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0267 - Rückkehr in die Gegenwart

Titel: 0267 - Rückkehr in die Gegenwart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hielt ihn an Ort und Stelle gefesselt. Sosehr er sich auch dagegenstemmte, er konnte nicht einmal einen Finger der Hand von der Stelle rühren.
    Nur eine Fähigkeit war ihm noch geblieben. Er konnte die Augen öffnen. Er fand sich in einem kleinen, halbdunklen Raum, der seine Beleuchtung von zwei riesigen Bildschirmen empfing, die an einer der Wände angebracht waren und die Versammlungshalle mit Frasbur und den lemurischen Offizieren zeigte.
    Unter den Schirmen stand ein kleines Schaltpult mit Reihen von Knöpfen und Lämpchen und fünf weiteren Bildschirmen. Vier der Schirme waren grau und leer. Auf dem fünften bewegte sich etwas.
    Tronar sah Schlieren, die hastig hin und her huschten. Nebel schien über die kleine Bildfläche zu treiben.
    Der Nebel klärte sich schließlich, und inmitten des wallenden Grauweiß erschienen die Umrisse einer Gestalt.
    „Das sind Sie!" sagte eine kalte, hohe Stimme aus der Dunkelheit.
    Tronar wollte herumfahren, aber das gelang ihm nicht. Er mußte warten, bis der unbekannte Sprecher in seinem Blickfeld auftauchte. Er ließ nicht lange auf sich warten. Er erschien von links und baute sich vor dem Pult auf und blickte so eindeutig in Tronars Richtung, daß deutlich offenbar wurde, wie genau er wußte, wo der Unsichtbare sich befand.
    Tronar erschrak. Er hatte noch nie ein so häßliches Wesen gesehen. Der Fremde war humanoid, aber verwachsen. Er war klein, fast ein Zwerg und trug einen riesigen Höcker. Er war in lächerlich bunte Kleidungsstücke gehüllt, aus denen dürre Arme und Beine hervorragten. Die Füße waren unproportioniert groß und steckten in Schuhen, die sie noch größer erscheinen ließen. In ebenso falscher Proportion zum Rest des schmächtigen, verunstalteten Körpers stand der riesige Schädel, aus dem Tronar zwei große, dunkle Augen voller Heimtücke anstarrten.
    „Ja, das sind Sie', wiederholte der Zwerg auf Tefroda und deutete auf den kleinen Bildschirm, auf dem sich die dunklen Umrisse der Gestalt zeigten. „Ich habe den Röntgenprojektor herumgedreht, so, daß er anstatt in die Halle nun genau auf Sie weist."
    Er sprach mit einer unnatürlich hohen Stimme. Die Worte sprudelten ihm nur so aus dem Mund, und jedes einzelne triefte von Gehässigkeit und Schadenfreude. „Ich bin Korpel", stellte sich der Bucklige höhnisch vor. „Man erteilte mir die Aufgabe, Sie zu fangen. Ich lockte Sie hier herunter. Der Röntgenstrahl zeigte mir, wo Sie sich befanden. Ich hatte überall - in der Halle und draußen auf dem Gang - Projektoren installiert, in deren Hüllenfeld Sie sich fangen mußten, sobald ich Sie einschaltete. Aber ich rechnete nicht damit, daß ich sie jemals benützen würde. Ich kannte Ihre Reaktion im voraus. Sie sind Terraner, und die spärlichen Gedankenströme der Terraner sind einfach zu durchschauen. Sie würden sich auf dem Röntgenstrahl in Sicherheit zu bringen versuchen - ohne erst lange darüber nachzudenken, woher der Strahl kam und welchem Zweck er diente.
    Sie sehen, ich habe mich nicht getäuscht. Sie boten sich mir wie auf dem Präsentierteller an. Ich brauchte nur einen Schalter zu drücken, und schon hatte sie der Hüllfeldprojektor gefangen. Er ist übrigens in die Decke eingebaut. Sie könnten ihn sehen, wenn Sie den Kopf heben könnten."
    Tronar war so von Widerwillen gegen den buckligen Zwerg erfüllt, daß er sich förmlich dazu zwingen mußte, klar zu denken. Auf den beiden Bildschirmen über dem Pult war immer noch der Versammlungsraum zu sehen, in dem Frasbur weiter auf die Offiziere einredete. Die akustische Übertragung war, wenn auch gedämpft, mit dem Bild gekoppelt. Tronar verstand, was Frasbur sagte. Er sprach immer noch über Dinge, die jedermann schon seit langem wußte.
    Tronar schloß daraus, daß Frasbur nicht die Absicht hatte, die Lemurer in seine wahren Pläne einzuweihen. Admiral Hakhat und seine Leute würden nichts von der Falle erfahren, die der Tamrat hier unten aufgebaut hatte. Diese Beobachtung erschien ihm überaus bemerkenswert, obwohl er im Augenblick nicht wußte, was er damit anfangen sollte. Inzwischen fuhr Korpel fort, mit seiner hohen, gehässigen Stimme auf ihn einzureden.
    „Soweit ist also alles nach Plan verlaufen", sagte er und verzog sein großes, breitflächiges Gesicht zu einer höhnischen Grimasse. „Ich nehme an, daß auch weiter keine Schwierigkeiten entstehen werden.
    Zum Beispiel dann, wenn ich Sie danach frage, ob Sie allein hier auf Kahalo sind oder ob noch andere, zum Beispiel

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