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0278 - Kein Job für Gorillas

0278 - Kein Job für Gorillas

Titel: 0278 - Kein Job für Gorillas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kein Job für Gorillas
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geliefert, die seinen, Rod Becketts, Tod bewies und ihn damit von jeder weiteren Verfolgung befreite.
    Jetzt lieferte er der Polizei einen Mörder, den sie zwar nicht mehr finden konnte, da sein Körper ein paar hundert Fuß tief auf dem Grunde eines ersoffenen Zechenschachtes lag, aber für dessen Täterschaft so einwandfreie Beweise einschließlich einer Zeugenaussage Vorlagen, daß niemand daran zweifeln konnte.
    Wenn ich als einziger dennoch zweifelte, so lag es einfach daran, daß ich Matthew Fruth und Harry Borrough gut genug kannte. Ich vermochte einfach nicht zu glauben, daß sie das Zeug zu solchen Verbrechen besaßen. Außerdem war es des Gangsters Pech, daß das FBI den gleichen Mann gegen Matthew Fruth geschickt hatte, der an der New Yorker Jagd auf Rod Beckett beteiligt gewesen war. Der Gedanke an den angeblich toten Beckett drängte sich mir zwangsläufig auf, als ich Roger Blyth in Aktion sah.
    Und trotzdem wäre mir Roger Blyth sicherlich entkommen, wie uns Rod Beckett in New York entkommen war, wenn ich, ihn nicht zwischen die beiden Frauen hätte stellen können.
    Die Gerechtigkeit geht manchmal seltsame Wege zu ihrem Ziel. Rod Beckett hatte viele Morde begangen. Er hatte verdammt gefährlich gelebt, aber immer hatte er Glück gehabt. Keine Polizistenkugel hatte ihn erwischt. Bei keinem seiner tollkühnen Unternehmen hatte er sich den Hals gebrochen. Und schließlich scheiterte er an einer so simplen und alltäglichen Sache wie der Eifersucht einer Frau, denn eifersüchtige Frauen gibt es sicherlich Hunderttausende.
    ***
    Die Ärzte hatten sich alle Mühe gegeben, Rod Beckett davor zu bewahren, an den Kugeln zu sterben. — Vielleicht erscheint es Ihnen widersinnig, daß sie ihn nur retteten, damit er ein paar Monate später auf dem Elektrischen Stuhl starb, aber das Gesetz billigt nicht, daß ein Gangster an einer zufälligen Kugel stirbt. Das Gesetz befiehlt, daß nur ein ordentliches Gericht ihn nach dem Maße seiner Taten in den Tod schicken darf, und für Rod Becketts kaltblütige Morde kannte das Gericht keine Gnade.
    ENDE

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