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0288 - Der Gangster floh in meinem Wagen

0288 - Der Gangster floh in meinem Wagen

Titel: 0288 - Der Gangster floh in meinem Wagen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Gangster floh in meinem Wagen
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meinen Jaguar, der mit dem rechten Vorderrad auf dem Bordstein stand.
    Reads stoppte bei der Gruppe.
    Die Tür des Jaguars stand auf. Ich warf einen Blick hinein und prallte zurück. Emely Harpers saß auf dem Notsitz. Ihr Kopf mit den schwarzen Locken war nach hinten gegen die Rückscheibe gesunken. Sie war tot. Die Gangster hatten ihr in den Kopf geschossen.
    »Wo sind die. Kerle?«, fragte ich die Cops.
    »Sie sind in den Park geflohen. Wir haben schon alle verfügbaren Streifenwagen hierher beordert, aber ob sie zur Absperrung ausreichen, ist mehr als fraglich.«
    Ich nickte nur und zog meine Special hervor. Jimmy Reads hatte seine bereits in der Hand. Mit langen Sätzen jagten wir in den Park hinein.
    Auf einem Parkweg blieb ich stehen und sah Jimmy an.
    »Dieses planlose Vordringen bringt bestimmt nichts. Wir hätten warten sollen, bis die Einkreisung abgeschlossen ist.«
    »Warum, Jerry? Das werden die Cops schon organisieren. Noch sind die Brüder im Park. Vielleicht haben wir Glück und können sie…«
    Zwei Schüsse unterbrachen ihn. Wir stürmten zur nächsten Weggabelung vor. Ein spindeldürr älterer Mann kam uns angstschlotternd entgegen. Als er die Kanonen in unseren Händen sah, stieß er einen irren Schrei aus und brach zusammen.
    »Kümmere dich um ihn, Jimmy!«
    Ich jagte weiter. Auf der Wiese vor mir stand eine steinerne Gorilla-Gruppe. Im Gras davor lagen mehrere Menschen. Hinter der Hüfte des größten Stein-Gorillas blitze es auf. Ein Knall, und die Kugel schwirrte dicht an meinem Kopf vorbei. Ich warf mich zu Boden und schoss zurück. Die Kugel traf den steinernen Riesen und zirpte als Querschläger in die Büsche.
    Dann sah ich einen Mann in langen Sätzen davonjagen. Als er die schützenden Sträucher fast erreicht hatte, zielte ich auf die Beine, aber bevor ich abdrücken konnte, ertönte weiter rechts der Knall eines Schusses. Der fliehende Gangster begann zu taumeln und sank zu Boden. Ein erneuter Schuss traf den liegenden Mann, der noch einmal wild um sich schlug und dann still lag.
    Rechts von mir krachte es in den Büschen. Ich sprang auf und setzte hinterher. Die Zweige rissen meine Haut auf. Ich spürte den Schmerz kaum. Das Buschwerk lichtete sich, und ich stolperte auf einen Weg hinaus. Zwanzig Yards vor mir lief ein Bursche, der seinen eigenen Komplizen zum Schweigen gebracht hatte. Ich musste ihn unbedingt lebend bekommen, aber ich hatte nicht mit den Cops gerechnet.
    Sie standen plötzlich am Ende des Weges, und als der Kerl vor mir seine Kanone hob, ratterte eine MP los. Wie von einer stählernen Faust getroffen, brach er zusammen.
    Ich näherte mich ihm vorsichtig, aber er war tot. In seiner Brusttasche fand ich einen Ausweis auf den Namen Buddy Cowling. Der tote Gangster bei der Gorilla-Gruppe hieß Gregg Kelly.
    Die Mörder Emely Harpers waren tot, aber wir standen wieder am Anfang der Fährte. Hatten sie auch den Ingenieur umgebracht? Die Untersuchung ihrer Waffen in der ballistischen Abteilung würde darüber Aufschluss geben.
    Zum Glück war von den Passanten keiner verletzt.
    Als wir das Apartmenthaus wieder erreichten, waren die Ermittlungen bereits abgeschlossen. Wöoley hatte die Lifttüren geöffnet und Phil befreit. Nachdem der Fotograf seine Aufnahmen gemacht hatte, beschäftigte sich Doc Johnson mit dem Toten. Dabei hatte er festgestellt, dass man Frank Harpers im Verlauf der Nacht im Treppenhaus überfallen hatte. Er war mit einem Schlagring niedergeschlagen worden. Dieser Schlag war schon tödlich gewesen, und die Mörder hatten ihn bis ins achtzehnte Stockwerk getragen und durch die Lüftung des Liftschachtes hinuntergeworfen. Wahrscheinlich wollten sie damit das Auffinden der Leiche verzögern.
    Wann sie danach in die Wohnung der Harpers eingedrungen waren, konnte nicht mehr geklärt werden. Auf jeden Fall musste es nach Emelys Anruf beim FBI geschehen sein.
    ***
    Am nächsten Morgen fuhren wir in die East Bronx. Die Mickney Werke lagen im Stadtteil Throgs Neck und zwar am Südzipfel des Pelham Bay Parks, direkt am Wasser der East Chester Bay.
    Gerade verließ ein gewaltiger Transporter das Werk, und ich musste fast auf den Bürgersteig fahren, damit ich vorbei kam. Der Pförtner am Schlagbaum warf nur einen kurzen Blick auf unsere Ausweise, legte grüßend die Hand an die Stirn und ließ uns passieren.
    Wir stellten den Jaguar auf dem Parkplatz vor dem Verwaltungsgebäude ab und gingen dann zur Anmeldung. Ich wies mich bei der brünetten Empfangsdame aus

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