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025 - Das Tor der Götter

025 - Das Tor der Götter

Titel: 025 - Das Tor der Götter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STAR GATE - das Original
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reichten Jahrtausende gar nicht. Wie alt war die Rasse eigentlich geworden, ehe sie beim Krieg gegen die Dhuuls höchstwahrscheinlich ausstarb? Millionen von Jahre?
    Selbst das erschien Cat nicht zu kühn als Annahme.
    Blieb das Rätsel, wieso sie als Mensch diesen Göttern gleichgesetzt wurde. Das konnte unmöglich damit zusammenhängen, dass die Menschen vielleicht doch nicht auf der Erde entstanden, sondern direkte Nachfahren jener Götter gewesen waren. Obwohl es auf der Erde genügend Forscher gab, die das immer wieder behauptet und Bücher geschrieben hatten wie ›Waren die Götter Astronauten‹ und dergleichen …
    Aber eine bessere Erklärung fand sie einfach nicht.
    Sie verbannte sämtliche Gedanken daran in den Hintergrund ihres Denkens und konzentrierte sich wieder auf die Frage nach dem Code.
    Sie musste in dieser Beziehung leider passen: »Ich kenne den Code nicht! Gibt es sonst eine Möglichkeit?«
    »Ich müsste jedes einzelne Gate, das laut meinen leider unvollständigen Erinnerungsspeichern registriert ist, befragen, doch das ist mit einem Sicherheitsrisiko verbunden, wobei ich meine Sicherheitsschaltung auch auf deinen direkten Wunsch hin leider nicht überbrücken kann, Herrin: Die Dhuuls sind zwar selbst kein Machtfaktor mehr, aber dafür ihre Erben, die Kyphorer. Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass unter keinen Umständen die Kyphorer davon erfahren dürfen, dass es überhaupt noch Sternentore der Götter gibt.«
    »Das sehe ich eigentlich genauso«, gab Cat unumwunden zu, während sich in ihr Verzweiflung breitmachte. Was sollte sie nur tun? Nein, zur Erde konnte sie nicht zurückkehren. Zumindest nicht auf direktem Wege. Sie musste quasi von Sternentor zu Sternentor springen, immer in der Hoffnung, dass es auf der Erde noch ein intaktes Göttertor gab, in dem sie eines Tages mehr durch Zufall materialisieren konnte. Bei Millionen von Sternentoren … Wie lange würde sie dafür brauchen?
    Jedenfalls länger als sie überhaupt leben konnte!
    Sie schaute die beiden Bewusstlosen an und wünschte sich dabei, tot zu sein.
     
    *
     
    Es dauerte eine Weile, bis sich Cat von dem Schock erholt hatte, zunächst keinerlei Aussichten auf Rückkehr zu haben. Es half ihr ein bestimmter Gedanke: Irgendwann werden die Kyphorer auf die Menschen aufmerksam. Sie können initiierte Star Gates orten, wie auch immer. Sie werden das Vorgehen der Menschen als illegal ansehen und einschreiten. Hat dieser geheimnisvolle Fremde namens Xybrass das nicht schon angedeutet? Und Ken Randall, als er mit seinem Team von Shan zurückkehrte … Er hat von drastischen Bestrafungen durch die Kyphorer berichtet.
    So erschreckend der Gedanke auch sein mochte, dass es den Kyphorern früher oder später gelingen würde, die Erde zu entdecken: Dies war eigentlich ihre einzige Chance, jemals wieder die Erde selbst zu finden! Dabei konnte sie nur hoffen, dass die Erde zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch existierte.
    In ihr entstand ein ungeahnter Zorn auf die Kyphorer: Ja, sie würden die Erde vielleicht vernichten! Wie Del Shannon es bereits erzählt hatte: Erst beuteten die Kyphorer eine Überfallene Welt aus und dann …
    Sie ballte unwillkürlich die Hände zu Fäusten und musste an sich halten, nicht auf die beiden Bewusstlosen einzuprügeln, um sich dadurch abzureagieren: Nein, das wäre nun wirklich das Falscheste gewesen. Die beiden konnten schließlich nichts dafür.
    »Kannst du die beiden eigentlich aus der Betäubung wecken?«
    »Sobald du es befiehlst, Herrin!«
    »Und wenn sie mir gefährlich werden?«
    »Keine Sorge, Herrin, ich werde dich beschützen. Niemand wird dir etwas antun können.«
    »Beruhigend zu hören, aber bringst du uns vorher zu den Unterkünften?«
    »Wie du befiehlst, Herrin!«
    »Na, dann mal los!«
    Plötzlich setzte sich der Boden der Kuppel in Bewegung und entpuppte sich als Lift, der rasch tiefer sank.
    Erst in einer Tiefe von mindestens dreißig Metern, wie Cat schätzte, hielt der Lift. Eine Öffnung tat sich auf.
    »Wünschst du den Transport oder möchtest du dich auf deinen Beinen fortbewegen, Herrin?«, erkundigte sich der Stationscomputer höflich.
    »Ich stehe gern auf eigenen Beinen!«, orakelte Cat und lief den beiden schwebenden Bewusstlosen hinterdrein. Es ging durch einen großzügig angelegten Gang, bis sich dort eine Tür öffnete, die in einen größeren Raum führte.
    »Ich habe mir erlaubt, die Medostation auszusuchen, Herrin. War es dir recht?«
    »Ja, natürlich!«
    Die

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