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0311 - Arkonadas Mord-Zyklopen

0311 - Arkonadas Mord-Zyklopen

Titel: 0311 - Arkonadas Mord-Zyklopen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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gelingen würde, den vor ihm stehenden Menschen zu umfassen.
    Da schoß Bill.
    Zu verfehlen war der Ghoul nicht. Bill hatte auch, als er abdrückte, die Augen geschlossen, denn er wollte einfach nicht hinsehen, wie das geweihte Silbergeschoß seine Frau traf.
    Es hieb tief in den schleimigen Körper hinein, blieb stecken, und der Reporter trat einen Schritt zurück, wobei er seine Augen wieder öffnete, um sich vom Erfolg seiner Aktion überzeugen zu können.
    Ja, er hatte es geschafft.
    Vielmehr die Kugel. Sie strahlte ihre Magie aus, und der Mittelpunkt dieser weißmagischen Kraft befand sich genau dort, wo auch das Geschoß steckengeblieben war.
    Von dieser Stelle aus begann es mit der Zerstörung des Ghoulkörpers.
    Von innen her wurde das Wesen ausgetrocknet, und der Schleim zog sich zusammen, damit er ein Zentrum erreichte, wo er schon kristallisierte und dann zu Staub wurde.
    Bill überwand sich selbst und ließ das Gesicht nicht aus den Augen.
    Würde Sheila vergehen?
    Ja, auch ihre Züge krampften sich zusammen. Der so langgezogene Kopf wurde zerdrückt, und gleichzeitig verschwanden auch die Gesichtszüge der Frau. Zurück blieb ein Ghoul, der seiner endgültigen Vernichtung nicht mehr entgehen konnte.
    Als völlig trockenes Wesen sackte es ein, blieb auf der Erde liegen und rührte sich nicht.
    Zuletzt blieb nur ein kristalliner Rest zurück, den Bill Conolly zertreten konnte. Er hörte unter seinen Sohlen das häßliche Knirschen, als hätte er sprödes Glas zerdrückt.
    Der Reporter schüttelte sich.
    Aufgewühlt war sein Innerstes. Er spürte, wie seine Beine zu zittern anfingen, und er konnte sich kaum noch auf den Füßen halten. Pudding breitete sich in seinen Knien aus, das Herz spielte verrückt, es hatte seine Schlagzahl verdoppelt, und Bill mußte sich gegen die weiche Wand des Stollens lehnen, um sich für einen Moment auszuruhen. Er dachte nach.
    Allmählich ging es ihm besser. Tief atmete er durch. Auch wenn die Luft noch so schlecht und mies war, frischere bekam er nicht, und an den Gestank hatte er sich mittlerweile gewöhnt.
    Es war schlimm für ihn. Dennoch durfte er den Sinn für die Realitäten nicht verlieren. Wieder dachte er daran, wo er sich befand. Auf einem Planeten der Magier. Es war ihm etwas vorgegaukelt worden, und Bill glaubte fest daran, daß er nicht in Wirklichkeit seine eigene Frau getötet hatte.
    Nein, das war ein Zerrbild gewesen, um ihn fertigzumachen. Er senkte seinen Blick und sah die goldene Pistole auf dem Boden dicht vor seinen Füßen liegen.
    Für einen Moment trat ein harter Glanz in Bills Augen. Auch die Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. Einen großen Vorteil hatte er trotz allem erreicht.
    Die goldene Pistole!
    Damit konnte Bill Conolly auch in dieser Welt etwas anfangen. Ob sie ihm gegen die schleimigen Ghouls etwas nutzte, war fraglich, aber andere Gegner würden sich wundern.
    Bill steckte die Waffe ein. Er hatte die hinter ihm liegenden schrecklichen Vorgänge aus seinem Gehirn verbannt, nun schaute er allein nach vorn und dachte daran, was ihm unter Umständen noch alles bevorstehen konnte.
    Nicht weit entfernt sah er den Schleim-See, aus dem wahrscheinlich die Ghouls hervorkrochen und irgendwo in den Gängen dieses seltsamen Labyrinths verschwanden. Bills Meinung nach lag es in der Tiefe dieser Dimension. Es mußte auch eine Möglichkeit geben, wieder an die Oberfläche zu gelangen.
    Aber wo?
    Bisher war Bill einen Weg gegangen, der ihn zu einem Zentrum geführt hatte. Er wollte diese Strecke nicht mehr nehmen, sondern dachte daran, daß der Ghoul mit Sheilas Gesichtszügen aus einem anderen Stollen gekrochen war.
    Und er hatte die goldene Pistole gehabt.
    Konnte es möglich sein, daß Bill, wenn er diesen Stollen nahm, auf ein Ziel traf, wo es die goldenen Pistolen gab?
    Eine Waffe war gut. Eine zweite und dritte wäre besser gewesen. So rechnete Bill, als er sich entschloß, in den Stollen zu gehen, aus dem »Sheila« entschlüpft war.
    Den Speer nahm Bill dennoch mit. Seine beiden Waffen, die Beretta und die goldene Pistole, steckte er in den Gürtel. Und er fühlte sich auf irgendeine Art und Weise viel besser, denn das schaurige Erlebnis hatte er bereits verkraftet und dachte nur noch sehr realistisch darüber.
    Der Gang war wesentlich enger als der erste, den Bill hinter sich gelassen hatte. Auch niedriger, so daß der Reporter den Kopf einziehen mußte.
    Er war stets darauf gefaßt, auf irgendwelche Ghouls zu treffen. Deshalb stand er auch

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