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0310 - Sie starben, wenn er Zeichen gab

0310 - Sie starben, wenn er Zeichen gab

Titel: 0310 - Sie starben, wenn er Zeichen gab Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: wenn er Zeichen gab Sie starben
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Schweine und Rinder an großen Haken hängen.
    Zum Beladen der Lieferwagen, die vor der Halle warten, konnte man nur kräftige Männer gebrauchen.
    Einer von ihnen war Joseph Grimes. Er verrichtete seinen Job nun schon seit vier Jahren.
    Hinter seinem Vordermann trat er an diesem Morgen in das Halbdunkel, das in der Kühlkammer der Halle herrschte. Er trat unter den Haken, stemmte die muskulöse Schulter unter ein halbes Schwein und klinkte es aus. Dann marschierte er los. Es war eine langweilige Arbeit und man konnte dabei seinen eigenen Gedanken nachhängen.
    Grimes betrat jetzt zum dritten Mal die Kühlkammer. Er wartete, bis Olaf Bömsson, der blonde Schwede, seine Last gepackt hatte. Als sie ihm von der Schulter zu rutschen drohte, griff er hilfreich zu. Dann drehte er sich um und streckte die Hände nach der nächsten Fleischhälfte aus.
    Olaf Börnsson hatte schon den halben Weg bis zur Tür der Kühlkammer zurückgelegt, als er hinter sich einen gellenden Schrei hörte. Er erschrak, ließ das Fleischstück fallen. Als er sich umdrehte, sah er, dass Joseph Grimes die Hände vor das Gesicht geschlagen hatte.
    Börnsson lief hin, um ihn zu fragen, was denn los sei. Doch die Frage erübrigte sich. Als er heran war, sah er den Toten, der in einer Ecke der Kühlkammer lag.
    ***
    Phil und ich, wir waren an diesem Morgen auf dem Wallabout Markt.
    Wir fragten uns zur Halle 3 durch. Man wies uns den Weg.
    Hier herrschte emsiger Betrieb. Ich hielt einen der Arbeiter am Ärmel fest.
    »Wo finden wir Dennis Queille?«
    Er zuckte zusammen. »Queille? Sie wollen Queille sprechen?«
    »Finden Sie das so sonderbar?«
    »Da kommen Sie zu spät, Gentlemen. Dennis ist tot.«
    »Tot?«, fragte ich erstaunt.
    »Mausetot, Sir! Heute morgen kam er nicht zum Dienst. Er verspätete sich öfter mal, und darum machte ich mir keine Gedanken. Doch dann kam Ernie Lent ganz aufgeregt hier an.«
    »Wer ist Lent?«
    »Ein Fleischträger. Man hat Queille heute früh in einer Kühlkammer gefunden. Man hat ihn erstochen.«
    »War die Stadtpolizei schon da?«
    »Die ist schon wieder weg, Sir. Queille haben sie zum Leichenschauhaus geschafft. Natürlich waren sie auch bei uns. Sie wollten wissen, ob Dennis mit jemand Streit gehabt hat.«
    »War das der Fall?«
    »No, Sir. Dennis war ein verträglicher Mensch.«
    Wir gingen zum Ausgang zurück.
    »Phil, ich glaube, es war ein großer Fehler von mir, den Namen Queille im Waldorf Astoria zu erwähnen.«
    Phil nickte ernst.
    »Wer konnte auch damit rechnen, Jerry, dass die Burschen so schnell schalten? Mir scheint, Polando braucht eine ganze Reihe unantastbarer Alibis. Was willst du jetzt tun?«
    »Zur Homicide Squad Brooklyn fahren. Bevor wir Polando einen zweiten Besuch machen, möchte ich über die näheren Umstände von Queilles Tod noch einiges wissen.«
    Wir hatten den Jaguar erreicht, stiegen ein und brausten los.
    Um Punkt zehn standen wir vor Captain Timothy Bryan, dem Leiter der Brooklyner Homicide Squad.
    »Was führt euch zu uns?«, fragte er freundlich.
    »Der Mord im Wallabout Markt, Captain. Wer bearbeitet die Sache?«
    »Andy Gresh, Cotton. Warum interessiert sich das FBI denn dafür?«
    »Es sieht nach einer Umwälzung in der Unterwelt aus, Captain.«
    Ich instruierte ihn in groben Zügen.
    Als ich meinen Bericht abgeschlossen hatte, telefonierte er kurz. Fünf Minuten später betrat Lieutenant Andy Gresh das nüchterne Büro. Er trug einen Schnellhefter unter dem Arm.
    Die Begrüßung war herzlich, denn wir hatten schon oft mit Andy zusammen gearbeitet. Es war ungefähr in meinem Alter.
    Er schlug den Schnellhefter auf. »Hier haben Sie die Facts, auf die es ankommt. Gestern hatte Queille noch munter wie ein Fisch in Halle 3 gearbeitet. Heute Morgen nun wird er in Halle 7 gefunden. Doc Landwins Befund: Der Tod trat um ungefähr ein Uhr nachts ein. Gestorben ist Queille an drei Messerstichen von denen zwei tödlich gewesen sind. Außerdem war er geschlagen worden. Interessant ist, dass wir auf dem Boden in seiner Nähe einen Nietsplint fanden, wie er in Fahrradketten üblich ist. Doc Landwin meint nun, es sei durchaus möglich, dass der oder die Täter mit einer Fahrradkette auf Queille eingeschlagen haben. Außerdem fanden wir ein Hundehalsband.«
    »Kann ich es mal sehen, Andy?«, fragte Phil.
    »Dann müsst ihr in mein Büro mitgehen.«
    Wir verabschiedeten uns von Captain Bryan und folgten dem Lieutenant auf den Flur. Sein Büro lag am Ende des Gangs.
    Gresh trat an einen

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