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0248 - Unter Einsatz seines Lebens

Titel: 0248 - Unter Einsatz seines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Schluß zu gefährlicher werden, weil dann die Aussicht größer wurde, Grek zu entlarven. Anfangs standen die Chancen eins zu zweihundertfünfzig.
    Eine Schlange bildete sich, und Grek-1 reihte sich ein.
    Seiner Schätzung nach war er etwa der fünfzigste, der das Podium zur Kontrolle betreten mußte.
    Eine Stunde Zeit, wenn sie genau vorgingen. Eine Stunde bis zur Entscheidung.
    „Grek muß verrückt geworden sein!" stellte Gucky fest. „Ich brauchte jetzt nur zu teleportieren, dann könnte ich ihn rausholen."
    „Er will es nicht, also lassen wir es", sagte Ras und schüttelte den Kopf. „Ich weiß auch nicht, was er plant, aber ihr seid ja die Telepathen." John Marshall hob die Hände.
    „Immer mit der Ruhe. Natürlich hat Grek etwas vor, aber wir wissen nicht, was es ist. Er schirmt sich ab. Aber es hat etwas mit dem Goldenen zu tun. Es war schon immer sein Wunsch, einen Goldenen kennenzulernen."
    „Was ist ein Goldener?" fragte Kitai.
    „Ein Verbindungsmann - ein Verbindungsmaahk", gab Gucky Auskunft. „Sie sind die einzigen, die je einen Meister zu Gesicht bekommen haben."
    „Was ist denn nun los?" wollte Ras wissen. „Kontrolle? Und wenn er an die Reihe kommt?"
    „Hat noch eine halbe Stunde Zeit." John sah auf seine Uhr. „Es wäre vielleicht gut, wenn wir die nutzen würden. Ob ich in den Transmitter steige und Rhodan benachrichtige?"
    „Nicht nötig", behauptete Gucky. „Die geplante Inspektion der Sonnentransmitter durch die Flotten der Maahks wird nun bestimmt verschoben. Durch Greks Eingreifen haben wir Zeit gewonnen. Die Flotten sammeln sich noch. Bis die Einteilung vorgenommen worden ist, können noch Tage vergehen. So einfach ist das nun auch wieder nicht."
    „Vielleicht hast du recht", gab John zu und setzte sich. „Aber was tun wir inzwischen? Ich halte die Warterei nicht aus."
    „Meinst du, mir ginge es anders?" Gucky sprang auf und rannte in dem kleinen Raum hin und her wie ein Tiger im Käfig. So ähnlich fühlte er sich auch. „Ich möchte am liebsten hin und Grek wegholen. Mann, was würden die Maahks für Augen machen, wenn sie mich sähen! Wieder einmal der Überall-zugleich-Töter!
    Eine Sagengestalt! Stellt euch vor, ich bin eine Sagengestalt!"
    „Das wissen wir ja", beruhigte ihn John und kaute auf der Unterlippe. „Aber ob der Chef des Geheimdienstes vor Sagengestalten Respekt hat, wissen wir nicht."
    „Wir müssen, jetzt ganz ruhig bleiben und die Nerven behalten", riet Ras bedächtig. „Wir können, immer noch eingreifen. Die Hauptsache ist, ihr beide verfolgt alles, was in der Stadt geschieht.
    Haltet immer Verbindung zu Grek. Und Kitai muß dafür sorgen, daß die Twonoser brav bleiben. In den vergangenen Stunden haben sie sich ja nicht mehr gemeldet. Hoffentlich verschwindet nicht einer und gibt Alarm."
    „Kaum", meinte Kitai etwas beleidigt. „Ich habe denen den stärksten Hypnoblock meiner Praxis gegeben. Der hält bestimmt ein paar Tage."
    Sie unterhielten sich noch eine Weile, während Gucky und John telepathisch und durch Greks Gedankenimpulse verfolgten, was im Konferenzsaal der Maahks geschah. Dann sagte Gucky plötzlich: „Es sind noch fünf Offiziere vor ihm - dann kommt er dran," Nach fünfundvierzig Kontrollen wurde die Angelegenheit für die drei Offiziere und den Goldenen allmählich zur Routine, obwohl ihre Spannung dauernd stieg. Grek nahm an, daß sie ihn bei den letzten vermuteten. Das wäre natürlich gewesen. „Name?"
    „Oberst Bockhup. Kommandeur der Angriffsflotte Honnf."
    „Ihre Erkennungsmarke ..."
    Pause...
    „Gut. Gehen Sie weiter."
    Grek rückte einen Platz weiter vor. Noch zwei Offiziere. Noch einer.
    Dann stand er vor dem Goldenen. Der Befehlsübermittler saß so, daß er die Tür in der Bühne im Rücken hatte. Sie war nur angelehnt. Hinter Grek standen zweihundert Offiziere. Fast alle waren bewaffnet. Der Planeten-Koordinator hatte seine Energiepistole vor sich auf den Tisch gelegt, griffbereit und entsichert. Auch die beiden Sicherheitsbeamten hatten ihre Waffen entsichert. Grek griff langsam in die Tasche. „Was werden Sie mit Grek machen?" fragte er, um den Goldenen für den Bruchteil einer Sekunde abzulenken. Er nahm die goldene Erkennungsmarke Bradx und warf sie auf den Tisch. „Freiheit für alle Maahks!" rief er dann und raste wie ein Geschoß auf die Tür hinter dem Goldenen zu.
    Die Überraschung gelang vollkommen.
    Während er durch die Tür rannte, sah er noch den Rücken des Goldenen. Auch der Koordinator hatte

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