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0311a - Mörderjagd im Helikopter

0311a - Mörderjagd im Helikopter

Titel: 0311a - Mörderjagd im Helikopter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mörderjagd im Helikopter
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Wagen hinterher. Ferner werde ich Sheriff Baxter von Saxton alarmieren. Auch er soll euch unterstützen. Wir werden das Verbrechernest ausräuchern.«
    Ich blickte durch die Windschutzscheibe. Es war schon ziemlich dunkel. Regen nieselte gegen das Glas.
    »Chef«, sagte ich. »In wenigen Augenblicken ist es dunkel. Die Burg in der Dunkelheit anzugreifen, halte ich für zu gefährlich. Der Dai Kebir könnte seine Fidawi rings um das Gebäude mit den Giftdolchen aufgestellt haben. Es wäre eine Art Dschungelkrieg bei Nacht, Chef, bei dem die Vorteile auf Seiten der Bande liegen.«
    »Sie haben recht, Jerry. Was ist Ihrer Meinung nach zu tun, um die Gangster bis zum nächsten Tag in ihrem Versteck zu halten?«
    »In Sexton steht der Hubschrauber«, sagte ich. »Wir könnten damit über den Ruinen herumkurven und sie unter Scheinwerferlicht halten. Die Gangster werden kaum eine Möglichkeit finden, unbeobachtet zu verschwinden.«
    »Eine ausgezeichnete Kontrolle, Jerry!« sagte Mr. High. »Nur kann ein solcher Vogel kaum die ganze Nacht, ohne zu tanken, in der Luft bleiben.«
    »Wir brauchen also einen zweiten Vogel, Chef«, sagte ich, »damit die Beobachtung lückenlos wird.«
    Ganz begeistert schien Mr. High nicht zu sein. Ich fand jedenfalls nicht sofort seine Zustimmung.
    »Es ist die einzige Lösung, Chef«, drängte ich. »Es sei, Sie befehlen die sofortige Umzingelung und den Angriff auf die Ruinen. Meiner Erfahrung und Meinung nach dürfte das kaum ohne Opfer abgehen!«
    »Ihr nehmt den Hubschrauber«, entschied Mr. High. »Für Ablösung sorge ich.«
    »Verstanden, Chef!«
    »Hoffentlich kann der Pilot bei dem Wetter starten«, sagte Phil und fuhr in Richtung Sexton los.
    ***
    Der Pilot und zwei seiner Mechaniker saßen in der Unterkunft. In der Halle schlenderten einige von unseren Kollegen vom FBI herum, die den Stahlvogel beguckten. Mr. High hatte die erste Verstärkungstruppe nach Sexton zur Halle umdirigiert. Dort warteten sie auf weitere Befehle.
    »Hallo, G-men!« begrüßte uns der schlaksige Pilot mit den blonden Haaren, »will das FBI hier bei uns eine Kirmes aufziehen?« Er grinste und schob die Hände dorthin, wo sie sich meistens befanden, wenn sie nicht gerade Spielkarten hielten: in die Hosentaschen.
    »Das sind Kollegen von uns«, erklärte ich.
    »Ich weiß. Die Jungens haben sich bereits vorgestellt. Was ist eigentlich los? Ich bekam eben einen Anruf von meinem Teilhaber. Ab sofort hat das FBI den Hubschrauber gemietet.«
    »Das hat unser Chef, Mr. High, arrangiert«, sagte ich.
    Wir setzten uns an den Tisch. Diesmal durften die Mechaniker mit anhören, was zu besprechen war.
    Nachdem ich ihm mein Vorhaben klargemacht hatte, schwieg der Pilot. Er stand auf und wanderte zur Wand hinüber, wo sich Barometer, Thermometer, Hygrometer und ein Barograph befanden. Unter einem Glas befand sich ein Zahlenring, auf dem die Windstärke abzulesen war. Die Werte wurden von einem Löffelrad über eine. Welle bis auf die Skala übertragen. Der Pilot schaute auf alle Geräte und wanderte zu uns zurück. »Der Luftdruck ist gefallen, G-men Der Wind hat aufgefrischt. Micky wird ein bißchen wackeln.«
    »Sie wollen also starten?« fragte ich.
    Er nickte.
    »Ich starte! Alarmiere deine Leute«, sagte er zu dem dicken Mechaniker, dem das technische Personal unterstand. Der Mann federte hoch und ging zum Telefon.
    Wir stiegen in die Kombinationen, die uns der Pilot zur Verfügung stellte, und zogen Lederhauben über. Dann wanderten Phil und ich durch die Halle zum FBI-Wagen. Von der Straße her rollte ein kleiner Bus auf den Platz, der die Cops und Material aus der City brachte. Dicht dahinter folgte Sheriff Baxter, den Mr. High ebenfalls verständigt hatte.
    »Wir brauchen zwei Maschinenpistolen«, sagte ich zu dem Fahrer des FBI-Fahrzeugs, der hinter dem Steuer döste.
    Er schreckte hoch, denn er erkannte uns in der Verkleidung nicht. »Was wollt ihr denn mit Maschinenpistolen?« brummte er ungnädig. Dann blickte er genauer hin.
    »Jerry, Phil«, staunte er.
    Wir übernahmen die Waffen und eine flache Kiste mit Munition.
    Einer unserer Kollegen kam hinzu.
    In dem Augenblick flammte auf dem Platz die Beleuchtung auf. Scheinwerfer strahlten die Halle an. Auf dem Zaun, der rings um den Platz verlief, brannten rote Begrenzungslampen.
    »Hat einer von euch einen 38er übrig?« wandte ich mich an die Kollegen. »Meinen haben mir die Fidawi abgenommen.«
    »Wir haben noch Ersatz im Wagen«, sagte der Kollege, der uns

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