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025 - Das Tor der Götter

025 - Das Tor der Götter

Titel: 025 - Das Tor der Götter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STAR GATE - das Original
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Strahlwaffe betrat sie die Kuppel.
    Kaum war sie im Inneren, schloss sich die unsichtbare Tür hinter ihr hermetisch.
    »Willst du in die Zentrale, Herrin, oder in die Unterkünfte?«
    Zentrale? Unterkünfte? – Herrin?
    »Ja, Herrin, das war die Frage. Oder willst du doch lieber direkt zum Gate?«
    Was denn, da las jemand ihre Gedanken?
    »Gewiss, Herrin, aber wie du weißt, lese ich nur die Gedanken, die so deutlich sind wie Sprache.«
    Jetzt erst fiel es Cat auf, dass sie die Stimme nicht wirklich hörte, sondern dass sie … direkt in ihrem Kopf aufgeklungen war.
    Telepathie!
    »Gewiss, Herrin. Aber darf ich dir eine vielleicht ungebührliche Frage stellen?«
    »Warum nicht?«, meinte sie heiser – in einem leichten Anflug von Galgenhumor.
    »Deine Gedanken verraten eine mir völlig fremde Sprache. Liegt es daran, dass ich eine für mich nicht mehr bestimmbare Zeitspanne beschädigt gewesen war?«
    »Du warst … beschädigt?«
    »Ja, für unbestimmbare Zeit. Erst seit dreihundertelf Planetenumläufen bin ich wieder völlig intakt. Ich weiß nicht, wie lange meine automatischen Reparatureinheiten gebraucht haben, um das zu ermöglichen. Meine Erinnerungsspeicher berichten mir nur vom großen Krieg. Ich nehme an, es ist Jahrtausende her, dass ich beschädigt wurde. Die Anlage der Dhuuls wurde erobert. Anschließend hat man mich gebaut. Ich bin zu der Auffassung gelangt, dass die Dhuuls, unsere Erzfeinde, den Planeten wieder zu erobern versucht haben. Meine Waffeneinheiten wurden jedenfalls benutzt und haben damit meine Lage verraten. Wie gesagt, nur eine Vermutung, aber eigentlich spricht alles dafür.«
    »Waffeneinheiten?«
    »Ja, apropos … Darf ich darauf aufmerksam machen, Herrin, dass dir jemand gefolgt ist? Geschah das heimlich oder nach deinem Willen?«
    »Ein … Verfolger?« Cat schüttelte verblüfft den Kopf. Sie hatte alle Mühe, ihre Gedanken zumindest halbwegs zu ordnen. Dies alles hier ergab doch überhaupt keinen Sinn. Bildete sie sich vielleicht nur ein, diesen Ausflug unternommen zu haben, und hing stattdessen unter einer der Illuhauben, die sie so sehr verabscheute, dass sie sie normalerweise niemals benutzen würde? Hatte die Langeweile sie besiegt und dazu gebracht, ihren Widerwillen zu überwinden?
    Sie schüttelte heftig den Kopf.
    »Verfolger?«, wiederholte sie. »Ich weiß von keinem.«
    »Ich fürchte, es sind sogar zwei – und sie haben mich entdeckt. Zwar können sie meine Tarnung nicht durchdringen, was nur dir, Herrin, möglich ist, aber sie schweben direkt über uns. Wenn sie landen, geraten sie innerhalb des Tarnkreises und sind nicht mehr aufzuhalten.«
    »Was … was schlägst du vor?«
    »Eliminieren, Herrin!«
    »Umbringen?«, rief sie erschrocken.
    »Meine Scanner sagen mir, dass sich fremde Rassen auf dem Planeten niedergelassen haben. Auch die Anlage wird seit einiger Zeit wieder bewohnt, doch nicht mehr von Dhuuls. Diese gibt es hier nicht mehr. Bisher hielt ich mich sicherheitshalber zurück, auf dich wartend, Herrin.«
    »Äh, speziell … auf mich?«, vergewisserte sich Cat, während sie mal wieder den Kopf schüttelte.
    »Auf einen Berechtigten, aber in all der langen Zeit seit meiner Einrichtung bist du die erste, Herrin.«
    »Ich bin … berechtigt? Speziell ich?«
    »Ja, Herrin, ich habe dich schon bei der Landung auf dieser Welt bemerkt und dir ein Signal gesendet.«
    Die Unruhe in meinem Inneren! , fiel ihr dazu ein.
    »Richtig, Herrin. Bitte, ich wollte dies nicht als Belästigung verstanden wissen. Ich folgte lediglich meinem Programm, indem ich auf mich aufmerksam machte. Du solltest wissen, dass du jederzeit auf mich zugreifen kannst. Umso erfreuter bin ich jetzt, dass du es nach sieben Tag-Nacht-Perioden auch tatsächlich getan hast.«
    »Ganz meinerseits!«, sagte Cat trocken und meinte es eigentlich ironisch, aber die Stimme in ihrem Kopf schien sich mit der Bedeutung von Ironie nicht auszukennen, denn sie ›spürte‹ gesteigerte Euphorie.
    Da dachte Cat wieder an die Verfolger: Nein, sie wollte nicht zur Mörderin an denen werden!
    »Gibt es eine andere Möglichkeit gegen die Verfolger? Zum Beispiel … Betäubung? Ich meine, es wäre doch interessant, von ihnen zu erfahren, was sie hier zu suchen haben, nicht wahr?«
    »Natürlich, Herrin. Lautet so dein Befehl?«
    »Ja: Betäuben und hereinbringen … irgendwie.«
    »Wird geschehen, Herrin!«
    Sekunden später schon öffnete sich die Tür nach draußen. Cat musste an sich halten, um nicht die

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