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0324 - Duell der Teuflischen

0324 - Duell der Teuflischen

Titel: 0324 - Duell der Teuflischen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Michael
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niemals Wahrheit werden!«
    »Aber ERHABENER!« rief Zeus. »Es ist mein Vater!«
    »Und mein Sohn!« grollte Uranos. »Aber die Einigkeit unserer DYNASTIE hat überall an der ersten Stelle zu stehen. Chronos hat fast so viel Macht wie ich. Bereite dich darauf vor, sie zu übernehmen, wenn es not tut!«
    »Was hast du vor, ERHABENER?« fragte Zeus sachlich.
    »Ich werde nach Atlantis gehen und mich ihm stellen - so lange es noch Zeit ist. Und ich werde ihn in seine Schranken verweisen — wenn ich kann. Nun haben wir endlich den Beweis, daß er mit Amun-Re paktiert. Wenn dieses Bündnis Früchte trägt - dann ist nicht nur diese Welt in höchster Gefahr. Dann besteht für die Galaxis höchste Alarmstufe. Chronos selbst will nur den Rang des ERHABENEN - aber die Machtgier des Amun-Re ist unersättlich. Bevor dieser Zauberer zu stark wird, vernichte ich sein Reich. Einige der Einheiten, die Chronos dienen, haben mir etwas von geheimen Schaltungen erzählt. Der ganze Kontinent kann auf hydraulische Art versenkt werden. Eine Vorbeugungsmaßnahme für eine Entdeckung durch die MÄCHTIGEN. Aber auch zu unserem Schutz gegen Amun-Re, wie ich jetzt erkenne. Ich werde dieses Land versinken lassen, wenn es mir notwendig erscheint!«
    »Aber Uranos!« stieß Zeus hervor. »Diese vielen Menschen dort…!«
    »… sind Werkzeuge in den Händen unserer Feinde!« knarrte die Stimme des Uranos. »Ich treffe hier die Entscheidungen, Alpha Zeus! Bist du für mich oder bist du gegen mich?«
    »Ich bin für dich, ERHABENER. Aber ich bin gegen das, was du vor hast!« rief Zeus. »Ich könnte es mit der Stimme, die in mir wohnt, nicht vereinbaren!«
    »Du bist also schon so sehr zum Menschen geworden, daß du ein Gewissen hast!« stieß Uranos hervor.
    »Ich versuche, diese Art von Gefühlen zu unterdrücken - aber sie sind dennoch da!« sagte Zeus langsam.
    »Dann wirst du mich hier vertreten!« befahl Uranos. »Du bist ein Alpha. Die anderen Einheiten werden sich deinem Willen unterordnen!«
    »Ich höre und gehorche, Eure ERHABENHEIT!« sagte Zeus. »Welche besonderen Anweisungen werden erteilt im Falle daß…« Er redete nicht zu Ende. Uranos sah ihn lange und durchdringend an.
    »Du denkst an einen zweiten Machtkristall, nicht wahr?« sagte er leise. Zeus nickte nur.
    »Chronos ist in der Lage, einen zu schaffen. Wie du es auch bist, mein lieber Enkel. Du weißt das sehr genau!« flüsterte Uranos.
    »Aber ich weiß, welche Kräfte frei werden, wenn zwei Macht-Kristalle gegeneinander im Kampf stehen!« erklärte Zeus. »Ganze Planeten verglühen und ihr Brand kann auf Sternensystem übergreifen. Ich würde niemals riskieren, das Leben einer ganzen Welt aufs Spiel zu setzen, um die Macht über die DYNASTIE zu erlangen!«
    »Das sind die Gefühle, die du besitzt!« Uranos wiegte sein Haupt. »Aber in Chronos ist die reine Machtgier - und die lebensverachtende Mentalität unseres Volkes. Wir kümmern uns nicht darum ob Welten vergehen - wenn es uns nur Vorteile bringt. Du bist kein echter EWIGER mehr, Zeus. Und deshalb höre jetzt meine Anweisungen. Es betrifft die Rettung unseres Volkes - oder jedenfalls der Einheiten, die sich noch auf diesem Planeten befinden. Sobald ich abgeflogen bin, beginnst du mit der Evakuierung von Mu. Bring so viele Leute wie möglich hier heraus. Die Raumstationen im Orbit dieses Planeten mögen eine ganze Reihe von ihnen aufnehmen. Die Schiffe unserer Flotte müssen ständig im Einsatz sein. Und nur mein ausdrücklicher Befehl stoppt diese Aktion!«
    »Aber ERHABENER… Großvater… Uranos…!« stammelte Zeus, als er die Tragweite dieser Worte erkannte.
    »Ich befehle nicht nur, Zeus, ich bitte auch!« Die Stimme des Uranos klang müde. »Ich spüre, daß die Allianz zwischen Chronos und Amun-Re eine Fackel ist, die leicht den ganzen Kosmos in Brand setzen kann. Ich habe Chronos, meinen Sohn, so weit kommen lassen -ich habe die Pflicht, ihn zu stoppen - und zu vernichten, wenn es nicht anders geht. Dabei wird dieser Planet, wenn sich die Kräfte der Dhyarras voll entladen, in einer glutflüssigen Kugel vergehen. Aber unser Volk - das will ich gerettet wissen. Und dich auch, Zeus!« Die letzten Worte klangen wieder befehlend. »Denn du, mein Enkel bist nicht nur der Alpha, der die anderen unseres Volkes Zusammenhalten und unter einem neuen Machtkristall einigen kann - du trägst auch das Geheimnis des von dir entwickelten Dhyarra-Transmitters, der für unsere Technologie einen gewaltigen Schritt nach vorn

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