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0252 - Satans Schattenspiele

0252 - Satans Schattenspiele

Titel: 0252 - Satans Schattenspiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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ihr Geheimnis preis! Blitzschnell erkannte Leonardo, was in den nächsten Sekunden geschehen würde.
    Er brüllte auf.
    Er ließ seine schwarzmagische Kraft explosionsartig freiwerden.
    Er schleuderte die magische Bombe zurück! Ihm war, als explodiere sie trotzdem, so schnell ging alles. Ein harter Schlag traf ihn, als er seine Energie aus sich hinaus jagte. Aufstöhnend und zitternd sank er vor den Stufen zu seinem Knochenthron zusammen.
    Er war fast zu Tode erschöpft.
    Aber er hatte es geschafft!
    Er hatte einen superstarken fremden Überraschungsangriff zurückgeschlagen …
    ***
    Die Welt der Meeghs …
    »Die Beschreibung paßt. Sie sind mit den Gesuchten identisch«, sagte der Meegh, der die Haube von Nicoles Kopf zurückschwenken ließ. »Und doch gibt es bei diesem Wesen eine Besonderheit. Etwas an ihr ist verändert worden.«
    Zamorra und Nicole bekamen die Gedankenbilder natürlich mit. Der Parapsychologe stand abwartend da. Er wußte, daß er im Moment nichts tun konnte. Er war waffenlos, hilflos der Übermacht und der Magie der Meeghs unterlegen. Er konnte nur abwarten, beobachten und auf eine Chance warten.
    Aber wann würde sie kommen? Und was geschah, wenn sie nicht kam?
    »Es muß ergründet werden, was an ihr anders ist. Folgt uns.«
    Nicole glitt vom Schwebetisch. »Langsam«, protestierte sie. »Nur immer mit der Ruhe. Zuerst müssen diverse Dinge geklärt werden, zum Beispiel, ob wir noch benötigt werden, wir ihr es so schön ausgedrückt habt.«
    Zamorra preßte die Lippen zusammen. Nicoles Worte waren wohl nur ein Ablenkungsmanöver. Denn wenn die Meeghs auf etwas nicht antworten wollten, dann taten sie es auch nicht.
    Er bückte sich nach Nicoles Schutzanzug, der neben ihm auf dem Boden lag. Wie bei ihm selbst, hatte man auch Nicole den Schattenprojektor abgenommen. Die Strahlwaffe, die er in einer anderen Dimension gefunden hatte, war fort. Nur das Amulett hing nach wie vor vor seiner Brust – und gab nicht zu erkennen, ob es sich jemals wieder aktivieren lassen würde.
    Nicole funkelte die Meeghs an. »Was ist nun? Könnt ihr nicht antworten? Chef, mein Anzug …«
    Das war das Stichwort.
    Die Meeghs mußten davon ausgehen, daß ihre Opfer ungefährlich und harmlos waren. Die Frage nach dem Anzug gehörte zu den Eigentümlichkeiten der Menschen, Kleidung tragen zu wollen. Demzufolge schenkten die Schattenwesen dieser Sache keine Beachtung.
    Zamorra knüllte den weißen Schutzanzug zusammen, der trotz seiner Unzerreißbarkeit nur eine hauchdünne Folie war, die zusammengedrückt kaum größer als ein Liter-Würfel war.
    Zamorra schleuderte den Anzug!
    Der faltete sich im Fliegen wieder auseinander und traf zwei nebeneinander stehende Meeghs, die eigentlich nur darauf warteten, daß Nicole sich nach ihrer Untersuchung wieder ankleidete. Zamorra schnellte sich zur Seite und verschwand hinter einer ihm unerklärlichen Maschine. Er sah Schaltflächen, wie sie bei den Meeghs üblich waren, und das ihm von Dimensionenschiffen her bekannte Energie-Symbol.
    Er hieb mit der Faust darauf.
    Schlagartig erwachten drei, vier Geräte zum Leben. Eines packte mit einem Greifarm zu und stieß diesen in einen Schattenkörper hinein. Ein Schrei erklang. Zamorra ließ sich fallen. Dicht über ihn hinweg flammte schwarzes Licht. Der Strahl fuhr in die Wand und löste sie blitzschnell an dieser Stelle auf. Funken sprühten, kleine Explosionen erfolgten. In der Wand mußte sich wohl etwas befunden haben.
    Jetzt flog es ihnen um die Ohren.
    Der unüberlegte Schuß eines Meeghs zeigte ungeahnte Folgen. Auf eine Länge von fünf Metern ging die Wand in Flammen auf, ließ Explosionen aufzucken und Sprengstücke durch den Raum jagen. Zamorra rollte sich zur Seite. Neben ihm schlug es ein. Metall, das glühte, sich verformte und wieder erkaltete, und das alles innerhalb weniger Sekunden!
    Im Ausgang brach ein Meegh zusammen. Ein fliegender Stahlbrocken tötete ihn. Der Schatten schwand, Staub rieselte zu Boden.
    Nicole war nicht mehr zu sehen. Zamorra rief nach ihr. Aber in dem Getöse war keine Verständigung mehr möglich. Er sprang wieder auf. Vergeblich sah er sich in dem Untersuchungsraum nach Meeghs um. Da war keiner mehr!
    »Chef?« hörte er dann Nicoles Stimme.
    Sie war draußen!
    Mit einem Satz jagte Zamorra auf den Korridor hinaus, warf sich nach rechts und stand Nicole gegenüber, die ihn süß anlächelte. »Na?« fragte sie triumphierend.
    Fassungslos sah Zamorra, daß sich ein Meegh vor ihr am Boden

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