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0303 - Das magische Attentat

0303 - Das magische Attentat

Titel: 0303 - Das magische Attentat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Michael
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sind!« sagte Carsten Möbius. »Wenn unsere Gegner festgestellt haben, wo ich mich befinde, dann werden sie angreifen. Und Château Montagne ist doch nur gegen einen Ansturm der Hölle gesichert. Oder helfen die magischen Elemente rund um das Château auch gegen die Energie der Dhyarra-Kristalle?«
    »Ich wäre froh, wenn ich wüßte, inwieweit man die DYNASTIE mit den Mitteln der bekannten Magie angreifen kann!« sagte Professor Zamorra. »Wir können im besten Fall nur experimentieren. Hoffen wir, daß der Transfunk nicht abgehört werden kann! Oder gibt es Verräter in eurer Zentrale?«
    Unbewußt sprach damit der Meister des Übersinnlichen aus, was tatsächlich eingetreten war. Er ahnte jedoch nicht, daß der ERHABENE von seinem Jota-Agenten, der Horst Breider ein so schreckliches Schicksal beschert hatte, alles gehört hatte. Zur gleichen Zeit, als Professor Zamorra mit Nicole Duval, Ted Ewigk sowie Carsten Möbius und Michael Ullich im »Brainstormingroom« beratschlagten, erteilte der Erhabene seine Befehle an seine Untergebenen.
    Agenten waren bereits in Frankreich unterwegs, um den Standort von Château Montagne zu lokalisieren. Wenn die Angriffskoordinaten bekannt waren, dann sollte der Angriff erfolgen.
    Niemand von den Ewigen bemerkte die Erregung, die den Erhabenen befallen hatte, seit der unbekannte Gegner lokalisiert worden war.
    Mit dem Begriff »Charlemagne«, den ihm der Jota-Agent genannt hatte, konnte auch der ERHABENE nicht viel anfangen. Nur eine Handvoll von Leuten wußten, daß dieser Name, den Karl der Große in Frankreich führt, die »Codebezeichnung« für Professor Zamorra im Trans-Funk-Verkehr war.
    Professor Zamorra versuchte verzweifelt, mit seinen Freunden, die überall in der Welt verstreut waren, Kontakt aufzunehmen. Bisher jedoch ohne Erfolg.
    Merlin meldete sich nicht, und auch Gryf und Teri Rheken schienen in seinem Sonderauftrag unterwegs zu sein. Kerr, der Halbdruide und Balder Odinsson waren in den Kämpfen der Vergangenheit getötet worden.
    Pater Aurelian durchwanderte die Welt und folgte seinem Stern. Das Telefonat zum Vatikan ergab nichts. Doch man versprach, dem Pater eine Nachricht zu geben, wenn er zufällig einmal auftauchen sollte, was zeitweilig der Fall war.
    Weder die Peters-Zwillinge noch der Wolf Fenrir schienen als reine Telepathen Professor Zamorra geeignet zu sein, in diesem Kampf eine Entscheidung herbeizuführen. Gedankenleser waren keine Waffen gegen die DYNASTIE. Von Robert Tendyke hörte man, daß er zu einer Expedition in den Kongo aufgebrochen war. Ein Gebiet, das von Weißen noch unberührt war. Hier gab es keine Telefone.
    »Wer uns bestimmt helfen könnte, wäre Fürst Wilhelm von Helleb mit seinen Mannen!« sagte Nicole Duval, als Professor Zamorra den Telefonhörer sinken ließ und den letzten geeigneten Mitkämpfer als unerreichbar abhakte. »Das Fürstentum Helleb liegt doch in einer Welt jenseits der Zeit und soll ein mächtiger Riegel gegen die Dämonenwelten sein!«
    »Ja, die könnten uns ganz bestimmt helfen!« nickte Professor Zamorra. »Und sie würden es auch tun. Doch ich weiß nicht, wie ich sie erreichen soll. Außerdem verkündete mir Merlin einmal, daß sie von einer ungeheuren Macht daran gehindert würden, wieder zu erscheinen. Erst der ›Schrei der Vielen‹ könnte sie wieder zum Einsatz bringen!«
    »Schade!« sagte Nicole. »Ich habe die lustigen Helleber immer sehr gerne gemocht. Diese sauf- und rauffreudige Bande… !«
    »Wir müssen es eben alleine schaffen!« sagte Michael Ullich lächelnd und strich über die Lederhülle, hinter der er sein Schwert verbarg. Es war ›Gorgran‹, das Schwert, das durch Stein schneidet. Michael Ullich, schlank und hochgewachsen mit halblangem in der Mitte gescheiteltem Blondhaar und jungenhaftem Gesicht, hatte vor Tausenden von Jahren schon einmal gelebt. Damals war er der legendenhafte Kämpfer, den man Gunnar mit den zwei Schwertern nannte. In diesen Tagen hatte er das Schwert schon einmal geführt.
    Er war so eine Art Leibwächter für Carsten Möbius, und eigentlich kannten sie sich schon seit ihrer Schulzeit. In unzähligen Abenteuern waren sie mit Professor Zamorra durch dick und dünn gegangen - obwohl sie den unheimlichen Gegnern nichts anderes als ihre Körperkräfte, ihre Gewandtheit und ihren gesunden Menschenverstand entgegen setzen konnten.
    In jeder Lage konnte sich der Meister des Übersinnlichen voll auf sie verlassen. Seit dem Abenteuer in Dallas trugen sie eng

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