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0282 - Die Spur führt zu Jagos Stern

Titel: 0282 - Die Spur führt zu Jagos Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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unserer Galaxis?"
    „Ich verweigere jede Auskunft. Außerdem weiß ich nichts."
    „Davon bin ich überzeugt", sagte Rhodan spöttisch, warf ihm noch einen Blick zu und ging weiter. Er wußte, daß er aus dem Anti nichts herausbekommen würde, wenn er nicht dessen Vertrauen besaß oder ihn zu überzeugen verstand, daß das Recht auf seiner Seite war.
    „Wecken Sie die anderen, Doktor", sagte Rhodan zu dem Arzt.
    „Ich werde mich später um das Verhör kümmern."
    Er kehrte in die Kommandozentrale zurück.
    Er begriff, warum Gucky in der Station nicht mehr teleportieren konnte und warum der telepathische Kontakt abgebrochen war.
    Ein Anti konnte die Fähigkeiten der Teleportation fast restlos abbauen. Und genau das war geschehen. Hätte der Anti von dem stattfindenden Angriff gewußt, so hätte er Gucky direkt angreifen und völlig unschädlich machen können. Zum Glück war er von dem Gas überrascht worden - und in diesem Augenblick hatte Gucky auch wieder teleportieren können.
    Der diensthabende Offizier der Funkzentrale hatte schon auf Rhodan gewartet.
    „Letzte Meldungen, Sir. Die Gruppe Heinhoff ist zu Gucky gestoßen. Noir hat den Siedler Kuttner bei seinem Gleiter abgesetzt, nachdem Marshall ihm Stillschweigen empfahl. Die Räumkommandos haben Vorräte an Falschgeld entdeckt und die entsprechenden Räume versiegelt. Dann fragt Kommandant Kays Rasath von der ALDABON an, ob Sie Instruktionen für ihn haben.
    Wir brauchen die ALDABON nicht mehr. Geben Sie Rasath den Befehl, zur Erde zurückzufliegen und sich bei Mory Abro zu melden. Die Gruppe Heinhoff kann in ihren Stützpunkt zurückkehren - Gucky auch. Den Rest besorgen unsere Landekommandos. Geben Sie das bitte sofort durch."
    Rhodan setzte sich.
    Das Unternehmen war beendet. Wenigstens hoffte er das.
     
    *
     
    Vierundzwanzig Stunden lang durchstöberten die Kommandos jeden Winkel und Korridor der Station. Spezialisten kamen in die Zentrale, wo der Transmitter gestanden hatte, und versuchten vergeblich, über die Nachrichtengeräte eine Verbindung zu den Meistern der Insel herzustellen. Es meldete sich niemand. Die Bildschirme blieben dunkel, die Lautsprecher stumm.
    Dabei stellten die Spezialisten fest, daß es sich bei den Funkgeräten um gigantische Hyperfunkstationen handelte, mit denen man sicherlich Sendungen aus dem Andromedanebel empfangen konnte. Die Leitungen führten zu Antennen, die zwischen den höchsten Gipfeln der Sturmberge verborgen waren.
    Allmählich wurde klar, daß die Station nichts anderes als ein großes Depotlager war. Die Gegebenheiten wiesen darauf hin, daß von hier aus andere Stationen mit Nachschubgütern versorgt wurden. Leider wurden keinerlei Hinweise gefunden, wo sich diese anderen Stationen befanden.
    Immerhin waren alle Güter, die in der Jagostation gefunden wurden, für die Tefroder und ihre Auftraggeber verloren. Rhodan kommandierte einen höheren Offizier und fünfzig Mann der Landetruppen dazu ab, sie zu besetzen und - soweit das mit den vorhandenen technischen Mitteln möglich war - neu aufzubauen.
    Auch ein neuer Transmitter sollte installiert werden.
    Die Orterstation Heinhoffs wurde abgebaut, die Einzelteile in den Shifts verstaut und zur CREST geflogen. Gucky, sich seiner eigenen Bedeutung vollauf bewußt, sah der vor dem Start angesetzten Stabsbesprechung mit Genugtuung entgegen.
    Diesmal mußte Rhodan zugeben, daß er - Gucky - der bessere Stratege war.
    Pünktlich zur angesetzten Stunde - die CREST und die anderen Schiffe kreisten noch immer hoch über Jago III um den Planeten - versammelten sich die leitenden Offiziere und Wissenschaftler in der Messe, um Rhodans Endbericht entgegenzunehmen.
    Gucky saß zwischen Wuriu Sengu und Andre Noir, den beiden Mutanten „auf Urlaub". Er saß so steif und aufrecht, daß er mit Verachtung das Paket Zeitschriften zurückwies, das ihm John Marshall unterlegen wollte.
    „Was soll das heißen, John? Ich bin so groß, daß ich ohne den Kram da auskomme. Wenn es nötig ist, kann ich mich ja auch hinstellen."
    Marshall grinste und zog sich diskret zurück.
    Rhodan faßte noch einmal kurz zusammen und vergaß auch nicht zu erwähnen, daß es Gucky gewesen sei, der zuerst Verdacht geschöpft habe. Einige der Offiziere klatschten höflich Beifall und nickten dem Mausbiber anerkennend zu. Gucky nickte dankend zurück. Er legte besonderen Wert darauf, von diesen Terranern als zumindest gleichberechtigt angesehen zu werden.
    Dann kam Rhodan auf das Resultat der Operation Jago

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