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0302 - Im Hinterhof des Teufels

0302 - Im Hinterhof des Teufels

Titel: 0302 - Im Hinterhof des Teufels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Im Hinterhof des Teufels
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einmal mit ihm telefoniert hatte und der das Geld aus Al Smith herausschlagen wollte.
    »Warum haben Sie das Geld nicht, Smith?« fragte der Mann scharf. »Wollen Sie einen Trick versuchen?«
    »Ich bin nicht Smith, und ich habe das Geld nicht«, sagte Willet mit besonderer Betonung.
    Einen Augenblick war die Leitung wie tot. Willet bemerkte, wie der Mann in der Nebenzelle sich umdrehte. Er nahm den Hörer in die andere Hand und streifte Willet mit einem schnellen Blick, ehe er weiter gestikulierte. Dann drehte er sich wieder so, daß Willet das Gesicht des Mannes nicht mehr sehen konnte.
    »Wer sind Sie?« hörte Willet jetzt wieder die Stimme aus dem Hörer klingen. Sie war so scharf wie Chillie-Sauce.
    »Ich bin der Sekretär von Al Smith«, erklärte Willet.
    »Und warum haben Sie das Geld nicht?« kam die scharfe Gegenfrage.
    »Ich habe etwas Besseres«, erklärte Willet und warf einen mißtrauischen Blick in die Nebenzelle, denn der Mann hatte sich wieder umgedreht und musterte ihn unauffällig. »Ich habe die schwarze Tasche und die Papiere.«
    »Machen Sie keine Witze, Mann!« kam es ärgerlich.
    »Ich mache keine Witze. Ich habe das Zeug tatsächlich«, erklärte Willet. »Hören Sie genau zu. Ich schlage Ihnen ein Geschäft vor. Ich liefere Ihnen die Unterlagen, mit denen Sie Al Smith erpressen können und wir teilen uns das, was Sie aus ihm herausschlagen. Das heißt, Sie zahlen mir die Summe, wenn ich Ihnen die Papiere liefere.«
    »Da ist doch was faul«, kam die verblüffte Feststellung. »Sie als Sekretär von Al Smith wollen mir doch nicht…«
    »Ich war Sekretär bei Al Smith«, sagte Willet mit Nachdruck. »Ich habe meine Gründe, warum ich es nicht mehr bin. Übrigens, rufen Sie Al Smith an. Er wird Ihnen bestätigen, daß sein ehemaliger Sekretär mit zehntausend Dollar durchgebrannt ist. Das dürfte wohl eine sichere Bestätigung sein, daß ich mit Smith nicht mehr zusammen arbeite.«
    »Wo ist die schwarze Tasche?« fragte die Stimme mißtrauisch. Willet lachte höhnisch. »Sie meinen wohl, ich hätte sie bei mir. Nein, nein, mein Lieber, die ist an einem sicheren Ort. Sie brauchen also auch keine Tricks versuchen. Selbst wenn Sie mich kassieren, die Tasche werden Sie dann doch nicht bekommen. Glauben Sie, ich wäre sonst hier?«
    »Ich weiß immer noch nicht, ob Sie keinen Trick versuchen und uns an die Cops verpfeifen wollen. Außerdem weiß ich nicht, ob Sie die Tasche tatsächlich haben«, kam es zweifelnd.
    »Wenn wir ein Geschäft machen wollen, dann müssen Sie Ihr verdammtes Mißtrauen aufgeben«, verlangte Willet sehr sicher. »Ich sage Ihnen, daß ich die Tasche habe, und das stimmt, verlassen Sie sich drauf. Ich war eben schneller als Sie und habe Sie Ihnen vor der Nase weggeschnappt. Ein Glück, daß Ihr Mann so blöd war und den Bruder des toten Detektivs verfolgt hat. Ich wäre sonst nicht in die Wohnung gekommen und hätte in aller Ruhe das Safe ausräumen können. Bald wäre mir die Geschichte noch daneben gegangen, als Sie mit Ihren Leuten auftauchten! Ich mußte durch den Garten verschwinden, während Sie wegen des Hundes nicht aus dem Wagen herauskonnten.«
    Der Gangster schien sich an die Geschichte nur sehr ungern zu erinnern.
    Willet hörte seinen leisen Fluch und grinste zufrieden vor sich hin.
    »Okay, Mann. Die Geschichte scheint zu stimmen«, brummte der Gangster. »Ich bin damit einverstanden, daß wir das Geschäft dann eben zusammen machen. Sie liefern mir die schwarze Tasche, und Sie kriegen dann die Hälfte von dem, was ich aus Al Smith heraushole.«
    »No«, widersprach Willet. »Ich will erst das Geld, dann kriegen Sie die schwarze Tasche.«
    »Wo soll ich denn so schnell an das Geld kommen?« jammerte der Gangster. »Ich denke, wir sollten das Mißtrauen vergessen und…«.
    »Ohne diese Bedingung mache ich das Geschäft nicht«, unterbrach Willet. »Dann könnte ich ja direkt mit Al Smith verhandeln. Aber das will ich nicht. Ich garantiere Ihnen aber, daß Sie nichts verlieren, denn Sie können glatt das Doppelte von Smith verlangen und haben dann immer noch das, was Sie haben wollten, wenn Sie mit mir geteilt haben. Wie Sie das Geld allerdings beschaffen, ist Ihre Sache.«
    Der Gangster schien einen Augenblick zu überlegen. »Gut«, sagte er dann. »Ich habe keine andere Wahl. Ich werde den Zaster zusammenkriegen. Ich schlage vor, wir treffen uns dann später. Ich kenne da ein kleines Lokal in der Bowery, wo wir ganz ungestört sein werden…«
    »…und wo

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