bedeckt war. Dazwischen schimmerte grünlich die Atmosphäre. Erst der Vordergrund verriet, daß man sich hoch über der Ebene auf einem Gipfelplateau aufhielt. Steil fielen die Felsen nach allen Seiten in die Tiefe, und eisige Methanwinde hatten in dieser Höhe selbst das Geröll hinweggefegt.
    Hier oben konnte kein Maahk existieren, wenn er sich nicht vor der ungewöhnlich kühlen Witterung schützte.
    Der Goldene hatte gewußt, warum er diesen Platz als sein Versteck wählte.
    Es war ein Platz, den kaum ein Maahk kannte. Nichts mehr erinnerte hier an den heißen, zivilisierten Planeten Alpha-Zentra.
    Es hätte genauso gut ein fremder Planet sein können. Aber Grek-1 entsann sich, die Landschaft draußen schon einmal gesehen zu haben, als er einen Inspektionsflug unternommen hatte, vor vielen Jahren. Dicht über das unbewohnte Gebirge war er dahin geflogen, als er das runde Gebäude entdeckte. Doch noch bevor er seine Entdeckung weiterberichten konnte, hatte er einen Funkspruch und einen Befehl erhalten. Weiterfliegen und alles vergessen, so lautete damals der Befehl.. Grek-1 hatte gehorcht.
    Doch nun - heute - mußte er sich erinnern, wenn er weiterleben wollte - solange wie eben möglich.
    Grek entsann sich, daß die Entfernung zur Hauptstadt damals etwa zwei Flugstunden betragen hatte. Das waren mehr als dreitausend Kilometer. Der Goldene konnte diese Strecke innerhalb einer einzigen Sekunde zurücklegen. Und von hier aus stand er auch mit den .Meistern der Insel" in Verbindung. Hier erhielt er seine Befehle.
    Grek begriff die Gefahr, in der er schwebte. Zwar trug er keine goldene Leitschicht, und die Meister konnten ihn nicht einfach durch einen Hyperimpuls vernichten, aber in zwei Stunden waren die Verfolger hier.
    Er trat vom Fenster zurück und betrachtete die Kontrollen. Wenn er sie unbrauchbar machen konnte, war der Goldene von seinen Herren abgeschnitten. Aber da fiel Grek das Kästchen ein, das der Goldene bei sich hatte. Die Meister würden schon jetzt wissen, was geschehen war. Die Zerstörung der Zentrale hier war damit sinnlos geworden, Ob die Telepathen Gucky und Marshall seinen Aufenthaltsort anpeilen konnten? Wußten sie jetzt, wo er war? Konnten sie ihm zu Hilfe eilen?
    Gucky, dachte er intensiv. Teleportiere, wenn du kannst! Ich muß wissen, ob ihr gewarnt seid. Mehr nicht. Aber niemand kam. Die Telepathen hatten ihn verloren.
    „Ich habe ihn verloren", sagte Gucky verzweifelt und lauschte weiter nach Gedankenimpulsen Greks. „Wie weggewischt. Von einer Sekunde zur anderen. Das kann nur bedeuten, daß er tot ist."
    Nicht so pessimistisch", ermahnte ihn John. „Er kann bewußtlos sein."
    „Dann wären immer noch die unbewußten Gedankenmuster vorhanden."
    „Viel zu schwach, Gucky. Wir würden sie nicht empfangen können." Ras lehnte gegen die Tür.
    „Was sollen wir tun? Es ist sinnlos, jetzt in den Palast zu springen. Die Maahks dürfen nicht wissen, daß Grek Verbündete hat. Sie könnten ihre Pläne ändern, und von denen erführen wir dann nichts."
    „Warten, nichts als warten", riet Kitai ruhig. „Grek wird sich schon wieder melden, wenn er Gelegenheit dazu bekommt."
    „Das Warten und die Herumsitzerei gehen mir aber auf die Nerven", protestierte Gucky wütend. „Ich bin zum Kämpfen geboren, zur Heldentaten geschaffen, nicht zum Herumsitzen!"
    „Manchmal ist auch Warten eine Heldentat", sagte Kitai.
    „Sehr richtig", pflichtete John bei. „Besonders dann, wenn man keine andere Wahl hat."
    Grek-1 wußte, daß er keine Hilfe mehr erwarten konnte. Es mußte schon ein Zufall sein, wenn Gucky ihn aufspürte. Aber noch während er darüber nachdachte, kam ihm eine neue Idee. Es wäre gar nicht gut, wenn Gucky ihn rettete. Damit war den Terranern nicht gedient, Die „Meister der Insel" mußten sogar davon überzeugt werden, daß die seltsamen Schiffe und damit die Fremden aus dem Alpha-Nebel stammten. Er mußte den Verdacht auf seine eigene Rasse lenken, damit er nicht auf die Terraner fiel.
    Auf weite Sicht gesehen, war das günstiger, auch für sein Volk.
    Er mußte sich also opfern, um seiner Rasse zu helfen.
    Und er mußte in einem letzten Schachzug den Maahks ein für alle Mal klarmachen, daß die nahezu im Keim erstickte Revolte von ihm ausgegangen war, nicht aber von Fremden.
    Soweit war er mit

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