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0286 - Jagd auf die Teleporterkugel

Titel: 0286 - Jagd auf die Teleporterkugel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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aussehen soll.
    Meiner Meinung nach haben sich die Maahks bereits entschieden! Sie greifen Andromeda an - und sie vermeiden dabei peinlichst jeden Zusammenstoß mit den Einheiten unserer Flotte.
    Es steht mit hundertprozentiger Sicherheit fest, daß die Maahks schon vor Monaten herausfanden, wer in Andro-Beta einen gigantischen Stützpunkt errichtete und wer von dort aus Erkundungsunternehmen in den Hauptnebel startete. Die Tatsache, daß die Maahks trotzdem Ruhe hielten, daß sie nicht einmal versuchten, ein Erkundungsschiff nach Andro-Beta einzuschleusen, scheint mir der eindeutige Beweis für ihren Friedenswillen uns gegenüber zu sein. Logischerweise müssen sie auch alle ihre Kräfte auf das Hauptziel konzentrieren: die Rückeroberung von Andromeda. Und da sie offensichtlich herausfanden, daß zwischen Tefrodern, Meistern und Terranern ein wesentlicher Unterschied besteht, werden sie darauf hoffen, mit uns eine Verständigung zu erzielen." Perry Rhodan erwachte aus einer Art körperlicher Starre, kurz nachdem Professor Golkar seinen Bericht beendet hatte. Aber diese Starre war lediglich ein Zeichen für seine geistige Mitarbeit gewesen.
    Er wandte sich John Marshall zu und blickte ihn fragend an.
    Der Chef des Mutantenkorps lächelte, und Perry Rhodan schien dieses Lächeln auch ohne Worte zu verstehen, denn er nickte befriedigt und blickte danach wieder zu Golkar.
    „Ich danke Ihnen für Ihre Ausführungen, Professor. Ihre Schlußfolgerungen leuchten mir ein. Aber Sie gingen nur von rein sachlichen Erwägungen aus. Darf ich fragen, ob bei Ihren Folgerungen auch andere Gründe mitgespielt haben?"
    Ein Schimmer des Verstehens glitt über Golkars Züge.
    „Ja. Sir, und diese Gründe werden Sie ebenfalls anerkennen, so wie ich um die ethischen Grundsätze Ihrer Politik weiß. Nachdem wir die geschichtlichen Hintergründe der maahkschen Vorstöße und Rückzüge kennen, wissen wir auch, welche Schuld die Erste Menschheit auf sich lud, als sie die Maahks aus Andromeda vertrieb. Diese Rasse ist durch unsere Vorfahren und durch die mit uns verwandten Arkoniden im Laufe der Jahrzehntausende aufs schwerste geschädigt worden. Es wäre unmoralisch und für einen Menschen unseres Jahrhunderts nicht vertretbar, den alten Wunden neue hinzufügen zu wollen.
    Sie kannten einen markanten Vertreter dieser großen Rasse.
    Ich meine den Geheimdienstoffizier Grek-1. Er war Ihr Freund, Sir - und er opferte sein Leben bedenkenlos für die Menschheit und für die Freundschaft zwischen Menschen und Maahks. Durch ihn und sein Handeln wissen wir, daß die Maahks trotz ihrer andersartigen Mentalität verläßliche Bundesgenossen Terras werden können.
    Ich schlage vor, Sir, daß wir nach einem Bündnis mit den Maahks streben, daß wir ein Abkommen schließen und ihnen ihren angestammten Lebensraum belassen, daß wir Handelsbeziehungen knüpfen und, daß wir mit ihnen gemeinsam Andromeda befrieden: sie durch die Niederwerfung der Tefroder und wir durch die endgültige Ausschaltung der Meister der Insel!"
    Reginald Bull zog scharf die Luft durch die Zähne. Es sah aus, als wollte er zu einer heftigen Erwiderung ansetzen. Ein verweisender Blick Rhodans ließ ihn schweigen.
    „Nochmals vielen Dank, Professor." Der Großadministrator deutete auf Tolot und Atlan. „Bevor ich Ihnen meine Entscheidung mitteile möchte ich Tolot und Atlan bitten, ihre Meinung zu sagen.
    Sie beide erscheinen mir deswegen dafür prädestiniert, weil sie eigene Recherchen angestellt haben."
    Der Haluter und der Arkonide fügten den Argumenten Golkars keine neuen Aspekte hinzu. Sie schlossen sich Golkars Meinung an.
    Perry Rhodan saß etwa eine Viertelstunde mit geschlossenen Augen in seinem Kontursessel. Nichts in seinem Gesicht verriet etwas von den Überlegungen und geistigen Kämpfen, die hinter der hohen Stirn abliefen.
    Als er die Augen wieder öffnete, lag ein träumerischer Glanz darin.
    „Sie werden kaum verstehen, wie glücklich ich über die Möglichkeiten bin, die Sie uns aufzeigten, Professor", flüsterte er.
    „Friedliche Zusammenarbeit statt Kampf - ein nie gekannter Aufschwung von Forschung, Wissenschaft und Technik die Umwandlung ganzer Planeten in Paradiese - davon durften wir bis jetzt nur träumen ...!"
    Ruckartig richtete er sich auf. Der Anflug von Rührung, nur den Freunden erkennbar, fiel von ihm ab. Der nüchterne, logische Denker kam erneut zum Durchbruch.
    „Gut!" sagte er fest. „Suchen wir die Verständigung mit den Maahks

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