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0285 - Der Kampf mit den Giganten

0285 - Der Kampf mit den Giganten

Titel: 0285 - Der Kampf mit den Giganten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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pludrigen Hosen, und sein Gesicht war ebenfalls in der unteren Hälfte mit einem Tuch bedeckt, das nur die Augen freiließ.
    Shimada griff nicht ein. Er ahnte, was Suko wollte, und er stieß nur ein grollendes Lachen aus. Suko blieb stehen. Ein Windstoß fuhr in die Arena, strich über den Sand und berührte auch die Haare des Chinesen.
    »Ich werde mir den Mörder holen!« erklärte Suko. Shimada nickte.
    In dieser Welt herrschten andere Gesetze. Die Kraft des Stärkeren regierte. Mit denen auf der Erde waren diese Gesetze nicht zu vergleichen, und Suko hätte einen menschlichen Killer auch nicht so angepackt. Bei einem Dämon war es etwas anderes.
    Der Kopflose wußte genau, was da auf ihn zukam. Und er reagierte dementsprechend. Blitzschnell und mit den Augen kaum zu verfolgen waren seine Bewegungen, als er über die Schulter griff und gleich mehrere Pfeile aus dem Köcher holte. Den Bogen nahm er mit der anderen Hand und legte sofort einen Pfeil auf die Sehne, die er augenblicklich spannte. Auch Suko war nicht faul.
    Er zog eine andere Waffe. Sie stammte ebenfalls aus einer fremden Dimension und gehörte zu seinen stärksten Trümpfen. Es war die goldene Pistole…
    ***
    Ja, ich sprang!
    Und es war ein verflucht ungutes Gefühl, als ich dem Boden entgegenfiel, denn ich wußte, was mich in den nächsten Sekunden alles erwartete.
    Dann rammte ich die ersten beiden Zombies. Ich hatte meine Beine gespreizt, die Untoten wichen nicht aus, wurden an der Schulter getroffen und zwischen ihre Artgenossen gestoßen. Ich bekam ebenfalls Kontakt. Landete allerdings nicht auf dem Boden, sondern auf einem der weichen Körper, und sofort griffen Hände nach mir.
    Meine Beretta hatte ich nicht losgelassen. Wehrlos sollten sie mich nicht vor sich sehen, deshalb feuerte ich und traf den mir am nächsten stehenden Untoten zwischen die Augen. Er verschwand aus meinem Blickfeld.
    »Halt!« Es war Xorron, der diesen Befehl gab, und die lebenden Leichen gehorchten ihrem Herrn und Meister.
    Sie standen still und stramm wie Zinnsoldaten. »Komm her, Geisterjäger!«
    »Hältst du deine Bestien zurück?« wollte ich wissen.
    »Das versuche ich.«
    »Gut! Wenn nicht, weiß ich mich zu wehren«, sagte ich und deutete mit der Berettamündung auf mein vor der Brust hängendes Kreuz.
    Xorron reagierte darauf nicht. Er stand nur hinter Shao und hatte seine weißen Pranken um ihren Hals gelegt, ohne allerdings zuzudrücken. Die Geste reichte, um mich ruhig werden zu lassen. Es war schon ein verdammt seltsames Gefühl, durch die gelichteten Reihen der Zombies zu schreiten. Keine der bleichen Gestalten griff mich an oder wollte etwas von mir. Xorrons Knute hielt sie unten.
    Vor Xorron blieb ich stehen. Wir schauten uns an.
    Wieder saugte ich seinen glatten Gesichtseindruck in mir auf.
    Schrecklich war er, abstoßend, widerlich, obwohl ich schon schlimmere Fratzen gesehen hatte. Wahrscheinlich dachte ich bei der Betrachtung immer nur daran, wozu diese Bestie in der Lage war, wenn es hart auf hart ging und deshalb widerte er mich so an.
    Und er sprach. Dabei öffnete er sein Maul nur Spaltbreit und zischte die Worte heraus: »Es kommt auf dich und die Chinesin an. Wenn ihr gehorcht, kann ich Shimada schaffen!«
    Ich nickte. »All right, ich habe verstanden. Was soll ich also tun?«
    »Du nichts, Geisterjäger. Sie muß es machen. Sag ihr das!«
    Shao schaute gequält. Ihren Kopf hatte sie angehoben. Ich konnte erkennen, daß sie einen innerlichen Kampf ausfocht. Sie hätte Xorron geholfen, aber er verlangte sehr viel von ihr. »Kannst du mit Amaterasu Kontakt aufnehmen?« fragte ich sie.
    »Ich weiß es nicht.« Shao hob die Schultern. Diese Bewegung gestattete Xorron ihr, denn er hielt sie nicht mehr fest. Dabei stand er wie ein Wachhund neben ihr, beobachtete einmal Shao, dann wieder mich und ließ seine kalten Blicke auch über die Reihen der lebenden Leichen wandern, die nie ruhig stehen konnten, sondern hin- und herschwangen, wobei sie ihre Köpfe mal nickend und mal seitlich bewegten.
    Ich gönnte Shao den Erfolg. Intensiv hoffte ich, daß sie es schaffte, den Kontakt herzustellen. Wenn dies nicht geschah, waren wir verloren.
    Xorron würde durchdrehen, wenn er seine Chance schwinden sah.
    »Hast du es dir überlegt?« fragte er. Shao nickte.
    »Ich will eine Antwort.« Xorron wurde leicht sauer. »Es ist einfach zu schwer!«
    Mit dieser Antwort wollte sich der Herr der Untoten nicht zufrieden geben. »Du stammst von Amaterasu ab. Du bist die

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