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0320a - Terror zwischen Wolkenkratzern

0320a - Terror zwischen Wolkenkratzern

Titel: 0320a - Terror zwischen Wolkenkratzern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terror zwischen Wolkenkratzern
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und suchte zuerst den Waschraum auf. Die Burschen hatten mich also auch am Kopf verletzt. Ich wusch die Wunde aus. Es war nur eine Platzwunde und nicht weiter tragisch. Die Kühle des Wassers tat mir gut. Ich brachte mein ramponiertes Äußefes wieder in Ordnung. Anschließend schlenderte ich in die Bar zurück und fand dort noch immer meine Cola mit Rum stehen.
    »Soll ich Ihnen einen neuen Drink mixen, Sir?« fragte der fette Kerl hinter der Theke mit einem Anflug von Beflissenheit.
    »Einen Würfel Eis«, verlangte ich. Er bediente mich.
    Auf der Bühne produzierte sich ein Jongleur, der wohl die Pause zwischen den einzelnen Auftritten der Tanzgruppe ausfüllen sollte. Nach wenigen Augenblicken schaute ich gelangweilt weg und hielt dem Mixer mein leeres Glas hin.
    »Noch einmal dasselbe, Sir?« erkundigte er sich.
    Ich nickte und wurde damit wieder an meine Wunde erinnert, die bei der kleinsten Bewegung schmerzte.
    Cliff Carson schob sich heran.
    »Gefällt es Ihnen bei uns?« wollte er wissen.
    »Ich bin nicht gekommen, Ihr Programm zu beurteilen.« Ich gab dem Zigarettenmädchen einen Wink.
    »Ich weiß, Cotton«, sagte Carson eine Spur zu freundlich. »Sie wollten die kleine Blake sprechen. Sie hat nur noch einen Auftritt. Dann wird sie Ihnen sicher gern zur Verfügung stehen.«
    Ich kaufte bei dem Zigaretten-Girl eine Packung Lucky Strike und riß die Schachtel auf. Carson hielt mir sein Feuerzeug hin und gab mir Feuer.
    »Ich möchte gern in der Garderobe von Miß Blake warten. Geht das?« fragte ich Carson. Ich hoffte, dann von seiner Gesellschaft befreit zu werden.
    »Natürlich, ich werde Sie hinbringen«, beeilte er sich zu sagen, als sei ich der angesehenste Gast des Clubs. Ich konnte das Gefühl nicht los werden, als führe der Bursche etwas im Schilde.
    Ich beschloß, auf der Hut zu sein, und trank mein Glas, das der Mixer inzwischen wieder gefüllt hatte, leer. Dann griff ich in die Tasche und angelte einen Geldschein heraus, den ich dem Mixer in die Hand drückte.
    Ich wandte mich zum Gehen.
    Carson folgte mir. Er führte mich zu den Garderoben bis zu einer Tür, auf der ein kleines Messingschild mit dem Namen von Glenda prangte.
    »Vielen Dank, Carson. Die Wartezeit kann ich mir allein vertreiben.« Ich klopfte an die Tür. »Sie werden sicher noch eine Menge zu tun haben.«
    Ich öffnete, betrat die kleine Garderobe und schloß die Tür direkt hinter mir. Carson blieb draußen.
    Ich sah mich in dem kleinen Raum um. Rechts stand ein Schrank und daneben eine Liege, die mit Kleidungsstücken übersät war. Der Tür genau gegenüber stand der Schminktisch mit dem großen dreiteiligen Spiegel, der fast die Hälfte der Wand einnahm.
    Der linke Teil des Zimmers war mit einem übermannshohen Paravent abgeteilt. Im Spiegel konnte ich sehen, daß dahinter eine zweite Couch stand und eine große Kommode.
    Im linken Teil des dreiteiligen Spiegels erblickte ich eine Mädchengestalt. Eine Schublade der Kommode stand offen, und das Mädchen gab sich alle Mühe, die Schublade möglichst schnell zu schließen. Dann richtete sich das Girl auf. Sie trat hinter der spanischen Wand hervor.
    »Mit… mit Ihnen hatte ich aber nicht gerechnet, Jerry«, stotterte Pat Shilling.
    ***
    Pat war nicht mehr im Tanzkostüm. Sie steckte in einem strengen Jerseykleid in Tabakbraun.
    »Sind Sie denn nicht auf der Bühne?« fragte ich.
    »Ich habe Krach mit Carson gehabt«, sagte Pat Shilling. Sie gab sich offensichtlich Mühe, möglichst unbefangen zu tun. »Ich werde hier in diesem Laden aufhören. Deswegen habe ich meine Sachen zusammengesucht.«
    Sie deutete mit einer vagen Handbewegung hinter sich auf die Kommode.
    »Sie teilen also mit Glenda auch die Garderobe?« erkundigte ich mich, holte meine Schachtel Lucky aus der Tasche und bot Pat Shilling eine an.
    »Nein«, gab sie zwischen zwei Zügen zurück, während ich ihr Feuer reichte. »Glenda hat als Solistin ihre eigene Garderobe. Aber ich habe hier eine Menge Sachen, die ich bei mir nicht unterbringen kann. Glenda ist wirklich ein prima Kerl und hat es mir erlaubt.«
    »Wann kommt Glenda?«
    Pat Shilling warf einen Blick auf ihre Armbanduhr und sagte erschrocken:
    »Es wird höchste Zeit für mich. Ich habe noch eine Verabredung, wissen Sie. Ich muß Sie jetzt allein lassen, Jerry. Glenda muß eigentlich jeden Augenblick kommen.«
    Sie drückte die kaum angerauchte Zigarette in dem großen Kristall-Ascher auf dem Schminktisch aus und huschte nach einem kurzen Gruß zur

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