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0308 - Todespfeile aus dem Jenseits

0308 - Todespfeile aus dem Jenseits

Titel: 0308 - Todespfeile aus dem Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Wirbelsäule war nun schon fast vollständig, und die Rippen begannen langsam von hinten nach vorn zu wachsen.
    Nur das Silber konnte dem Teufelsschädel immer noch nicht gefallen.
    ***
    »Laß uns weiterfahren«, sagte Wesley nach einer Weile. Sie hatten gegrübelt und sich die Köpfe zerbrochen. Aber was hier geschehen war, war unerklärlich. Kingston vermutete, daß sie es mit Außerirdischen zu tun hatten. Filme darüber gab’s ja genug. Hin und wieder wurde die Fernsehserie »Invasion von der Wega« von einer der unzähligen TV-Stationen wiederholt, und da verglühten die Außerirdischen auch auf so merkwürdige Weise. »Aber das ist doch nur Fantasie«, behauptete Wesley. »Spinnerei von verrückten Drehbuchschreibern.«
    »Vielleicht ist doch was dran«, sagte Kingston. »Bedenke, wie viele Menschen schon im Altertum davon ausgingen, daß es auf anderen Sternen Leben geben müsse. Und… denk an die Theorien dieses Schweizers. Wie hieß er noch gleich…«
    »Erich von Däniken«, half Wesley aus. »Hm…«
    »Wir werden es wohl nicht so schnell enträtseln, und es ist Unsinn, daß wir uns jetzt die Köpfe zerbrechen. Am besten stellen wir uns ganz dumm, wissen von nichts und fahren weiter. Am nächsten Truck-Stop versuchen wir eine neue Scheibe zu bekommen, und das ist alles. Wenn wir hier warten und grübeln, verlieren wir nur Zeit. Wir haben ohnehin schon zu viel Zeit verloren.«
    Der Dieselmotor sprang wieder an. Der bullige GMC-Truck rollte weiter und gewann rasch an Geschwindigkeit. Es blieben am Ort des Geschehens keine Spuren zurück…
    ***
    »Das schafft sie nie«, sagte Gryf ap Llandsrysgryf, der blondhaarige Druide vom Silbermond. »Sie ist total übergeschnappt. Ich bin drauf und dran, ihr nachzuspringen.«
    »Warte lieber noch ein paar Minuten«, empfahl Nicole Duval. »Du solltest Teri kennen. Sie geht kein unnötiges Risiko ein. Wenn sie glaubt, sie schafft es, dann schafft sie es auch.«
    Am vergangenen Tag hatten sie sich in Long Beach in unmittelbarer Nähe Hollywoods ein kleines Ferienhaus gemietet, einen Bungalow mit Park und Swimming-pool inmitten einer größeren Freizeitanlage. Professor Zamorra, seine Gefährtin Nicole Duval und die beiden Druiden Gryf und Teri. Es ging um eine eigenartige Angelegenheit mit einem Teufelsschädel, der nicht erwachen durfte und nach dem sich diverse Dämonen alle Finger leckten. Das Erwachen des Schädels mußte verhindert werden. Und deshalb waren die Dämonenjäger nun hier.
    Und Teri Rheken hatte beschlossen, einen Blitzeinsatz im Alleingang durchzuführen, um einen der Dämonen in ihre Gewalt zu bekommen, die hinter dem Schädel her waren. Er sollte verhört werden. Denn die nähe-, ren Einzelheiten fehlten der Zamorra-Crew noch. Sie wußten nur, was geschehen sollte, nicht aber, wie. Gryf hielt Teris Vorgehensweise für hellen Wahnsinn, hatte sie aber nicht aufhalten können, und er wußte, wie sauer sie reagieren konnte, wenn man ihr ungebetene Hilfe nachreichte. Sobald sie wußte, wo sich der Transport und die Jäger befanden, war sie im zeitlosen Sprung verschwunden.
    »Ob das Klima etwas mit diesem Abenteuer zu tun hat?« überlegte Zamorra. »Teufel leben in der Hölle, dort ist es heiß, und hier ist es auch heiß.« Die Klimaanlage des Ferienhauses war am Morgen ausgefallen, und es war zu riskant, sie jetzt reparieren zu lassen. Der Techniker sollte nicht mitten in die großangelegte Aktion hineingezogen werden. Dementsprechend heiß war es im Haus geworden, und auch der Zugwind durch geöffnete Fenster schaffte nur wenig Linderung. Zamorra und Gryf trugen Shorts und offene Hemden, und Nicole begnügte sich mit einem höllenroten Tangahöschen, das sie ebensogut im Koffer hätte lassen können. Verhüllende Funktionen hatte es jedenfalls so gut wie gar nicht. Zamorra hatte den Verdacht geäußert, Nicole habe es sich aus einem Konfettifetzchen selbst angefertigt.
    »Wir sollten die Anlage vielleicht doch reparieren lassen«, sagte er. »Es muß ja nicht sein, daß der Techniker tatsächlich etwas von unseren Aktivitäten in Sachen Dämonenjagd mitbekommt.«
    »Wenn Teri den Dämon tatsächlich anschleppt, kannst du davon nur träumen«, sagte Gryf. »Dann ist hier was los…«
    Einen Augenblick später war hier was los. Teri erschien per zeitlosem Sprung, war leicht außer Atem und schleppte einen Mann in Polizeiuniform mit sich, den sie einfach mitten im Zimmer auf den Boden fallen ließ. »Da ist er«, sagte sie einfach.
    Das Amulett, das

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