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0269 - Blutfehde zwischen Wolkenkratzern

0269 - Blutfehde zwischen Wolkenkratzern

Titel: 0269 - Blutfehde zwischen Wolkenkratzern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blutfehde zwischen Wolkenkratzern
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Hills. Mit dem Ellenbogen drückte sie die Klinke herunter und stieß die Tür zu Alex Mangos Schlafzimmer auf. Sie trat ein und setzte das Tablett neben der Tür auf einen kleinen Tisch. Als sie zum Fenster hinüber ging, um die Rollladen hochzuziehen, blieb sie erstaunt stehen. Das Bett des berühmtem Filmregisseurs war unberührt.
    Kopfschüttelnd verließ sie das Schlafzimmer und ging über den Flur zum Arbeitszimmer. Sie öffnete die Tür und steckte en Kopf durch den Spalt, aber auch hier war Alex Mango nicht.
    Nancy Potter blicke in jedes Zimmer, dann ging sie wieder nach unten und rief den Chauffeur an, der gleichzeitig Gärtner war und mit seiner Frau ein kleines Häuschen im Park bewohnte.
    Tim Holman wusste auch nicht, wo der Regisseur sein konnte, versprach jedoch, sofort herüberzukommen. Gemeinsam suchten sie noch einmal alle Zimmer ab. Und dann fanden sie ihn. Er war doch im Arbeitszimmer gewesen. Allerdings hatte Nancy ihn von der Tür her nicht sehen können, da er hinter dem riesigen Schreibtisch auf dem Teppich lag.
    Rostbraune Blutflecken auf dem blütenweißen Oberhemd zeigten Tim Holman sofort, dass sein Boss nicht eines natürlichen Todes gestorben war. Neben dem Toten lag das Drehbuch zu seinem neuen Film. Der Chauffeur verständigte sofort die Polizei.
    Ein halbe Stunde später erschien Lieutenant Dave Hobbs am Tatort. Der Doc stellte fest, dass Alex Mango durch zwei Messerstiche in die Brust getötet worden war. Als Tatzeit kamen die Stunden zwischen 21 Uhr des vergangenen abends und 2.00 Uhr morgens infrage. Die Tatwaffe wurde nicht gefunden. Während die Spurensucher sich an die Arbeit machten, nahm der Lieutenant den Chauffeur beiseite.
    »Bis wann war Mister Mango gestern im Studio, Mister Holman?«
    »Bis 19 Uhr, Lieutenant. Dann habe ich ihn von Halle sieben abgeholt und nach Hause gefahren.«
    »Wann haben Sie ihn zuletzt lebend gesehen?«
    »Vielleicht gegen 19 Uhr fünfundvierzig.«
    »Was haben Sie anschließend gemacht, Mister Holman?«
    »Ich bin zu mir hinübergegangen, Lieutenant. Meine Frau wartete schon mit dem Abendessen auf mich. Als sie die Kinder ins Bett gebracht hatte, sahen wir uns noch das Fernsehprogramm an. Um 23 Uhr gingen wir ebenfalls zu Bett.«
    »Haben Sie im Verlauf des abends noch einmal aus dem Fenster gesehen und dabei festgestellt, dass in Mister Mangos Arbeitszimmer noch Licht brannte?«
    »Allerdings, das war etwa gegen 22 Uhr. Ich ging hinaus, um die Fensterläden zu schließen. Dabei sah ich Licht bei Mister Mango. Es kam aus dem Arbeitszimmer.«
    Hobbs nickte. »Nach der ersten ärztlichen Untersuchung könnte er jedoch zu der Zeit schon tot gewesen sein. Vielen Dank, Mister Holman. Im Augenblick wäre das alles.«
    Er sah dem Chauffeur nach, der sich beeilte, das Zimmer zu verlassen. Dann ging er ebenfalls hinauf und suchte die Köchin. Er fand sie in der Küche am Tisch sitzend. Sie hatte verweinte Augen und schluchzte herzerweichend. Lieutenant Hobbs setzte sich zu ihr.
    »Miss Potter, ich muss einige Fragen an Sie richten. Hatte Mister Mango gestern Abend Besuch bekommen?«
    Hobbs musste sich eine ganze Weile gedulden. Endlich beruhigte sich die Frau.
    »Mister Donerty kam gegen 20 Uhr zu Besuch. Mister Mango hatte ihn schon ungeduldig erwartet.«
    »Wer ist Mister Donerty?«
    »Der Regie-Assistent von Mister Mango. Er hat den jungen Mann sehr gefördert. Es war eine geradezu väterliche Zuneigung. Mister Mango sagte mir einmal, dass Mister Donerty großes Talent besäße und einmal sein Nachfolger bei United Artists werden würde.«
    »Können Sie sich erinnern, wann Mister Donerty das Haus verlassen hat?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Das kann ich Ihnen nicht sagen, Lieutenant. Ich bin unmittelbar nach seiner Ankunft zur Formosa Avenue gefahren. Mister Mango hatte mir eine Freikarte für das Unites Artists-Cinema geschenkt.«
    Sie heulte wieder los. Dave Hobbs wartete ungeduldig.
    »Wo wohnt Mister Donerty?«
    »27, Bolton Road«, brachte sie mühsam heraus.
    Lieutenant Hobbs erhob sich und verließ die Küche. Er ging wieder nach oben zu seinen Leuten. Dort wandte er sich an einen Beamten.
    »Na, Keller, habt ihr schon was entdeckt?«
    »Nichts, Lieutenant. Der Täter hat keinerlei Spuren hinterlassen.«
    Hobbs nickte. »Okay, Keller. Suchen Sie weiter. Vor allem stellen Sie fest, ob was gestohlen wurde. Sie können ja die Köchin und den Chauffeur zu Hilfe holen. Die werden ja wohl wissen, ob hier alles noch an seinem Platz steht. Ich fahre

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