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0286 - Jagd auf die Teleporterkugel

Titel: 0286 - Jagd auf die Teleporterkugel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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    *
     
    Die CREST III hob mit der Energieentwicklung einiger Atombomben von der Oberfläche von Fireplace ab.
    Zuvor war ein Beiboot der Korvetten-Klasse ausgeschleust worden. Es sollte die drei Teleporter aufnehmen und danach dem Flaggschiff in den Raum folgen.
    Perry Rhodan hatte sich schweren Herzens zu dieser Maßnahme entschlossen, weil er keine Zeit verlieren durfte, wenn die drei geflohenen Rettungsboote der Fremden gefaßt werden sollten.
    Andererseits meldeten sich die Teleporter nicht, und selbst Gucky konnte nicht erreicht werden, da John Marshall, der ihn telepathisch hatte informieren sollen, kurz vor Rhodans entsprechender Anweisung vor Erschöpfung zusammengebrochen war.
    Betty Toufry dagegen war nach einer kurzen Tiefschlafbehandlung wieder voll einsatzfähig. Und die übrigen am Parablock beteiligten Mutanten hatten gut auf die Stimulantia angesprochen.
    Am meisten erbitterte es den Großadministrator, daß selbst die große Bordpositronik nicht mit einem Entkommen der drei winzigen Kugelkörper gerechnet hatte. Aus diesem Grund war die völlige Umschließung von Fireplace auch als ausreichende Sicherheitsmaßnahme angesehen worden.
    Es hatte sich leider gezeigt, daß auch Positronengehirne irren konnten.
    Die drei Kugelkörper waren teleportiert, was bedeutete, daß sie ein Überkontinuum als Transportmedium benutzten. Folglich hatten die fünftausend Raumschiffe kein Hindernis dargestellt.
    Auf Rhodans Befehl löste sich die Formation auf. Nur hundert Schiffe blieben in einem Orbit um Fireplace die anderen viertausendneunhundert nahmen erneut die Verfolgung der Geflohenen auf.
    Minutenlang herrschte ein furchtbares Durcheinander, wie es jede hastige Umgruppierung einer Flotte mit sich bringt. Aus dem scheinbaren Chaos bildete sich jedoch sehr rasch die schon zuvor angewandte halbkugelförmige Formation.
    Cart Rudo, der Kommandant des Flaggschiffs, hatte es leichter als seine Kollegen auf den übrigen Schiffen. Er brauchte auf keine Formierung Rücksicht zu nehmen.
    Auf schnurgeradem Kurs stieß die CREST III hinter den Flüchtenden her.
    Nach zehn Minuten waren die Kugeln erreicht.
    Gespannt wartete der Großadministrator auf die nächste Teleportation. Sie erfolgte, als die CREST III auf zehntausend Kilometer heran war.
    Rhodan ließ den Kurs beibehalten. In den vergangenen Stunden hatte sich gezeigt, daß die Kugeln - und zwar sowohl die große als auch die kleinen - stets die gleiche Teleportationsrichtung beibehielten. Entweder taten sie das aus purer Gewohnheit - oder weil sie nicht anders handeln konnten. Das war ein Fehlschluß, und er sollte dem Großadministrator noch einige bange Stunden einbringen. Aber davon ahnte er vorläufig noch nichts.
    Und als er nach dem dritten Teleportationssprung der Fliehenden von der Ortungszentrale die Nachricht erhielt, zwei der Kugelgebilde wären in der Chromosphäre der roten Sonne verglüht, war es zu spät für eine praktische Anwendung der Erkenntnis, daß die Fremden offenbar lieber starben, als sich gefangennehmen zu lassen. Aber da war noch die dritte Kugel!
    Perry Rhodan fragte in der Ortungszentrale nach, wo das dritte Rettungsboot der Unbekannten geblieben sei.
    Die Antwort erleichterte und enttäuschte ihn zugleich.
    Die dritte Kugel war nicht in die Sonne teleportiert, sondern hatte die Fluchtrichtung gewechselt.
    Man mußte warten, bis sie irgendwo wieder auftauchte.
     
    *
     
    In seinem Eifer, die flüchtenden Kugeln einzuholen, hatte Bron Tudd einen verhängnisvollen Fehler begangen.
    Er war mit seiner Space-Jet in den Zwischenraum gegangen und rund vierzigtausend Kilometer in Richtung Sonne vorgestoßen.
    Dort hatte er Warteposition bezogen.
    Mit gespieltem Desinteresse beobachtete er die Verfolgungsjagd der Kahalo-Flotte. Bald jedoch erkannte er, daß die CREST III den anderen Raumschiffen weit vorausgeeilt war.
    Sie trieb die Kugelkörper genau auf den Standort der Space-Jet zu.
    „Ich schlage vor, daß Gucky telepathische Verbindung mit John Marshall aufnimmt, sobald die Crest nahe genug herangekommen ist."
    Bron drehte sich nach dem Sprecher um.
    Tako Kakuta saß auf einem Notsitz und lächelte das sanfte Lächeln, das er stets zur Schau trug und das im Grunde genommen seinem Wesen entsprach. Der andere Teleporter, Ras Tschubai, stand vor dem Getränkeautomaten und trank einen Becher Mineralwasser.
    Die beiden Männer waren plötzlich in der Zentrale der Space-Jet aufgetaucht - kurz nachdem die Kugeln in den Weltraum

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