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0299 - Am Ende der Macht

Titel: 0299 - Am Ende der Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zu landen die bald explodieren wird."
    Alurin hatte Mühe, seine Bestürzung zu verbergen. Die Spezialisten der IMPERATOR hatten ihm noch nichts von dieser Explosion berichtet. Da die IMPERATOR sich auf einer der CREST III entgegengesetzten Umlaufbahn befand, war es möglich, daß man an Bord des USO-Schiffes den Energieausbruch nicht registriert hatte.
    „Die Maahks haben sich sofort veranlaßt gefühlt, ihre Bedingungen noch zu verschärfen", fuhr Rhodan fort. „Zwar können wir unseren Stützpunkt auf Gleam behalten, aber es dürfen dort nie mehr als hundert unserer Schiffe stationiert sein."
    „Wir haben immer noch unseren Geheimsatelliten Troja, Sir", erinnerte Alurin den Großadministrator.
    „Richtig", stimmte Rhodan zu. „Troja bewegt sich mit geringer Geschwindigkeit unerkannt durch den Beta-Nebel. Das riesige Ausrüstungslager kann zu unserer besten Waffe im Bereich des Andromedanebels werden. Außerdem können wir jederzeit mit der Unterstützung der Paddler rechnen. Vor allem die Plattform KA-preiswert wird eine wertvolle Ergänzung der maahkschen Weltraumbehörde sein." Rhodan lächelte humorlos. „Das wollten Sie mir wahrscheinlich noch sagen, Oberst. Es ist keine Entschuldigung für das Manöver der IMPERATOR. Ich hoffe, Sie sind über die Absichten des Lordadmirals informiert?"
    „Zum Teil", sagte Alurin. Seine Antwort erschien ihm diplomatisch und ließ ihn hoffen, daß Rhodan das Gespräch bald unterbrechen würde. Er durfte dem Großadministrator noch nicht sagen, wo Atlan sich jetzt befand. Aber die Gefahr für den USO-Chef und seine Begleiterin war groß. Alurin hoffte, daß Atlan wußte, wann er umzukehren hatte. Der Gedanke, daß der Arkonide sich im Bereich der Explosion aufgehalten haben könnte, ließ den Kommandanten des Schlachtschiffs in Schweiß ausbrechen.
    „Die IMPERATOR hat ohne meine Zustimmung den Hohen Tamrat vom Sulvy-System an Bord genommen", sagte Rhodan.
    „Wenigstens darüber sollten Sie doch informiert sein."
    „Ja, ja", gab Alurin zu. „Es war eine gefährliche Situation. Mirona Thetin kam mit einem tefrodischen Schiff in den Luum-Sektor.
    Atlan befürchtete einen Angriff der Maahks und nahm die Frau an Bord."
    „Wahrscheinlich hat der Arkonide das Manöver nur befohlen, um der schönen Dame zu imponieren" vermutete Rhodan. „Wenn er Zeit findet, das Geplauder mit seinem Gast für kurze Zeit zu unterbrechen, soll er sich sofort mit mir in Verbindung setzen. Wir werden unsere gesamte Flotte zurückziehen, sobald Tamanium explodiert ist. Die Maahks bestehen darauf."
    „Was geschieht mit den Tefrodern, wenn wir über die Bahnhofsstrecke in unsere Heimatgalaxis zurückkehren?" fragte Alurin, der froh war, über etwas anderes sprechen zu können.
    „Die Maahks zeigen wenig Verhandlungsbereitschaft", erwiderte Rhodan. „Wir können nur hoffen daß sie keinen brutalen Vernichtungsfeldzug beginnen."
    Alurin wußte, daß Rhodan sich an die Verträge mit den Maahks halten würde. Die Maahks hatten sich als schwierige, aber ehrliche Verbündete erwiesen. Perry Rhodan würde ihnen niemals in den Rücken fallen. Die Tefroder waren gezwungen, das Maahk-Problem aus eigener Kraft zu lösen.
    Sobald Tamanium nicht mehr existierte, würden sich Rhodans Schiffe in Richtung der Midway-Station in Bewegung setzen. Die Maahks würden für eine unbestimmte Zeit die Herrscher im Andromedanebel sein.
    Perry Rhodan hatte die Verbindung unterbrochen. Alurin ließ sich aufatmend in seinen Sitz zurücksinken. Er kam sich wie ein Verschwörer vor. Er warf einen Blick auf die Uhr. Wenn der Arkonide nicht bald zurückkehrte, mußte Rhodan erfahren, daß Atlan und Mirona Thetin auf Tamanium gelandet waren.
    Nötigenfalls mußte Alurin selbst Rhodan diese Mitteilung machen. Atlans Leben war gefährdet, wenn der Zentralplanet der MdI explodierte.
    Oberst Alurin konnte nicht wissen, daß die Gefahr, die von Tamanium ausging, viel größer war und nicht nur Atlan betraf. Er ahnte nicht wie gering die Chancen der terranischen Schiffe und ihrer Besatzungen waren, dieses Unternehmen zu überstehen.
    Eine einzige Bombe, in der Vergangenheit geworfen, würde genügen, um Tausende von Männern einfach verschwinden zu lassen.
    Der Angriff des Rudels erfolgte so plötzlich, daß Atlan davon völlig überrascht wurde. Sechs wolfsähnliche Tiere kamen in geduckter Haltung aus einer Nische des Hauptgangs und rannten auf den Arkoniden zu. Ihre rostroten Pelze glänzten im Schein der Deckenbeleuchtung. Die

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