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03 - Feuer der Liebe

03 - Feuer der Liebe

Titel: 03 - Feuer der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eloisa James
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Grinsen. »Und ich will dich wieder berühren.« Seine Hand näherte
sich ihren nackten Knien.
    Gabby zerrte ihr Unterkleid nach
unten und wich nach hinten zurück. »Wir müssen vernünftig darüber reden«,
sagte sie. »Es gibt gewisse Freiheiten, die ich dir nicht gestatten werde. Die
— die Kirche würde das niemals erlauben!«
    Sie war schockiert, als er laut
loslachte. »Du klingst ja wie eine Nonne«, sagte er. »Oder ein Bischof!«
    Gabby strebte mit grimmiger Miene
auf die andere Seite des Bettes zu. »Ich finde das überhaupt nicht komisch«,
sagte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. »Ich weiß zwar nicht genau,
was Mann und Frau miteinander tun, aber solche schamlosen Berührungen gehören
bestimmt nicht dazu.«
    Quill konnte sich nicht beherrschen
und brach in lautes Gelächter aus. Die ganze Anspannung des Tages verschwand.
»Oh Gabby, du wirst mich eines Tages noch umbringen!«
    Gabby marschierte wütend zur Tür und
zog am Klingelzug. Hoffentlich war Margaret nicht auf einen Spaziergang
aufgebrochen, denn sie wollte sich augenblicklich ankleiden. Sie gab sich alle
Mühe, Quill zu ignorieren, ging zu ihrem Kleiderschrank hinüber und öffnete die
Türen. Sie besaß kein schwarzes Kleid. Das dunkelste Kleidungsstück war ein
braunrotes Straßenkleid. Gut, dann würde sie eben einen Spaziergang machen.
    Quill räkelte sich immer noch
schamlos auf dem Bett. Gabby drehte sich um und stemmte die Hände in die
Seiten. »Ich möchte, dass du jetzt mein Zimmer verlässt«, sagte sie scharf und
ging zur Tür. »Margaret kommt gleich, um mir beim Ankleiden behilflich zu
sein.« Mein Gott, er sieht wirklich sehr gut aus, schoss es ihr unfreiwillig
durch den Kopf. Wie er so auf ihrem Bett lag, den Oberkörper auf einen Arm
aufgestützt, schien er nur aus geschmeidigen Muskeln zu bestehen.
    »Was, wenn ich dir sage, dass solche
Berührungen normal sind?«, sagte er gewinnend.
    Dafür hatte Gabby nur ein
verächtliches Schnauben übrig. »Keine anständige Frau würde so etwas erlauben«,
sagte sie ohne zu zögern. »Wenn mein Vater wüsste ...« Sie brach ab. Der Gedanke
war unvorstellbar. »Du bist verkommen«, sagte sie. »Und was noch schlimmer ist,
du hast mich betrachtet!«
    »Du bist schön«, sagte Quill und
schaute sie aus dunkelgrünen, schmalen Augen an. »Und ich will dich immer
wieder ansehen, bei Tag und bei Nacht.«
    »Niemals!«, protestierte sie
atemlos. »Es ist kein Wunder, dass du Kopfschmerzen bekommst, bei all den
Dingen, die du tust!«
    Es gelang ihm, ein Lachen zu
unterdrücken. Aber Gabby merkte es und funkelte ihn zornig an.
    Margaret klopfte und Gabby riss
ungeduldig die Tür auf. »Wo warst du?«, schimpfte sie unfairerweise. »Ich kann
nicht den ganzen Tag in meinem Unterkleid herumsitzen!«
    Quill erhob sich träge und
schlenderte zu seiner Frau hinüber, die immer noch mit verschränkten Armen dastand.
Wahrscheinlich wollte sie vor Margaret den feuchten Fleck auf ihrer Brust
verbergen. Er beugte sich über sie und flüsterte ihr ins Ohr: »Es wird dir
gefallen. Du wirst mich anflehen, nicht damit aufzuhören.«
    »So etwas werde ich nie tun!«,
flüsterte Gabby zornig zurück. »Möchtest du darauf wetten?«, fragte er.
    »Solche Spiele sind der Zeitvertreib
des Teufels«, fauchte sie. »Langsam gelange ich zu der Überzeugung, dass du
ohne Moral aufgewachsen bist!«
    Margaret stand auf der anderen Seite
des Zimmers und zog frische Kleidung aus dem Schrank. Nach einem flüchtigen
Blick auf sie gab Quill seinen Wünschen freien Lauf. Er presste Gabby fest
gegen seinen Oberkörper. Dann strich er mit der Hand über ihren Rücken,
umfasste ihr köstliches Hinterteil, hob sie ein wenig in die Höhe und zog sie
noch enger an sich.
    »Gabby«, sagte er heiser in ihr
Haar. »Ich werde dich nicht nur überall berühren, sondern dich auch überallhin
küssen.« Das verschlug ihr die Sprache.
    Nachdem er das Zimmer verlassen
hatte und Margaret sie in ihr Korsett schnürte, dachte Gabby über die
Unterhaltung mit ihrem Mann nach. Das einzig Tröstliche war, dass ihr Vater
nichts zu Quills sündhaftem Betragen zu sagen hätte. Sie war sich absolut
sicher, dass weder ihm noch einem anderen Mann auf Gottes Erdboden je ein so
schamloser Gedanke gekommen war.
    Wie betäubt spazierte sie mit
Margaret durch die Straßen. Er würde sich nicht um ihre Weigerung scheren. Sie
wusste, dass Quill zwar sehr wortkarg war, aber sie würde nie den Fehler begehen,
ihn für nachgiebig zu halten. Nein,

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