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0288 - Der Gangster floh in meinem Wagen

0288 - Der Gangster floh in meinem Wagen

Titel: 0288 - Der Gangster floh in meinem Wagen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Gangster floh in meinem Wagen
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Jimmy hat er doch einen klaren Rückzieher gemacht.«
    »Hoffentlich verkalkulierst du dich nicht, Jerry. Ich bin davon überzeugt, dass du ihm nicht beweisen kannst, dass Jimmy überhaupt im Chinese Heaven war. Man hat ihn schließlich im Hausflur des Blue Dragon überwältigt. Alles andere ist nur eine Vermutung, Jerry.«
    »Sicher, Phil, aber du vergisst die himmelblauen Wandschirme.«
    »Pah«, machte Phil verächtlich. »Die hat der raffinierte Bursche inzwischen bestimmt ausgewechselt. Vielleicht gibt es hier schon gar keine Wandschirme mehr.«
    Phil hatte recht. Bei Ho Chang war alles möglich. So betrachtet war unsere Situation alles andere als rosig.
    »Dann kann es uns aber schön an den Kragen gehen, Phil. Wenn Ho Chang die Maske fallen lässt, werden wir kaum die Sonne Wiedersehen.«
    Die Aussichten über unsere Zukunft ließen Phil anscheinend völlig kalt.
    »Ich glaube nicht, dass sie uns hier abservieren, Jerry. Bei einem Transport können wir ihnen vielleicht noch ein Schnippchen schlagen. Kommt Zeit, kommt Rat.«
    Recht hatte er ja eigentlich. Es war uns im Augenblick unmöglich, uns aus eigener Kraft zu befreien. Es war besser die Kräfte aufzusparen, um für die kommenden Dinge gewappnet zu sein.
    Ich hörte Schritte, und dann flammte eine nackte Glühbirne auf und tauchte den Raum in fahles Licht. Die Tür öffnete sich, und der junge Chinese trat ein, der vorhin so spurlos verschwunden war. Er trat zur Seite und ließ Ho Chang vorbei, der sich auf einen Stuhl setzte und uns freundlich angrinste.
    »Hallo, Sils? Es tut mil leid, dass ich meine Gastlichkeit auf so melkwüldige Weise beweisen muss. Abel Ihle eigene Neugilde hat Sie in diese Situation geblacht. Ich bedaule dies umso mehl, da ich mich mit den Leuten des FBI eigentlich immel lecht gut velstanden habe.«
    »Sie können sich Ihre gewundene Redensart ruhig sparen, Ho Chang«, knurrte ich ihn an. »Sagen Sie uns lieber, was Sie mit uns Vorhaben.«
    Er hob bedauernd die Schultern. »Dalübel wild das Gelicht entscheiden, Mistel Cotton. Ich hoffe sehl, dass Sie Glück haben.«
    Er gab dem jungen Chinesen ein Zeichen, woraufhin der den Raum verließ.
    »Was für ein Gericht meinen Sie eigentlich, Ho Chang?«, fragte Phil.
    Er lächelte sein undefinierbares asiatisches Lächeln.
    »Lassen sie sich übellaschen, Mistel Deckel. Ihl Besuch in meinem Haus hat die ganzen Dinge komplizielt. Wil hatten Ihnen wohl eine Lektion zugedacht um Ihlen Eifel zu dämpfen, abel das sollte nicht hiel geschehen.«
    »Wie kommt es eigentlich, Ho Chang«, fragte ich, »dass Sie Ihre Hände in diesem Spiel weißer Gangster haben? Ihre Einkünfte in Chinatown sind doch wahrlich groß genug, um Ihnen ein mehr als gutes Leben zu gestatten. Die City Police und auch wir haben Ihnen nie Schwierigkeiten gemacht, da Sie uns so manchen wertvollen Fingerzeig gaben. Womit erklärt sich Ihr plötzlicher Gesinnungswechsel?«
    Er seufzte. »Sie glauben nicht, Mistel Cotton, wie schwel mil das alles fällt. Wil Chinesen hängen sehl an unselel Heimat. Wenn es sich dalum handelt, unselem Vatelland einen Dienst zu eiweisen, gibt es keine pelsölichen Belange mehl. Eine Elfindung, wie sie Mistel Halpels gemacht hat, könnte das Ansehen Chinas in del Welt steigein, velstehen Sie?«
    Ich staunte nicht schlecht. »Dann sind Sie also an dem Turbinenwagen interessiert Ho Chang?«
    Er nickte. »Yes, Mistel Cotton. Eigentlich ging es uns um die Pläne. Wil haben einen qualifizielten Ingenieul gefunden, del mit mil nach China gehen soll, um die Elfindung da in modeinen Labolatolien fül meine Heimat zu eischließen. Bedenken Sie, was es fül uns heißt, Panzelwagen und vielleicht auch Flugzeuge mit Leiswein anzutleiben.«
    »Warum geben Sie uns so breitwillig Auskunft, Ho Chang?«, ließ sich Phil vernehmen.
    »Weil sie mil nun nicht mehl schaden können, Mistel Deckel. Ihl Tod lässt sich kaum noch velhindeln.«
    »Dann können Sie uns doch auch getrost den Namen des Mannes nennen, der zum Harpers Team gehört?«, fragte ich.
    Er nickte. »Sie weiden ihn gleich kennen leinen, Mistel Cotton.«
    Der junge Chinese trat wieder ein. In seinem Gefolge waren noch vier andere Landsleute, die uns aufnahmen und dann wegtrugen.
    Es ging durch einen Kellergang. Er führte in ein großes Gewölbe, in dem etwa dreißig Chinesen saßen. Auf einem Podium stand ein langer Tisch, an dem sechs Chinesen saßen. Sie trugen kostbare Gewänder und bildeten wohl das Gericht, von dem Ho Chang gesprochen

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