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03 - Sarggeflüster

03 - Sarggeflüster

Titel: 03 - Sarggeflüster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Raye
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während eine Kindergärtnerin namens Pamela Sue Mitchell, die als Erste dran war, sich auf den Weg zur weißen Kutsche und Mr Weather machte^
    In einer schwarzen Armani-Hose und einem königsblauen Hemd sah er so perfekt aus wie immer. Sein Haar war mit Gel in Form gebracht worden, und seine Fingernägel schienen poliert und geglättet. Er hielt eine einzelne Rose in der Hand, während er auf die erste Bewerberin wartete, ein Lächeln im gut aussehenden Gesicht.
    Ich setzte mein bestes Pokerface auf und machte mich auf den Weg.
    Mit Lichtgeschwindigkeit drängte ich mich zwischen Pam und Mr Weather, bevor irgendjemandem klar wurde, was da eigentlich passierte.
    „Ich zuerst, ich zuerst!“, rief ich. Ich grabschte ihm die Rose aus der Hand und beugte mich zu ihm vor, gerade als die Kamera auf uns zoomte.
    Ich strahlte für die Nahaufnahme, während er erst mal den Mund voller Haare hatte.
    „Was machen Sie denn da?“, fragte er, nachdem er meine Haare endlich alle ausgespuckt und mich beiseite geschubst hatte.
    „Ich komme immer zuerst“, antwortete ich. „Entspannen Sie sich einfach und machen Sie mit. Die Kameras laufen.“ Noch bevor er auch nur ein einziges weiteres Wort äußern konnte, kletterte ich in die Kutsche und machte es mir mit meiner Rose in der Hand bequem.
    Mr Weather wechselte ein paar Worte mit den Produzenten, die nicht allzu glücklich wirkten. Dann setzte er sein Lächeln auf und stieg ebenfalls ein, während einer der Produktionsassistenten eine vollkommen entsetzte Pamela in das provisorische Straßencafe zurückbegleitete.
    „Ihr Enthusiasmus gefällt mir“, sagte er, klang aber nicht halb so glücklich, wie er aussah.
    Ich hingegen lächelte sogar noch breiter. „Dabei war das doch noch gar nichts.“
    Als er es sich dann auf dem Sitz neben mir bequem machen wollte, kreischte ich los: „Warten Sie mal. Ich muss unbedingt ein Bild machen.“
    „Ein Dutzend Kameras nimmt alles auf.“
    „Das ist doch nicht dasselbe. Es gibt überhaupt keine Garantie, dass irgendetwas hiervon gesendet wird - und ich muss unbedingt etwas haben, das ich meinen Freundinnen zeigen kann. Die glauben mir das sonst nie.“ Ich zog die Wegwerfkamera hervor, die ich mir auf dem Weg zu meiner Firma besorgt hatte.
    „Nick“, Mr Weather machte Anstalten, einen der Produzenten herbeizuwinken, „könnten Sie uns wohl mal kurz aushelfen?“
    „Oh, den brauchen wir doch gar nicht.“ Ich schob ihm den Fotoapparat in die Hand. „Das schaffen Sie schon selbst. Einfach nur durchsehen und klicken.“
    Ich nahm meine beste Pose ein.
    „Aber ich dachte, Sie wollen etwas, das Sie Ihren Freundinnen zeigen können?“
    „Ja klar. Die würden mir sonst garantiert nicht glauben, wie toll meine Haare heute Abend aussehen. Das nenne ich vollendete Perfektion.“ Als er einfach nur fassungslos dasaß, wedelte ich mit der Hand vor ihm. „Na los, jetzt machen Sie schon das Bild. Oder besser gleich ein paar. Ich hab schließlich auch noch Familie.“
    Die Kamera klick, klick, klickte, und ich nahm verschiedene Posen ein. So. Hier.
    Jetzt. Wunderbar.
    „Sie sind wirklich ein Schatz.“ Ich riss ihm die Kamera aus den Händen und stopfte sie wieder in meine Tasche.
    „Wollen Sie denn gar kein Foto von uns beiden?“
    Ich schüttelte den Kopf. „Nö.“
    „Sind Sie sicher?“
    „Also, von mir aus.“ Ich musterte ihn. „Aber möchten Sie wirklich, dass Fotos von Ihnen in Umlauf kommen, die Sie mit dieser Frisur zeigen?“
    Seine Hand fuhr alarmiert an seinen Kopf. „Was stimmt denn nicht damit?“
    „Also, zuerst einmal sind da jede Menge Strähnen verrutscht.“
    Er schüttelte den Kopf. „Bei mir liegt nicht ein Härchen da, wo es nicht hingehört.“ Noch ein Kopfschütteln. „Das ist doch verrückt.“
    Ich zuckte mit den Schultern und zückte die Kamera. „Hey, es ist Ihre Karriere.“
    Er warf mir einen entnervten Blick zu und - Bingo! - sah mir direkt in die Augen.
    Sein Blick schien Funken zu sprühen, während ich ihm tief in die Augen blickte und die stumme Botschaft aussandte.
    Ich bestätige lediglich, was Sie die ganze Zeit schon befürchteten, seit Sie Ihre Wohnung an der Park Avenue verlassen haben. Heute Abend ist einfach nicht Ihr Abend. Vor allem nicht, was Ihr Haar betrifft. Auch wenn der Großteil sich durchaus kooperativ zeigt, bleiben doch immer noch diese wenigen widerspenstigen Strähnen, die sich immer wieder lösen. Sie haben ja versucht, der Hairstylistin klarzumachen, dass Ihre Haare

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