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0304 - Maskenball der Monster

0304 - Maskenball der Monster

Titel: 0304 - Maskenball der Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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meinen Füßen spürte.
    Dann stand ich in einem Keller und schaute den Weg zurück, den ich genommen hatte.
    Durch ein Kellerfenster war ich eingestiegen. Es lag zu ebener Erde.
    Suko und ich hatten einen Rost in die Höhe heben müssen, da es keinen anderen Weg in das Haus gegeben hatte.
    Wir hatten wirklich sehr genau gesucht, Fenster und Türen nachgesehen, und waren stets auf verschlossene Hindernisse gestoßen.
    Bis eben auf diesen Kellerzugang.
    Wir hatten den Rost nicht aufzubrechen brauchen, sondern konnten ihn normal abheben. Dahinter begann eine Schräge, die ich hinuntergerutscht war.
    Suko stand oben. Wenn ich mich vorbeugte und den Kopf drehte, konnte ich seinen Schatten sehen, denn mein Partner kniete vor dem Kellerloch. »Alles klar, John?« rief er.
    »Soweit ich sehen kann, ja.«
    »Okay, dann komme ich.«
    Der Chinese war ein wenig breiter gebaut als ich. Er würde Mühe haben, sich durch den engen Gang zu zwängen. Ich deckte ihm gewissermaßen die Vorderseite und richtete meinen Blick in den düsteren Keller.
    Noch wagte ich es nicht, die Lampe einzuschalten, ich wollte meinen Partner erst bei mir haben. Nach einigem Geschimpfe und bösen Worten stand er schließlich neben mir.
    Ich grinste ihn an. »Alles klar?«
    »So gut wie.«
    Suko klopfte seine Kleidung ab. Sehen konnte ich es nicht, ich hörte es nur.
    Wenig später machte ich Licht.
    In einem normalen Keller befanden wir uns nicht, sondern in einem alten Gewölbe, wie man es von Schlössern und ähnlichen Bauten her kannte. Es gab mehrere Räume, zum Teil durch Rundbogen miteinander verbunden, und im Licht unserer schmalen Lampen schimmerten die Wände feucht. Sie waren düster, aus mächtigen Quadergesteinen errichtet.
    Ein Mensch hielt sich in unserer Nähe nicht auf. Wir hörten auch kein fremdes Geräusch, nur unseren eigenen Atem.
    Suko deutete nickend zur Seite. »Ich bin dafür, den Weg nach oben zu suchen«, raunte er. »Vielleicht können wir bei der Party noch ein wenig mitmischen.«
    »Das will ich doch hoffen.«
    Natürlich stand nicht angeschlagen, wo es in die Höhe ging. So blieb uns nichts anderes übrig, als eine Treppe zu suchen.
    Leer waren die großen Räume nicht. Derjenige, in dem wir gelandet waren, beinhaltete zahlreiche alte Möbelstücke. Zum Teil waren sie noch erhalten, es gab auch Möbel, die nur noch aus Holztrümmern bestanden.
    Der nächste Raum war schmaler, dafür langgezogen. Wir kamen uns vor wie in einem Verlies.
    Die Lampenstrahlen stachen in die Finsternis und trafen auf eine Wand.
    Sie war etwas heller als die anderen, wahrscheinlich hatte man sie gestrichen, und als wir die Hände bewegten, da entdeckten wir auf der Wand die Zeichnungen.
    Es waren Gesichter.
    Noch konnten wir sie nicht genau erkennen, gingen deshalb vor und waren beide erstaunt.
    Jemand hatte mit dunkler Farbe auf die Wand zwei Fratzen gemalt.
    Mit wenigen Strichen nur, aber sehr deutlich zu erkennen, denn wir sahen zwei Vampirgesichter.
    Die Mäuler standen offen. Als Ovale waren sie gezeichnet worden.
    Aus den oberen Hälften drangen zwei Pfeile, die wohl die Zähne des Vampirs darstellen sollten.
    Wir traten näher an die Wand heran, damit wir die Vampirfratzen genau erkennen konnten.
    Ich schüttelte den Kopf.
    »Was hast du?« fragte Suko.
    »Das scheinen mir die gleichen Gesichter zu sein.«
    »Baron von Tirano«, sagte der Inspektor nur.
    »Glaubst du, daß er ein Vampir ist?«
    »Möglich, wenn ich mir die Fratzen so anschaue. Wer kommt schon auf die Idee, sie so zu zeichnen?«
    Da hatte mein Partner recht. Ich strich mit der Hand über die Umrisse.
    Sie fühlten sich irgendwie fettig an, für mich ein Beweis, daß die Zeichnungen mit Fettkreide gemalt worden waren.
    Ich hob die Schultern. »Hier kommen wir nicht weiter«, sagte ich.
    »Schauen wir uns mal um, wo es nach oben geht.«
    Suko war schon auf dem Weg. Wir gingen wieder zurück, wandten uns nach links und erreichten einen Kellergang, der schließlich vor einer Holztür endete.
    Verschlossen war sie nicht. Allerdings schabte sie über den Boden, als wir sie aufzogen, und mir rann ein Schauer über den Rücken. Eigentlich hatten wir beide damit gerechnet, hinter der Tür eine Treppe zu entdecken, doch da wurden wir enttäuscht. Wir gelangten wieder in einen Kellerraum, der sich allerdings von dem ersten unterschied.
    Vielleicht war er auch später gebaut worden, denn dieser Raum vor uns diente als Lager für normale Dinge.
    Wir sahen Kästen und Kisten. Rechts ging

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