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0264 - Das Schlangen-Monstrum

0264 - Das Schlangen-Monstrum

Titel: 0264 - Das Schlangen-Monstrum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Zamorra und Nicole zugleich. Linke Hüfte…
    »Der Laserschuß«, flüsterte Nicole. »Sie ist verletzt… sie war die Riesenschlange selbst!«
    Zamorra nickte. Er hob die Hand. »Warum willst du, daß dieser Tempel von niemandem besucht wird? Sind die Götter es nicht gewohnt, daß sie verehrt werden, daß man ihnen Opfer bringt…?«
    »Im Tempel des rubinroten Schädels gab es niemals Götter«, stieß die Nackte hervor. »Und deshalb… vernichte ich euch! Niemand kann das Wissen dann noch weitergeben… ihr begingt einen großen Fehler, als ihr euch in mein Reich wagtet… euren letzten Fehler!«
    Sie hob die Hände.
    Hinter ihr öffneten sich zwei Stellen der Tempelrückwand. Rohre schoben sich hervor. Sie senkten sich, bis sie auf die beiden Menschen zielten.
    Dann glühten sie hell auf…
    ***
    Boyd Straker sprang auf. Mit einem Satz war er am Wagen, riß das Gewehr heraus und entsicherte es. Dann richtete er es auf die Schatten, die sich jetzt von zwei Seiten her näherten.
    »Stehenbleiben, oder ich schieße«, stieß er hervor.
    »Boyd«, flüsterte Eve Gordan. »Laß es… es führt zu nichts! Du kannst mit Kugeln keine Schatten töten!«
    »Aber die, die diese Schatten werfen«, stieß Straker hervor. »Auch wenn sie unsichtbar sind - die Schatten verraten ihren Standort…«
    Eve, die eigentlich ruhig liegenbleiben sollte, raffte sich hoch. »Boyd«, flüsterte sie beschwörend. »Mach keinen Fehler… schau dir die Schatten genau an! Das sind keine menschlichen Schatten… und sieh nach dem Stand der Sonne…«
    Er schluckte heftig. »Du hast Recht«, keuchte er entgeistert. »Sie dürften gar nicht so fallen… aber was…«
    »Noch greifen sie uns nicht an«, sagte Eve leise. »Wir sollten sie nicht reizen. Wer weiß, was das für ein Zauber ist… geheimnisvolles Afrika…«
    Boyd behielt die Waffe dennoch im Anschlag. Er wartete ab, was geschah. Sehr wohl war ihm dabei nicht. Jetzt wäre es ihm doch lieber gewesen, sich weiterhin zu langweilen und auf Zamorras und Nicoles Rückkehr zu warten.
    Da bewegten sich die Schatten wieder.
    Sie gingen zum Angriff über…
    Da feuerte Straker sein Gewehr ab!
    ***
    Nicole zog die Kombi-Waffe hervor und richtete sie beidhändig zielend auf die Frau. »Kennst du das Ding hier?« stieß sie hervor. »Damit habe ich dir gestern schon eine Verletzung beigebracht! Möchtest du gern mit uns sterben?«
    Ihr Finger spielte am Abzug.
    Die Arme der Schlangenhexe sanken herab. Das Glühen der beiden Rohre wurde nicht mehr heller, aber nach wie vor waren sie auf die beiden Menschen gerichtet.
    Patt, dachte Zamorra. Aber jetzt wird sie gefährlich. Sie sieht sich in die Enge getrieben…
    »Ich muß euch töten«, sagte sie. »Der Tempel muß verborgen bleiben…«
    »Aber warum?« fragte Zamorra.
    »Der rubinrote Schädel will es so… er ist uralt… er darf niemals in die Hände der Menschen fallen…«
    Zamorra preßte die Lippen zusammen. Nicole zielte immer noch auf die Schlangenhexe, bereit, zu schießen, falls doch noch ein Angriff erfolgte.
    »Du hättest nicht töten müssen«, sagte Zamorra. »Jene, die du angriffest, wollten nichts von dir. Sie waren zufällig in der Nähe, hatten sich dir auch so nicht weiter genähert…«
    Sie stutzte.
    »Nicht…? Das wußte ich nicht! Doch warum seid ihr hier? Warum seid ihr dennoch gekommen?«
    »Du hast es selbst herausgefordert«, sagte Zamorra barsch. »Hättest du die Menschen in Frieden gelassen, hättest du nach wie vor deine Ruhe… dein Fehler, Schlange!«
    »Vielleicht«, gestand Sirna. »Doch… euch muß ich töten. Diesmal ist es kein Fehler. Gebt auf.«
    »Du stirbst mit uns«, sagte Nicole kalt.
    Sirna schüttelte langsam den Kopf. »Ich glaube nicht… denn hier habe ich noch immer die Macht. Seht in den Schädel, was er euch zeigt.«
    »Schau du«, verlangte Nicole, die die Hexe nicht aus den Augen ließ.
    Zamorra drehte sich.
    Er sah den Schädel, der wieder durchsichtig geworden war und sich als dreidimensionaler Bildschirm zeigte. Zamorra sah den Land Rover und die beiden Harvard-Assistenten.
    Und er sah Schatten. Die beiden Schatten, die vorhin sich von den Statuen lösten und nach draußen zischten! Sie waren am Lager!
    »Greift an«, sagte die Schlangenhexe halblaut.
    Und der Schädel zeigte, wie die Schatten gehorchten und über die beiden Menschen herfielen. Blitzschnell wurden sie überwältigt. Die Schatten wanden sich wie Schlangen um sie.
    Zamorra fuhr wieder herum und sah Sirna an.
    »Bis

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