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0300 - Die Dynastie der Ewigen

0300 - Die Dynastie der Ewigen

Titel: 0300 - Die Dynastie der Ewigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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überragenden magischen Fähigkeiten und der Dhyarra-Kristall halfen ihm dabei. Und so kam er an ein Büro, dessen Inhaber mit Aktien handelte und dabei sein eigenes Vermögen mehrte. Er kaufte und verkaufte gewaltige Anteile der verschiedensten Firmen und achtete darauf, mit Gewinn zu arbeiten.
    Börsenmakler…
    Delta erkannte, daß es kaum einen einfacheren Weg gab, sein Ziel zu erreichen. Über den Ankauf der Aktien konnte er teilweise Kontrolle über geeignete Firmen erlangen. Geld spielte für einen Angehörigen der DYNASTIE keine Rolle. Und wenn er erst einmal nur wenige Aktien erworben hatte, würde es ihm leicht fallen, sie so zu vermehren, daß er keine Schwierigkeiten mehr hatte, die gesamte jeweilige Firma zu kontrollieren.
    Natürlich kamen nur die größten und einflußreichsten Firmen in Frage.
    Über die Beharrlichkeit, mit der andere Aktionäre um ihre Sperrminoritäten kämpfen würden, machte Delta sich weniger Gedanken. Damit würde er rasch fertig werden. Er hatte da seine Mittelchen, die dabei durchaus noch den wirtschaftskriminellen Gepflogenheiten dieser Welt angepaßt waren.
    Er dachte an damals.
    Die Überlieferungen hatten ein ganz anderes Bild dieser Welt gezeichnet. Die damalige erste Zivilisation war ganz anders aufgebaut gewesen. Im Vergleich dazu würde es heute geradezu interessant sein, das Spiel mit der Macht zu führen. Viel spannender als damals, da es entschieden mehr Möglichkeiten und Chancen gab. Und die Menschen, die jetzt die Erde bevölkerten, waren bessere, verbissenere Kämpfer, die nicht so schnell aufgeben würden. Es würde Spaß machen, ihnen ihre Grenzen zu zeigen.
    Die EWIGEN schätzten starke Gegner. Einen Schwachen niederzuwalzen, war uninteressant. Vielleicht hatten die Alten sich gerade deshalb einst zurückzogen - weil es keine geeigneten Gegner mehr gab.
    Delta betrat das Büro - noch ahnungslos. Im nächsten Moment durchschaute er die Tarnung.
    Auch sein potentieller Geschäftspartner trat in Maske auf! Von einem Moment zum anderen wurde es ernst. Denn dieser Mann war kein anderer als der Fürst der Finsternis persönlich!
    Und der durchschaute auch Delta sofort. Mochten die Hohen Mächte wissen, woran er Delta sofort erkannte - aber er verlor keine Sekunde und schlug sofort zu!
    Das Büro verwandelte sich in eine Miniaturausgabe der Hölle.
    ***
    Ein EWIGER! Der Schock, der Asmodis durchfuhr, währte nur die Dauer eines Herzschlages lang. Er machte sich keine Gedanken darüber, wie der EWIGE hierher kam und was er beabsichtigte. Asmodis begriff nur, daß er bedroht war. Er in Person und auch in seiner Funktion als Herr der Hölle.
    Er war einer der ranghöchsten und mächtigsten Dämonen. So brauchte er keine lange Vorbereitungszeit, um Kraft zu schöpfen. Er hatte sie stets präsent. Beide Hände riß er hoch, drehte die Handflächen dem Eindringling zu und formte mit den Fingern eine Art Korb.
    Spontan entstand in diesem Korb eine Mini-Sonne.
    Asmodis schleuderte sie wie einen Tennisball.
    Die magische Energieballung jagte blitzschnell auf den EWIGEN zu und hüllte ihn ein. Sie entlud sich sofort. Der Feuerball schwoll explosionsartig an, umschloß den EWIGEN völlig und jagte dabei strahlende Glutblitze in alle Richtungen. Sofort stand das gesamte Büro in lodernden Flammen. Und schon wieder griff der Fürst der Finsternis an. Sein Kopf verwandelte sich, wurde von dem seriösen, sympathischen Gesicht eines Geschäftsmannes zur Teufelsfratze mit Hörnern und spitzen Ohren. Seine Augen wurden zu stechenden Glutpunkten, aus denen jetzt Blitze zuckten.
    Asmodis öffnete den Mund.
    Zwischen den langen Fangzähnen schoß kaltes, rauchloses Feuer hervor. Haftfeuer, das furchtbarer wirkte als Napalm und auf den EWIGEN zu raste, der sich soeben aus dem Feuerball schälte.
    Draußen kreischte die Sekretärin entsetzt, als die Zwischentür blitzartig wegschmolz und das Inferno sich auf das Vorzimmer ausbreitete.
    Asmodis erhob sich von seinem unter ihm zu Asche verbrennenden Stuhl. Ihm selbst machte das Feuer nichts aus. Er beherrschte die Glut der Hölle.
    Der EWIGE taumelte.
    Asmodis fragte sich, warum er noch immer lebte. Niemand konnte diese Gluthölle lebend überstehen.
    Und wieder griff der Fürst der Finsternis an.
    Seine Krallen schossen vor, packten den EWIGEN, um ihn zu zerreißen. Doch es gelang ihm nicht. Der Körper des Gegners war fester als der härteste Stahl.
    Asmodis fror.
    Er versuchte ein Letztes. Er versuchte den EWIGEN mit sich in die Hölle

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