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03 - Nur ein einziger Biss

03 - Nur ein einziger Biss

Titel: 03 - Nur ein einziger Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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Gestaltwandler, die früher einmal Menschen gewesen, aber durch einen Werwolfbiss verwandelt worden waren. Rassewölfe hingegen waren Werwölfe, die von zwei Werwölfen abstammten. Sie verfügten über Fähigkeiten, die weit über die der Wolfstölen hinausgingen. Sie waren schneller, stärker und intelligenter. Und sie waren imstande, ihre Verwandlung unter Kontrolle zu halten, wenn nicht gerade Vollmond herrschte.
    Leider waren Rassewölfe inzwischen selten geworden, und sogar Wolfstölen waren schwieriger zu zeugen. Das
Gift, das einen Menschen in einen Werwolf verwandelte, war für die meisten Sterblichen tödlich, und nur einer Handvoll gelang es üblicherweise, dieses zu überleben. Im Lauf der vergangenen hundert Jahre hatte sich diese Handvoll allmählich noch einmal dezimiert, und seit mehr als zwanzig Jahren hatte keine einzige Wolfstöle mehr überlebt. Es musste etwas unternommen werden, damit die Werwölfe nicht völlig vom Erdboden verschwanden.
    Aus diesem Grund war Salvatore von Rom nach Amerika geschickt worden. Es war seine Pflicht, dafür zu sorgen, dass die Werwölfe nicht ausstarben. Und ein Teil dieses Plans hing von Darcy Smith ab. Er musste sie in seine Gewalt bekommen, und zwar bald.
    Die Tür öffnete sich, und die Wolfstöle, die er gewittert hatte, schlenderte ins Zimmer. Sie war ein umwerfender Anblick: Hochgewachsen und mit geschmeidigen Muskeln ausgestattet, besaß sie glattes schwarzes Haar, das ihr bis zur Taille reichte, und leicht orientalische Gesichtszüge, die zu ihrer exotischen Schönheit beitrugen. Sie trug nicht mehr als einen dünnen Morgenmantel aus karmesinroter Seide, der bis zu ihren Oberschenkeln reichte und ihre langen, schlanken Beine enthüllte. Seit seiner Ankunft in Amerika hatte sie das Bett mit ihm geteilt, denn sie war schön, leidenschaftlich und eine wilde Bestie im Bett. Mehr als einmal war er mit tiefen Kratzern und Bissspuren aufgewacht.
    Trotzdem hatte er ihre Gesellschaft allmählich satt. Trotz all ihres Charmes hatte sie kein Verständnis für die schwere Last der Verantwortung, die er trug, und er spürte zunehmend eine Besitzgier an ihr, die ihn ärgerte. Er würde zu keiner Wolfstöle gehören! Er war ein Rassewolf.

    Jade warf ihr Haar nach hinten und durchquerte anmutig den Raum, bevor sie vor seinem Schreibtisch stehen blieb. Sie verbeugte sich nicht. Salvatore nahm diese Tatsache schweigend zur Kenntnis. Diese Wolfstöle fühlte sich allmählich viel zu wohl in seiner Gegenwart. Vielleicht war es an der Zeit, sie daran zu erinnern, wer genau er war.
    »Fess ist zurück, Mylord«, schnurrte sie mit einer Stimme, die jeden Mann nur an das eine denken lassen würde. Ihre bloße Gegenwart reichte aus, um einen Mann nur an Sex denken zu lassen. Und diese Macht nutzte sie aus.
    Er lehnte sich in seinem Sessel zurück. »Herein mit ihm.«
    Sie ließ ihren Blick über sein schlankes, dunkles Gesicht und sein schwarzes Haar schweifen, das zu einem Pferdeschwanz zusammengefasst war, bevor sie die Augen senkte, um seinen muskulösen Körper zu betrachten, der von einem Seidenanzug bedeckt war. Ein hungriges, lüsternes Lächeln kräuselte ihre Lippen. »Du siehst angespannt aus. Vielleicht sollten wir Fess draußen warten lassen, und ich helfe dir ein wenig beim Relaxen.«
    Mit einer geübten Bewegung zog sie den Morgenmantel auf und ließ ihn an ihrem nackten Körper entlang nach unten gleiten. »Ich werde schon dafür sorgen, dass sich einige dieser Verspannungen lösen.«
    Salvatores Körper reagierte prompt. Zum Teufel, eine nackte Frau war eine nackte Frau. Aber seine Miene veränderte sich nicht, als er leicht mit der Schulter zuckte. »Klingt verführerisch, doch ich fürchte, ich habe keine Zeit für Zerstreuungen. Ganz egal, wie schön sie auch sein mögen.«

    »Keine Zeit, keine Zeit!«, stieß sie wütend hervor. Sofort hatte sich ihre Leidenschaft in Wut verwandelt. Sie war keine Frau, die Zurückweisungen akzeptierte. Der letzte Mann, der ihre Avancen zurückgewiesen hatte, lag kurz darauf tot auf dem Grund des Mississippi.
    »Das kann ich nicht mehr hören! Welcher Mann hat keine Zeit für mich?«
    Salvatore kniff die Augen zusammen. »Einer, der wichtigere Angelegenheiten zu bedenken hat. Ich bin euer Anführer, und das bedeutet, dass ich das Wohl des Rudels über meine eigenen Vergnügungen stellen muss.«
    Sie sah ihn bockig an. »Ist das der wahre Grund, warum du mich zurückweist?«
    »Welchen Grund sollte ich sonst haben?«
    Jade

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