03 - Nur ein einziger Biss
der Typ, der Klartext redete. »Styx, willst du mein Blut oder nicht?«
Seine Augen weiteten sich, aber er konnte weder die Anspannung in seinem Körper verbergen noch die Tatsache, dass sich seine Fangzähne schnell verlängerten.
»Götter …«, flüsterte er und schlang seine Hand um ihren Hinterkopf. »Wenn du wüsstest, wie sehr ich dich will, liefest du entsetzt von mir fort.«
Darcy dachte, dass sie vielleicht genau das getan hätte, wenn ihr eigener Körper nicht den Verräter gespielt hätte. Die Hitze, die in der Luft knisterte, stammte nicht nur von Styx. Darcy trug selbst mehr als genug dazu bei.
Styx beobachtete, wie sich die unterschiedlichen Emotionen auf ihrem Gesicht spiegelten. Er zog ihren Kopf nach unten, aber dabei war seine Berührung so sanft, dass Darcy wusste, sie konnte sich ihm jederzeit entziehen. Sie erwartete, dass er direkt auf ihren Hals zusteuern würde. Schließlich war er ein Vampir. Stattdessen fand sein Mund den ihren, und sie stöhnte leise auf, als seine Zunge zwischen ihre Lippen glitt.
Dieser Mann hatte seine letzten zweitausend Jahre nicht vergeudet. Zumindest nicht, was das Küssen betraf. Seine Lippen waren sanft, aber in seiner Berührung lag eine Dringlichkeit, ein unterdrückter Hunger, der ihr das Gefühl gab, heftig begehrt zu werden.
Darcy beugte sich zu ihm, griff nach dem langen Zopf
und begann die dicken Strähnen aufzuflechten. Nur einmal wollte sie sehen, wie der seidige Vorhang ihn umgab.
Seine Hände glitten an ihrem Rücken herab und liebkosten die kleine Wölbung ihres Pos, bevor sie ihre Hüften umfassten, und ohne Vorwarnung drehte er sie so, dass sie auf seinem harten Körper landete.
Sie zog sich mit einem leisen Keuchen zurück. »Du musst vorsichtig sein. Deine Verletzung.«
Langsam umspielte ein Lächeln seine Lippen, während seine Hände unter ihren Morgenmantel glitten, um über ihre Haut zu streicheln und eine Spur aus glühender Hitze zu hinterlassen.
»Mein Engel, es ist mehr als ein Pfeil in der Brust notwendig, um zu verhindern, dass ich es genieße, dich in meinen Armen zu halten«, sagte er heiser.
KAPITEL 8
S tyx knurrte tief in der Kehle. Die Schmerzen und die Schwäche quälten ihn noch immer, aber sie waren vergessen, als sich die köstliche Hitze von Darcys Körper über den seinen legte. Seine Hände strichen ungeduldig über ihre seidige Haut, während er sich an ihrem Kiefer entlangknabberte. Sein Hunger brüllte in seinem Inneren, doch er zwang sich, jeden süßen Kuss, jeden kleinen Biss seiner Zähne und jede Liebkosung seiner Hände zu genießen.
Ihr weiches Herz hatte sie heute Nacht in seine Arme geführt. Wer wusste, ob er je wieder eine solche Gelegenheit erleben würde?
Er zeichnete die Ader an ihrem Hals mit seiner Zunge nach. Genießen! Seine Hände zogen ihr ungeduldig ihren schweren Morgenmantel aus und warfen ihn auf den Fußboden. Und - er zog an Darcys Beinen, bis sie rittlings auf seiner sehnsuchtsvollen Erektion saß - genießen!
Ihr stockte der Atem, als er seine Härte gegen sie presste. Styx hielt inne und bereitete sich darauf vor, dass sie sich zurückziehen würde. Ihr Körper war weich und begierig, aber er kannte die Menschen gut genug, um zu wissen, dass sie sich oft selbst das verweigerten, was sie am innigsten ersehnten.
Es folgte ein Moment der Anspannung, der sich für Styx wie eine Ewigkeit anfühlte. Dann vergrub Darcy ihr Gesicht in seinem Haar und bewegte ihre Hüften - eine unwiderstehliche Einladung.
»Darcy.« Es gelang ihm, sich die Fetzen seines Hemdes vom Leib zu reißen, um ihre Hitze auf seinem Körper zu spüren, bevor er den Kopf hob und reibungslos mit seinen Fangzähnen durch ihr weiches Fleisch glitt.
Sie keuchte auf, verblüfft über die Lust, die dadurch in ihr hervorgerufen wurde, und Styx trank zart und vorsichtig Schluck um Schluck von ihrem kostbaren Blut. Der Lebenssaft strömte durch seinen Körper, ließ seine Wunden heilen und weckte Gefühle in ihm, die ihn vor Begehren erbeben ließen.
Es war ein Begehren, das weit über die reine Nahrungsaufnahme hinausging. Über die Heilung. Selbst über Sex. Es war ein Begehren, das von einem Ort tief in seinem Innern stammte, von dem Styx vergessen hatte, dass es ihn überhaupt gab.
Er stöhnte unter Darcys Fingern, die durch sein Haar glitten, und ließ seine Hände über die Wölbung ihres Hinterns bis hin zu der weichen Haut innen an ihren Oberschenkeln wandern.
Darcys Haut war warm und so glatt wie Seide. Seine
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