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0278 - Kein Job für Gorillas

0278 - Kein Job für Gorillas

Titel: 0278 - Kein Job für Gorillas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kein Job für Gorillas
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Soom.
    »Feiger Lump! Ach, auch gut! Tür zu!« Irgendeiner der Jungs warf die Tür ins Schloß. Wir waren im Hinterzimmer allein.
    Fruth schien meine Anwesenheit als ' selbstverständlich zu betrachten, eine etwas überraschende Wendung.
    »Also, los!« schrie er den Mann an. »Du möchtest mein Partner werden, nicht wahr?«
    »Nicht unbedingt«, antwortete der Blonde. »Es genügt, wenn du mich mit fünftausend Dollar ausrüstest und mir vier oder fünf zuverlässige Leute besorgst.«
    »Und Was willst du mit Fünftausend und den Leuten anfangen?«
    »Es geht dich nichts an, aber ich will es dir sagen: Schnell Geld machen! Deine schäbige Art, dir die Beiträge der Bergarbeiter unter den Nagel zu reißen, geht mir zu langsam. Ich bin erst seit vierzehn Tagen in Bedford, aber ich erkannte gleich, daß die Gewerkschaft an einem Gangsterstrick hängt. Ich suchte McCoon auf, um ihm klarzumachen, daß er mich mit ins Geschäft nehmen muß, wenn er nicht ernsthafte Schwierigkeiten haben will.«
    Fruth sprach so, als hätte er Schaum vor dem Mund:
    »Du hast McCoon gedroht, du würdest ‘ne Gegengewerkschaft aufmachen. Du hast gesagt, du würdest dafür sorgen, daß für uns Bedford so heiß würde wie die Hölle. Du hast uns nicht nur ausgeschlagene Zähne, sondern Kugellöcher versprochen, und du behauptetest, du würdest drei oder vier ausgekochte New Yorker oder Chicagoer Jungs nach Bedford einladen, die meinen Verein zu einem Kegelklub degradieren würden.«
    Während Fruth schrie, nahm ich einen der noch stehengebliebenen Stühle, stellte ihn auf eine bestimmte Stelle und setzte mich.
    »Ja«, antwortete der Fremde, »das alles habe ich gesagt. Bedford ist kein schlechtes Pflaster, aber ich brauche ein wenig Startkapital. Bei euch war es am leichtesten zu holen. Ihr seid das einzige Unternehmen in der Stadt, das überhaupt zählt.«
    Frutti ging noch näher an den Mann heran.
    »Du glaubst, wir würden uns scheuen, einen Mann umzulegen, wie? Du hältst uns für Provinzler, die mit Drohungen und höchstens mal einer kleinen Schlägerei arbeiten? Hör zu, mein Junge! Ich erzähle dir, was mit dir passieren wird. Wir werden dich in einen Wagen verfrachten, werden dich an eine einsame Stelle der Umgebung bringen, und ich werde dir höchstpersönlich eine Ladung Blei verpassen, bis du schwer genug bist, um bis auf den Grund eines abgesoffenen Bergwerkschachtes zu sinken. Von solchen Schächten gibt es in der Umgebung nämlich einige, und das ist genau der Platz, an dem du gut aufgehoben bist.«
    In dem starren Gesicht des Unbekannten zuckte kein Muskel.
    Fruth trat einen Schritt zurück.
    »Don«, sagte er mit einer Stimme, die vor Haß erstickte, »gib dem Jungen noch eins über den Schädel, damit er schläft, bis ihr den Wagen geholt habt. Harry, du sagst Lucky Bescheid, er soll seine Bude für heute schließen. Dann fahrt ihr den Wagen vor den Hintereingang.«
    Schon hob Don die Hand mit dem Totschläger.
    Sehr ruhig fragte ich:
    »Matt, hast du an eine kleine Belohnung für mich gedacht?«
    Der Boß drehte sich um. Er bekam sogar so etwas wie ein freundliches Grinsen fertig.
    »Okay, Lad, ich vergesse dich nicht. Du warst wirklich prima, Junge! Hätte ich nie von dir erwartet. Du kannst dir auf meine Kosten von Lucky so viel einschütten lassen, wie du willst. Über den Rest sprechen wir später. — Erst müssen wir uns den Typ vom Hals schaffen.«
    »Du willst ihn killen?«
    Fruth grinste heftiger. »Nenne es anders, Lad! Ich lasse ihn verschwinden.«
    »Ich mag es gar nicht, wenn die Polizei nach Leuten fragt, die plötzlich verschwunden sind, und ich gehöre zu denjenigen, die zuletzt mit ihnen zusammen waren.«
    Ich schüttelte energisch den Kopf und wiederholte: »Nein, das mag ich überhaupt nicht.«
    »Unsinn!« knurrte Matthew ungeduldig. »Du hast überhaupt nichts damit zu tun. Der Kerl ist in Bedford völlig unbekannt. Niemand kräht nach ihm.«
    »Irgendwo wird er wohnen«, beharrte ich. »In einem Hotel, einer Pension oder sonst irgendwo. Er wird Gepäck haben, und es gibt Leute, die sich darüber wundern werden, wenn er nicht mehr auftaucht. Sie rennen zur Polizei. Die Bullen beginnen herumzuschnüffeln, sie linden die Fährte, landen hier und bekommen heraus, daß der Knabe hier gewesen ist.«
    Fruth zuckte die Schultern. »Wenn schon! Von unseren Jungs hält jeder dicht!«
    »Mag sein«, antwortete ich, »aber ich will einem Cop nicht einmal auf eine Meile Entfernung begegnen. Wenn sie in ihren

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