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0300 - Die Dynastie der Ewigen

0300 - Die Dynastie der Ewigen

Titel: 0300 - Die Dynastie der Ewigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Helikopter sofort. Da erst wurden der ERHABENE und auch die beiden EWIGEN, die an der Konstruktion des Materiesenders arbeiteten, aufmerksam.
    Beta und Gamma versetzten sich zur Hauptzentrale. Auf dem großen Bildschirm sahen sie den anderen Hubschrauber, der soeben seine Raketen abfeuerte.
    Sie leiteten den Gegenschlag ein und schossen den flüchtenden Schrauber ab.
    Da traf der ERHABENE ein, erzürnt darüber, daß er aus seiner Dhyarra-Konzentration gerissen worden war. Er verlangte einen Bericht.
    »Die Suchenden haben uns gefunden. Und sie schossen sofort auf uns«, sagte Alpha. »Es war Sachzwang, ihre Flugkörper zu vernichten.«
    »Narr«, murmelte der ERHABENE. »Jetzt wissen sie erst recht, daß wir uns hier befinden.«
    »Vielleicht auch nicht, Eure Erhabenheit. Es wurde kein Funkspruch aufgenommen, der von unserer Anwesenheit berichtete.«
    »Dennoch. Sie werden nicht allein sein. Andere werden nach ihnen suchen und uns dabei zwangsläufig finden. Sie werden ihre Kameraden rächen wollen. Wir sind hier nicht mehr sicher. Wir müssen unseren Standort verlagern.«
    »Das geht nicht, Eure Erhabenheit«, wandte Gamma ein. »Wir sind nicht startklar. Da sind erstens die Beschädigungen nach der Kollison mit dem Space Shuttle, und da ist die Arbeit am Materiesender…«
    »Gut. Erhöhte Wachsamkeit«, sagte der ERHABENE. »Ich bin nicht sicher, ob der Abwehrschirm einem konzentrierten Großangriff oder dem Abwurf einer Atombombe stand hält. Deshalb seid bereit, den Schirm mit den Dhyarra-Kristallen zu verstärken. Denn noch ist der Machtkristall nicht endgültig einsatzbereit. Wir können ihn nicht verwenden, ehe er endgültig fertiggestellt ist, weil er sonst auf seiner Existenzstufe stabilisiert würde.«
    Alpha und Gamma nickten. Beta blieb in der Lenkzentrale zurück. Alpha kehrte an seine Arbeit zurück. Und der ERHABENE machte sich wieder daran, dem Machtkristall weitere Energien zuzuführen.
    Nicht mehr lange…
    Bald schon würde er fertig sein… und dann gehörte ihm die Macht über das Universum.
    ***
    »Diese Narren«, fauchte Odinsson. »Man soll ja Toten nichts Schlechtes nachsagen, aber in diesem Fall kann ich nicht anders, als eine Ausnahme zu machen. Die Piloten der beiden Maschinen haben sich wie Idioten benommen. Ich hatte Rückzug befohlen, keine großangelegte Schlacht!«
    »Vielleicht konnten sie nicht mehr entkommen und haben nur geschossen, weil sie darin eine Möglichkeit sahen, mit dem Leben davonzukommen«, gab Nicole zu bedenken.
    Die Explosionen waren von anderen Maschinen beobachtet worden. Sie wagten sich nun nicht näher heran und blieben in respektvoller Ferne. Immerhin war andererseits die Vernichtung der beiden Maschinen der Beweis dafür, daß sich an diesem Fleck tatsächlich etwas befand.
    Das UFO, auf dessen Konto das Space Shuttle ging… und wohl auch das Büro im Hochhaus in Denver…
    Und vielleicht noch viel mehr, von dem bisher niemand etwas wußte, weil es nicht durchgedrungen war…
    Balder Odinsson sah die Freunde an. »Okay, jetzt kommt also unser Part. Seid ihr bereit?«
    Sie nickten fast gleichzeitig. »Ich weiß zwar noch nicht, wie wir dran kommen, aber es wird eine Möglichkeit geben. Vielleicht können wir das UFO sogar in unsere Gewalt bringen«, hoffte Zamorra.
    »Und was sollen wir dann mit dem Ding? Wir haben die Meegh-Technik nie begriffen, da werden wir diese auch nicht verstehen. Es wäre nur unnötiger Ballast, der unseren Wissenschaftlern keine neuen Denkanstöße, höchstens Wege in Sackgassen vermittelt. Wir werden das UFO zerstören.«
    »Hoffentlich schaffen wir’s«, unkte Gryf.
    Odinsson gab seine Anweisungen. Er ließ einen Transporthubschrauber klarmachen, einen jener unglaublich tragfähigen Apparate mit zwei Rotoren, die allgemein ihrer Form wegen »Banane« genannt wurden. Der Hubschrauber hatte einen Jeep zu transportieren, mit Funk und schweren Waffen ausgerüstet. Odinsson wollte kein Risiko eingehen. Der Hubschrauber sollte den Jeep und die vier Kämpfer so nahe wie möglich heran bringen, ohne dabei ein Risiko einzugehen. Mit dem Fahrzeug sollte dann die endgültige Annäherung erfolgen.
    »Praktisch denken«, sagte Zamorra. »Zwei Jeeps sind sicherer als einer. Vielleicht fällt eines der Fahrzeuge aus, und dann könnte es kritisch werden.«
    Odinsson überlegte kurz, dann nickte er. »Einverstanden. Desgleichen pro Kopf ein Walky-Talky. Inzwischen, mein Lieber, kannst du dir schon mal was überlegen, wie wir das UFO ungesehen

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