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03 - Feuer der Liebe

03 - Feuer der Liebe

Titel: 03 - Feuer der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eloisa James
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harmonierte. Ich könnte
Sudhakar einen Brief schreiben.«
    »Auf gar keinen Fall«, sagte Quill
entschieden. »Ich lasse es nicht zu, dass mein Problem in deinem Dorf
besprochen wird. Und wenn die besten Ärzte in London nichts ausrichten
konnten«, fügte er trübselig hinzu, »dann fürchte ich, dass ein Giftdoktor aus
einem indischen Dorf auch nicht viel bewirken kann.«
    Sie setzte zu einer Antwort an, aber
Quill legte ihr einen Finger auf den Mund. »Ich möchte, dass du mir etwas
versprichst, Gabby. Ich
wünsche nicht, dass du mit jemandem über meine Migräne sprichst. Das ist eine
Privatangelegenheit.«
    Gabby nickte widerwillig. »Aber
Quill ...«
    »Nein.«
    »Na gut«, sagte Gabby mit einem
Seufzen. »Dann müssen wir das Problem eben allein lösen. Könntest du mir die
ehelichen Freuden erklären? Ich weiß, man tut es nachts und im Bett. Was
geschieht dabei genau?«
    Quill blickte amüsiert auf seine
Frau hinunter. Ihre Augen waren klar und voller Neugier. Sie sah aus wie
jemand, der sich nach dem Weg nach Bath erkundigte. Oder danach, wie man einen
Geigenbogen stimmt. Er gab keine Antwort.
    Stattdessen presste er seine Lippen
ungestüm auf ihren neugierigen, kleinen Mund und brachte ihr logisches Denken,
ihre Fragen zum Schweigen. Er machte sie zu seiner Gabby, die sich einen
Augenblick lang wehrte und dann mit einem leisen Keuchen ihren Widerstand
aufgab. Als sie dann langsam die Augen schloss und ihre Zunge der seinen
begegnete, fuhr ihm ein heißes Brennen in den Schoß.
    Ohne sich dabei anzustrengen, hob er
sie hoch und setzte sie neben sich auf dem Bett ab. Es war unvermeidlich, dass
sie nach hinten sank, und sein Körper folgte dem ihren so selbstverständlich,
als wären sie zwei Getreidehalme, die sich im Wind bogen.
    Er liebkoste sie wie im Fieber,
obwohl er wusste, dass er aufhören musste. Gabby wand sich unter ihm und stieß
bezaubernde, leise Laute aus. Er zog sich zurück und drückte Küsse auf ihre
Stirn, ihre Lider und ihre Ohren.
    Doch sobald er seine Lippen von
ihrem Mund nahm, hörte er sie atemlos, aber mit großer Beharrlichkeit fragen,
ob er Kopfschmerzen habe. Also hörte er auf, an den zarten Spitzen ihrer Ohren
zu knabbern, ließ seine Lippen an ihren weichen, geröteten Wangen
entlanggleiten und kostete den quälenden, berauschenden Moment der Unterwerfung
aus, in dem sich ihr Mund unter seinem öffnete und er ihr das Sprechen
unmöglich machte.
    Heiß pochte ihm das Blut durch die
Adern. Unglücklicherweise war sein Kopf völlig klar, und eine leise Stimme
sagte ihm, dass er nicht den ganzen Nachmittag im Bett bleiben konnte. Sie
befahl ihm, das Begräbnis zu arrangieren, seine Mutter zu trösten — obwohl
Peter das viel besser konnte — und zahlreiche Briefe zu schreiben. Er
verdrängte die innere Stimme mit einem Stöhnen und beugte sich über Gabby. Er
küsste durch den dünnen Stoff ihres Unterkleids ihre Brust und beobachtete,
wie ihre Warze unter dem feuchten Musselin hart wurde. Er hörte, wie sie jedes
Mal leise aufstöhnte, wenn er ihre Knospe in den Mund saugte. Ein leichtes
Beben durchlief seinen Körper — ein Echo des Bebens, das sie erfasste.
    Doch Gabby versuchte immer wieder
aufs Neue, sich ihm zu entziehen. »Quill! Du musst damit aufhören!«
    Mit einer geschickten Bewegung glitt
seine Hand unbeirrbar unter ihr Unterkleid. Gabby rang überrascht nach Atem,
als der feuchte Stoff auf ihrer Brust von seiner starken, männlichen Hand
ersetzt wurde. Ein kühler Lufthauch berührte ihre Schenkel, und instinktiv
versuchte sie, ihr Unterkleid wieder über die Hüften nach unten zu ziehen. Aber
Quill hatte sich auf die Seite gerollt, so dass seine Hüfte sie nach unten
drückte. Seine Hand auf ihrer Brust und der raue Stoff seiner Hose an ihrem
nackten Schenkel machten es ihr unmöglich, einen klaren Gedanken zu fassen. Und
dann glitten seine Finger ...
    »Nimm deine Hand weg!« Gabby war
zutiefst schockiert. Sie presste die Beine zusammen und rollte blitzschnell zur
Seite.
    Quill, wie berauscht von der weichen
Wärme, in die seine Finger eingedrungen waren, verlor das Gleichgewicht und
ließ sie entkommen. Hastig krabbelte sie zur Seite.
    Schließlich kniete sie keuchend und
mit rosigen Wangen auf dem Bett. Wütend funkelte sie ihren Mann an. »Das darfst
du nie wieder tun. Ich mag das nicht! Es ist ... es ist nicht recht. Schlimmer noch.« Ihr wollte kein
Begriff einfallen, der ausdrucksstark genug war.
    »Ich hatte Lust dazu«, sagte Quill mit
einem frechen

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