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0280 - Die Weltraumdetektive greifen ein

Titel: 0280 - Die Weltraumdetektive greifen ein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Mehr war zwischen ihnen ohnehin nicht nötig. Ihre Augen erzählten alles das, was nicht für fremde Ohren bestimmt war.
    Rhodan begrüßte die plophosischen Schiffsoffiziere und Homer G. Adams mit einem kräftigen Händedruck. Dann wandte er ich um, und im nächsten Augenblick war alle Weichheit aus seinem Gesicht gewichen. Die Raumsoldaten der Ehrenkompanie sahen nur den Großadministrator und nicht den Gatten der Plophoserin vor sich.
    Ein Musikkorps der CREST III spielte die Hymne des Planeten Plophos und die des Solaren Imperiums. Die Musik wurde unterbrochen vom Tosen mächtiger Schiffsgeschütze. Der Ehrensalut zeichnete grelle Glutbahnen in den Himmel. Langsam schritten die Angekommenen neben Rhodan, Tifflor und Atlan die Ehrenkompanie ab. Nach dem Salut trat sekundenlang Stille ein, dann orgelten Space-Jets und Zweimannjäger in beängstigend engen Formationen über den Talkessel, in dem der zentrale Stützpunkt im Vorfeld Andromedas untergebracht war.
    Roboter schirmten das Gelände ab, obwohl niemand ernstlich mit Zwischenfällen rechnete. Es war nur eine aus der Tradition geborene Geste.
    Gleiter nahmen Ankömmlinge und Gastgeber auf. Die Kolonne setzte sich in Bewegung, während sich von den Hangarschleusen in der gegenüberliegenden Felswand bereits die Schwebeplattformen lösten, die Versorgungsgüter und Ersatzteile zur ANHOMAR brachten.
    Mory lächelte rätselhaft, als die Gleiter in eines der einstöckigen Kommandanturgebäude hineinfuhren und sich vor ihnen plötzlich eine spiralförmige Rampe auftat.
    Perry Rhodan deutete das Lächeln richtig.
    „Ganz recht, Mory; die wichtigsten Anlagen sowie die meisten Raumschiffe befinden sich tief unter der Erde beziehungsweise in Felsenhangars. Dafür habe ich auf einem Planeten der Nachbarschaft die Attrappe eines kompletten Hauptstützpunktes anlegen lassen. Sollte der Feind den Beta-Nebel systematisch durchsuchen, wird er Gleam nur als zweitrangig einstufen."
    „Gerissen wie eh und je", meinte Mory.
    Rhodan hob die Schultern.
    „Man tut, was man kann, Mory. Ich wollte, ich dürfte als braver Bürger irgendwo auf einem paradiesischen Planeten mit dir zusammen leben. Wir würden in einem Labor arbeiten und in der Freizeit fischen, jagen schwimmen und ..."
    Mory legte ihm den Zeigefinger auf die Lippen.
    „Hör auf, Perry!" Sie seufzte. „Du bist ja gar nicht geschaffen für ein geruhsames, friedliches Leben. Männer von deiner Art brauchen das Abenteuer wie andere Leute die Luft zum Atmen, und sie können nicht leben ohne die Gefahr, die ihnen den höchsten Einsatz abverlangt. Wenn es in Andromeda keine feindliche Macht gäbe, du wärst zur nächsten Galaxis geflogen, um die Gefahr zu suchen. Also unterlasse bitte die Reden von Ruhe und Frieden; sie passen nicht zu dir!"
    Rhodan wollte widersprechen. Doch da sah er Atlans spöttischen Blick. Er preßte die Lippen zusammen und schwieg.
    Wie schlecht kennt man sich doch selbst! dachte er. Wie wenig weiß der Mensch doch oft von den Regungen des Unterbewußtseins, die ihn vorwärts treiben! Wie hatte ein Reporter doch einmal über ihn geschrieben: Perry Rhodan, der Landsknecht des Raumfahrtzeitalters ...
    Unwillkürlich mußte Rhodan lachen.
    Gewiß, der Reporter hatte nicht gelogen. Aber er hatte nur eine Seite beschrieben. Die andere Seite lag Rhodan nicht weniger am Herzen. Er war nur in der letzten Zeit nicht dazu gekommen, sich darum zu kümmern. Doch Homer G. Adams’ Ankunft erinnerte ihn daran, daß die Größe und die Macht des Solaren Imperiums in erster Linie wirtschaftlicher Natur waren ...!
    Rhodan sah auf, als er Morys Hand auf seinem Unterarm spürte.
    Sie lächelte.
    „Adams bringt keine guten Nachrichten, Perry. Aber du wirst die Lage schon klären. Sonst ist es nämlich vorbei mit den Abenteuern im Weltall ..."
    Perry Rhodan hatte darauf bestanden, daß sich seine Gäste während der nächsten Stunde erst einmal von den Strapazen der langen Fahrt erholten, bevor die Konferenz begann.
    Er hatte selbst ein Bad genommen, denn in den letzten achtzig Stunden war er nicht dazu gekommen. Er hatte auch seit achtzig Stunden nicht mehr geschlafen, aber das störte ihn weniger, denn sein Zellaktivator sorgte für eine ständige Regenerierung seiner Energien.
    Nach dem Bad nahm er mit Mory zusammen eine warme Mahlzeit ein. Sie saßen dabei in der Gartenhalle seines Zwölf-Zimmer-Quartiers.
    Exotisch bunte Fische spielten in dem beheizten Wasserbecken, die riesigen Blattwedel fremdartiger Bäume

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