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0257a - Der Tod lud sie zum Whisky ein

0257a - Der Tod lud sie zum Whisky ein

Titel: 0257a - Der Tod lud sie zum Whisky ein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Tod lud sie zum Whisky ein
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schweren Fracht bedeutend tiefer im Wasser lag.
    Phil sprang als erster ins Boot. Ich setzte hinterher und warf den Motor an. Beim dritten Versuch hatte ich Glück. Tuckernd sprang der Motor an. Phil kletterte in den Bug und warf sich auf den Bauch.
    ***
    Das Gangsterboot kurvte um eine dicht bewachsene Insel in der Hewlett Bay. Das Milchgesicht drosselte den Motor, riss das Steuer herum und gab dann wieder Vollgas. Die Gangster jagten an der großen Insel entlang, die nordöstlich des Broad-Channel liegt und die Form eines springenden Kängurus hat.
    Susan Salisbury hing über einer Sitzbank. Niemand kümmerte sich um sie. Die Leute waren damit beschäftigt, ein Maschinengewehr im Bug aufzubauen. Der Gangsterboss übernahm selbst Steuer und Motor und schickte das Milchgesicht zu Susan.
    Pete starrte über die Schultern seiner Leute auf den Broad-Channel, der an der schmälsten Stelle nur hundert Yards breit war. Als das Gangsterboot die Südspitze der Känguru-Insel erreichte, kniff Pete die Augen zusammen. Keine zweihundert Yards vor ihm schossen zwei schnelle Boote über das Wasser. Sie nahmen Kurs auf ihn. Der Mann mit der Narbe reichte seinem Boss ein Fernglas. Pete riss es an die Augen. Er brauchte für seine Beobachtung keine zehn Sekunden. Dann ließ er das Glas sinken und fluchte.
    In jedem der beiden schnellen Boote saßen zwei Männer. Sie waren nicht schlecht bewaffnet. Die Windschutzscheibe war heruntergeklappt. Einer steuerte das Rennboot. Der zweite hielt eine Maschinenpistole vor der Brust.
    Blitzschnell tauchte Pete weg, riss bei Vollgas das Steuer nach links herum und fluchte weiter.
    Der Gangster hatte Joe Pantricks am Steuer eines Bootes erkannt.
    Pete wendete um hundertachtzig Grad und fuhr etwa dreihundert Yards zurück. Die beiden Motorbootflitzer hinter ihm kamen mit erschreckender Geschwindigkeit näher. Krummfinger hielt auf die kleinen Inseln zu, die die Hewlett Bay nach Süden hin abschirmen. Mit wutverzerrtem Gesicht drehte er sich nach seinen Verfolgern um. Sie schienen jetzt ihre Motoren gedrosselt zu haben und hielten sich in respektvoller Entfernung.
    Über Petes Gesicht glitt ein boshaftes Grinsen. Mit Vollgas jagte er durch den schmalen Kanal zwischen der südlichsten der kleinen Hewlett-Inseln und dem lang gestreckten Eiland, das an der westlichen Seite des Broad Channels liegt.
    Als er die kleine Inselgruppe passiert hatte, drückte Pete das Steuer nach rechts. Sein Boot legte sich scharf in die Linkskurve. Das Milchgesicht klammerte sich an der Sitzbank fest, auf der Susan Salisbury noch immer bewusstlos lag. Ihr Körper flog gegen das Milchgesicht, der sich mit ausgestreckten Armen die Frau vom Leib hielt. Die beiden anderen Gangster lagen vorn im Bug und schienen gemütlich in der Sonne zu braten.
    Das Boot schoss hundert Yards geradeaus. Dann legte Pete es mit einem Wendemanöver erneut in die Linkskurve. Er hielt auf die zwei kleinen Inseln zu, die sich eng an die Halbinsel von Woodmore schmiegen.
    Beide Inseln waren mit dichtem Gestrüpp bewachsen.
    »Fertigmachen zum Aussteigen!«, befahl Pete. Er drehte den Kopf zurück. Mit hoher Geschwindigkeit zischten die beiden Rennboote in den engen Kanal.
    Nur hundertfünfzig Yards lagen zwischen Pete und Pantricks.
    Pete setzte mit Vollgas seinen Kahn auf den Strand. Er sprang heraus, riss das Girl hoch, wuchtete es auf seine Schultern.
    Die drei anderen Gangster griffen nach den Waffen, ließen sich über die Reling plumpsen und sprangen auf ihre Beine. Bis zum schützenden Dickicht waren es fünfundzwanzig Yards. Als sie die Hälfte des Weges hinter sich gebracht hatten, ratterte hinter ihnen eine Tommy Gun los.
    ***
    Mit dem müden Kahn würde ich keine großen Strecken zu überqueren wagen.
    Allerdings kamen wir schneller voran als zu Fuß oder durch einen olympiaverdächtigen Kraulstil. Die Karte der großen Bucht hatte ich ungefähr im Kopf. Ich fuhr in den engen Kanal an der Westseite der Känguru-Insel ein. Das erschien mir die kürzeste Verbindung zum Broad-Channel. Dieser Durchbruch hat einen Nachteil: er ist sehr schmal, sodass man manchmal glaubt, mit den Händen rechts und links das Ufer berühren zu können. Anstelle von gefährlichen Untiefen präsentieren sich hier ebenso gefährliche Sandbänke, die nur wenige Zoll unter dem Wasserspiegel liegen.
    Mit Vollgas jagten wir an dem Känguru-Hals entlang. Plötzlich schreckte uns das Knirschen von Holz auf Kies aus unserer Rennfahrerleidenschaft auf. Die Schraube des

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