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0252 - Die Welt der Regenerierten

Titel: 0252 - Die Welt der Regenerierten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die Antwort auf alle Fragen, die sich im Gehirn eines intelligenten Wesens bilden konnten.
    Selbst jene Völker, die nicht in der Lage waren, in den Weltraum zu fliegen, besaßen zumindest einen Mythos über die Sterne, erzählten Legenden, oder beugten sich vor dem Glanz der Sonnen, als wären die Sterne, die das Leben auf den Planeten ermöglichten, allmächtige Gottheiten.
    „Sind Sie müde, Sir?" erkundigte sich Whip Gilliam.
    Redhorse schüttelte den Kopf. Diese Unrast, die ihn veranlaßt hatte, in den Weltraum zu fliegen, konnte von keiner noch so starken Müdigkeit ausgelöscht werden. Seltsamerweise wurde diese innere Unruhe, die man auf der Oberfläche eines Planeten spürte, nicht geringer, wenn man zwischen den Sternen dahinflog - nur die Dimensionen verschoben sich. Es war, als wollte ein Durstiger einen Ozean leertrinken. Dieser unbegreifliche Raum, der weder einen Anfang noch ein Ende zu besitzen schien, spottete jeder Bemühung, ihn auf irgendeine Weise zu durchmessen.
    „Jetzt ist eine günstige Gelegenheit, Sir", bemerkte Gilliam ungeduldig. „Im Augenblick sind sie alle mit ihren Reittieren zwischen den Pflanzen verschwunden."
    „Also los", sagte Redhorse.
    Sie rannten nebeneinander, und der Schlamm spritzte unter ihren Stiefeln auf. Gilliam machte mit seinen langen Beinen gewaltige Sätze, so daß Redhorse Mühe hatte, mit ihm Schritt zu halten. Der Major blickte nicht ein einziges Mal zu den Feldern hinüber. Wenn man sie entdeckte, würde ihn das Geschrei der Biospalter sofort davon unterrichten.
    Obwohl es noch immer regnete, war es heller geworden. Als sie die Hälfte der Strecke zwischen dem Zaun und dem ersten Gebäude zurückgelegt hatten, konnte Redhorse zwischen zwei Häuserreihen blicken. Zu seiner Erleichterung hielten sich keine Biospalter auf diesem schlammbedeckten Gelände auf, für das die Bezeichnung „Straße" eine Schmeichelei bedeutet hätte.
    Redhorse blickte zurück. Auch von hier aus war die CREST III deutlich zu erkennen. Zwischen den Landestützen sah Redhorse zwei Saurier. Wahrscheinlich benutzten die Regenerierten die Giganten zum Davonschleppen von Gegenständen, die die hypnotisierte Besatzung des Ultraschlachtschiffes ins Freie gebracht hatten.
    Gilliam überholte den Offizier und erreichte das vorderste Gebäude. Sofort kroch er unter den angebauten Holzsteg. Keuchend gelangte Redhorse neben ihm an. Eng gegen die Wand gedrückt, beobachteten sie die Felder. Es verging fast eine Minute, bevor ein Biospalter auftauchte. Er sprang von seinem Reittier und band dieses mit einem Strick an einem Baum fest. Dann verschwand der Regenerierte wieder in der Anpflanzung.
    Gilliam atmete erleichtert auf.
    „Das hätten wir geschafft, Sir" meinte er. „Jetzt kommt es darauf an daß wir eines der Lager finden. „ Redhorse dachte nach. Sie konnten es nicht wagen, die schlammbedeckte Straße zu benutzen.
    Auch auf den Holzstegen konnten sie nicht weiter in die Stadt eindringen. Die einzige Möglichkeit war, daß sie unter den Holzstegen weiterkrochen, bis sie ihr Ziel erreicht hatten. Das war zwar eine langsame und unbequeme Methode der Fortbewegung, aber gleichzeitig die sicherste. Redhorse schilderte dem Sergeanten seine Idee. Im Halbdunkel, das unter dem Holzsteg herrschte, konnte er Gilliams Gesicht kaum sehen. Der Sergeant bewegte sich unruhig.
    „Ich habe auch an diese Möglichkeit gedacht", sagte er zu Redhorse. „Wir begeben uns damit jedoch gleichzeitig in eine perfekte Falle. Wenn uns die Biospalter entdecken, brauchen sie nur beide Seiten abzuriegeln, um unsere Flucht zu vereiteln."
    Auf Händen und Knien krochen die beiden Raumfahrer weiter. Redhorse hörte den Regen auf die Bretter über ihren Köpfen trommeln. Dies und das Schleifen ihrer Beine im Morast, waren die einzigen Geräusche. Die Stadt schien wie ausgestorben zu sein. Trotzdem mußten sie jeden Augenblick damit rechnen daß über ihnen einige Biospalter auftauchten. Dann mußten sie sich vollkommen ruhig verhalten.
    Das Loch, durch das sie unter den Steg gekrochen waren, verschwand bald aus ihrer Sicht. Durch die Ritzen zwischen den Brettern fiel jedoch genügend Tageslicht herein daß sie sich orientieren konnten Redhorse war dankbar dafür, daß die Regenerierten sich die Mühe gemacht und den Zwischenraum zwischen Straße und Häusern auch seitlich mit Brettern verkleidet hatten. Damit wollten sie offenbar verhindern, daß zuviel Feuchtigkeit in die Gebäude drang.
    Zum erstenmal wurden die

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