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03 - Nur ein einziger Biss

03 - Nur ein einziger Biss

Titel: 03 - Nur ein einziger Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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während ich unten war.«
    »Hat er ihr etwas angetan?«
    »Nein.«
    »Ich nehme an, er hat versucht sie gegen ihren Willen mitzunehmen?«
    Styx funkelte ihn warnend an. Er würde nicht zugeben, dass er keine Ahnung hatte, wie der hinterhältige Plan des Werwolfes ausgesehen hatte. Nicht, wenn bereits der bloße Gedanke daran ausreichte, um sein Blut zum Kochen zu bringen und seine Fangzähne vor Sehnsucht danach, sich in warmes Fleisch zu graben, schmerzen zu lassen. Viper würde ihn zweifelsohne in einen Keller sperren, bis er wieder zur Vernunft gekommen wäre.

    »Was für eine Rolle spielt das schon? Ist es nicht ausreichend, dass er es gewagt hat, sich ihr überhaupt zu nähern?«
    »Aber ist das nicht genau das, was du wolltest, alter Freund?«
    Styx trat mit zusammengezogenen Brauen ein Stück zurück. »Was hast du gesagt?«
    Viper hob die Hände. »Sie könnte wohl kaum eine geeignete Trumpfkarte sein, wenn Salvatore nicht begierig darauf wäre, sie in seine Gewalt zu bekommen! Die Tatsache, dass er mit dem Versuch, sie zu holen, den sicheren Tod riskierte, bedeutet, dass er jede Forderung erfüllen wird, die du an ihn stellst.«
    Styx drehte sich auf dem Absatz um und ging ein Stück die Gasse hinunter. Er wollte nicht, dass Viper seinen Gesichtsausdruck sah. Nicht, wenn dieser ihm zwangsläufig den heftigen Zorn enthüllen würde, der allein bei dem Gedanken, Darcy dem Rassewolf auszuhändigen, in Styx aufloderte. Das war etwas, worüber er sich später Gedanken machen würde.
    »Es ist wahrscheinlicher, dass er einfach arrogant genug ist zu glauben, er sei imstande, sie zu stehlen, ohne Zugeständnisse zu machen. Er muss an die Gefahren erinnert werden, die darin liegen, sich meinem Willen zu widersetzen!«
    »Also geht es darum, dem Werwolf eine Lektion zu erteilen?«
    Styx drehte sich um, als er den deutlichen Unglauben in Vipers Stimme bemerkte. »Stimmt damit etwas nicht?«
    »Ich dachte, es sei dein Wunsch, Blutvergießen zu vermeiden. Ist das nicht der Grund, weshalb du die Frau überhaupt entführt hast?«

    »Er hat mich auf eine Art gekränkt, die nicht ignoriert werden kann.«
    Viper zuckte die Achseln. »Solange du Darcy beschützen kannst - was für eine Rolle spielt es, ob der Mann sie zu stehlen beabsichtigt? Und wäre es darüber hinaus nicht das Beste, jede direkte Konfrontation zu vermeiden, bis du dafür gesorgt hast, dass sie sich wieder in ihren Jagdgründen befinden?«
    Styx schluckte einen zornigen Fluch herunter. Sein alter Freund bewegte sich auf gefährlichem Terrain. Was er mit Darcy getan oder nicht getan hatte, ging niemanden etwas an außer ihm selbst! »Es wird keine … Verhandlungen geben, bis ich herausgefunden habe, was er von ihr will«, schnarrte er.
    Es folgte eine verblüffte Pause, bevor Viper den Kopf in den Nacken legte, um mit offensichtlichem Vergnügen in sich hineinzulachen. »Ich verstehe.«
    »Was?« Styx drehte sich um und kam zurück, um den leise lachenden Vampir mit einem wütenden Blick zu durchbohren. »Was ist so amüsant?«
    »Du.«
    »Ich?« Styx ballte die Hände in ohnmächtigem Zorn. Er war vieles: arrogant, gebieterisch, äußerst unerbittlich. Aber er war noch nie, niemals amüsant gewesen. Als Styx kurz davorstand, seinen Kameraden daran zu erinnern, dass es eine gefährliche Angelegenheit war, über seinen Anführer zu lachen, wurde er plötzlich von einem unerwarteten Geruch abgelenkt. »Viper - etwas nähert sich uns.«
    Viper schob seine anhaltende Belustigung über die deutliche Verwirrung seines Freundes beiseite. Später würde er noch jede Menge Zeit haben, Styx genüsslich dabei zu
beobachten, wie er in die Knie gezwungen wurde. Vorerst war er weitaus mehr an dem unverkennbaren Geruch sich nähernder Wolfstölen interessiert.
    »Sie versuchen uns zu umringen«, murmelte er und zog die beiden kleinen Dolche heraus, die er sich in die Jacke gesteckt hatte, bevor er seinen Club verlassen hatte. Waffen - man durfte das Haus niemals ohne sie verlassen. Dieses Motto hatte ihm schon oft das Leben gerettet.
    Styx legte den Kopf in den Nacken, um zu wittern. »Drei von Süden und zwei von Norden.«
    Viper grinste. Er freute sich auf den Kampf. Seine Gefährtin Shay hielt überhaupt nichts davon, wenn er sich ein paar Gefechte zur Erholung lieferte. Wie viele andere Frauen fand sie einfach keinen Geschmack an Gewalt, und ihn erwartete jedes Mal eine Standpauke, wenn er zufällig einmal mit blutigen Schnittwunden nach Hause kam.
    Aber heute

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