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0282 - Zombies stürmen New York

0282 - Zombies stürmen New York

Titel: 0282 - Zombies stürmen New York Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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geöffnet hatte. In der Dunkelheit war es jedenfalls nicht zu erkennen.
    Langsam ließ Costello den Arm sinken. Er hatte eingesehen, daß er von Xorron keine Reaktion erwarten konnte. Ein wenig mulmig war ihm schon zumute, denn er konnte Xorron nicht ausrechnen. Obwohl er Costello in London geholfen hatte, Probleme aus der Welt zu schaffen, brauchte er an diesem späten Abend nicht so zu handeln, denn bestimmt kochte er sein eigenes Süppchen.
    Aber Costello hatte einen Plan. Er war bis ins letzte Detail durchdacht, und er sah nicht ein, daß er diese Vorsätze aus nichtigen Gründen aufgeben sollte.
    Deshalb sprach er Xorron an. »Ich grüße dich«, sagte er mit leicht kratziger Stimme.
    Xorron reagierte kaum. Er ging nur einen Schritt vor und ballte die rechte Hand zur Faust. Dann geschah etwas, das Costello überraschte, denn Xorron konnte reden. Sogar in englisch, so daß der Mafioso ihn gut verstehen konnte. »Was willst du?«
    Costello atmete auf. In seinen Augen blitzte es. Seiner Ansicht nach hatte er die erste Hürde überwunden, denn Xorron griff ihn nicht an, und das war gut so.
    »Ich habe dich erwartet!«
    »Und weshalb?«
    »Weil ich dich warnen will.«
    Xorrons Lachen klang ebenso kratzig wie seine Stimme. Er drückte den Kopf zurück und wollte sich überhaupt nicht mehr beruhigen. Dann stellte er sich wieder aufrecht hin und fixierte Costello aus Augen, die eigentlich gar keine waren, sondern nur kalte, irgendwie rötlich schillernde Punkte.
    »Was hast du mir zu sagen?«
    »Du bist der einzige Überlebende der Mordliga. Niemand weiß, was mit Lupina geschehen ist, aber man will dich töten. Jemand steht bereit, um dir die Macht streitig zu machen, und er hat mich eingesetzt, um dich in die Falle zu locken. Ich werde…«
    »Den Namen!« verlangte Xorron.
    »Shimada!«
    Logan Costello kannte Xorron schon eine Weile. Bisher hatte er bei ihm niemals eine irgendwie an Menschlichkeit erinnernde Reaktion festgestellt. Dies änderte sich nun. Kaum hatte Xorron den Namen Shimada gehört, als er seinen rechten Fuß in die Höhe hob und ihn dann wieder zurückschmetterte.
    Der Boden dröhnte, und Costello hatte Angst, daß Xorron ein Loch hineingestanzt hätte. »Shimada!« schrie er.
    »Du kennst ihn?«
    »Ja!« Xorron drehte seinen Kopf und schaute zum Schiff hin. Dort tat sich noch nichts. Die Zombies hielten sich zurück, aber Costello wußte, daß Xorron sie gedanklich in Alarmbereitschaft versetzt hatte.
    »Wo ist er?«
    Der Mafioso, der über Hunderte von Gangstern gebot, hob nur die Schultern. Gegen Xorron wirkte er wie ein Wicht und wurde noch kleiner, als das Monstrum ihn mit einem Satz erreichte, zupackte und Costello in die Höhe hievte.
    Er ließ ihn zappeln.
    »Wo ist er?« schrie er noch einmal.
    Costello sah das Gesicht des Monstrums dicht vor dem seinen. Er konnte jetzt jede Einzelheit wahrnehmen, aber er entdeckte keinerlei Falten in diesem glatten Gesicht. Die Haut wirkte wie eingeschmiert.
    Er öffnete den Mund. Costello sah die gefährlichen Reißzähne. Sie bestanden aus einem Material, das vielleicht mit Stahl zu vergleichen war, aber bestimmt nicht daraus bestand.
    Costello raffte allen Mut zusammen. »Ich weiß es nicht!« keuchte er.
    »Verdammt, ich weiß nicht, wo er sich aufhält. Das mußt du mir glauben, wirklich.«
    »Du hast mit ihm gesprochen!«
    »Ja, er war bei mir!«
    Xorron stellte Costello so wuchtig zu Boden, daß der Mafioso fast zusammenbrach. Ein Knöchel schmerzte furchtbar.
    »Ich soll Shimada sagen, wo du dich aufhältst«, flüsterte er. »Aber ich werde es nicht tun. Ich wollte dich warnen, damit du ihm zuvorkommen kannst, denn du bist der Herr der Zombies, und du sollst es auch bleiben, Xorron!«
    »Das werde ich!«
    Logan Costello atmete auf. Instinktiv hatte er erfaßt, daß die Gefahr nun vorbei war. Er war das losgeworden, was er hatte loswerden wollen, und allein darauf war es ihm angekommen.
    Und er stellte jetzt seinerseits Fragen. »Du kennst Shimada, nicht wahr?«
    »Ich kenne ihn gut.«
    »Woher?«
    »Aus einer Zeit, wo es kaum Menschen gab. Doch das ist egal. Heute werde ich ihm beweisen, daß ich der stärkste von uns beiden bin, und ich habe meine Diener mitgebracht, die er noch suchen muß. Ich und mein Totenheer werden ihn vernichten.«
    »Wobei ich auf deiner Seite stehe!«
    »Was spielt das für eine Rolle?«
    Logan Costello wiegte den Kopf. »Sag das nicht. Ich könnte dir einige Tips geben.«
    »Ich will Shimada!«
    »Vielleicht sollten wir

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