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0326 - Der heulende Tod

0326 - Der heulende Tod

Titel: 0326 - Der heulende Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der heulende Tod
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einen Hammer. Und der war stärker als Messer-Browns Schädel.
    Phils Retter hatte das Licht im Rücken. Phil konnte nur sehen, dass er eine Werkzeugtasche über der Schulter trug. In die griff er jetzt, holte eine Zange heraus, bückte sich und kniff den Draht um Phils Füße durch. Beim Aufrichten erkannte ihn Phil. Und er hätte sich am liebsten von der Zange auch in den Arm kneifen lassen: Sein Retter war niemand anders als Williamson, der Butler Harron Websters.
    Zu langem Palaver war nicht viel Zeit. Rhines Schuss hatte die Kneipe rebellisch gemacht. Die Männer der Spezialstaffel, zum Teil als Gäste verkleidet, ließen ihre Pfeifen schrillen. Von draußen antworteten die Sirenen in Einsatzbereitschaft stehender Wagen.
    Als der Rummel vorüber war, stellte Phil fest, dass sich der Butler leise verzogen hatte.
    ***
    Das war die Story, die mir Phil zusammen mit Forest und Rhine nach meiner Rückkehr aus der Klinik präsentierte. The Abyss existierten nicht mehr. Messer-Brown hat den Hammerschlag auf seinem Schädel nicht überstanden. Hätte das den Armmuskeln des Butlers nicht zugetraut.
    »Und was ist mit den beiden übrigen?«, fragte ich. »Reden sie?«
    »Nicht viel. Aber das ist nur eine Frage der Zeit.«
    Aber gerade Zeit hatten wir keine mehr. Die Sache spitze sich immer mehr zu, und ich hatte das Gefühl, dass uns noch eine Katastrophe bevorstand. Ich entwickelte Phil meinen Plan. »Die beiden kennen mich nur als Jay. Wir machen eine Gegenüberstellung. Ich werde sie beschuldigen, und dann werden sie sich sicher herauszureden versuchen.«
    Mr. High wurde eingeweiht und gab seine Zustimmung. Ich wurde auf einen Vernehmungsstuhl gesetzt. Dann führte man Rhine und Forest herein. Sie waren mit Armbändern verziert, und sahen mich zwar erstaunt an, gaben aber kein Zeichen des Erkennens.
    »Sind sie das, Jay?«, fragte mich Phil.
    Ich nickte eifrig. »Yes, Sir. Sie gehören dazu.« Ich wies auf Forest, der den meisten Respekt vor dem FBI zu haben schien. »Das ist der Anführer, Sir.«
    Forest wurde bleich. Aber Rhine kam ihm zuvor. »Wer ist das? Wir kennen ihn nicht. Der Mann spinnt ja.«
    »Aber, aber«, meinte Mr. High begütigend. »Jay, ist viel vernünftiger. Los, reden Sie!«
    Ich beschrieb den Kahn, auf dem sich die Abyss versammelt hatten und schilderte die Auftragserteilung.
    »Er lügt!«, schrie jetzt Forest. »Er lügt. Er erfindet Märchen, um sich interessant zu machen. Gar nichts weiß er. Er ist ja kaum einen Tag bei uns gewesen.«
    »Aha«, sagte Phil. »Also kennt ihr euch doch. Und dann sollen wir euch das andere glauben.«
    Nun wurde auch dem abgebrühten Rhine unbehaglich. Und dann packten sie abwechselnd aus.
    Calvanio hatte die Abyss zur Gang zusammengefasst. Nach kleineren Auftraggebern waren sie von Leuten gemietet worden, denen sie ausschließlich zur Verfügung zu stehen hatten. Auf ihr Konto kam die Sprengung der Websterschen Labors und Werkstätten in allen Fabriken, mit denen der Erfinder seine Verträge abgeschlossen hatte. Örtliche Banden hatten ihnen dabei geholfen. Gordon hatte das Flugzeug zu dem Zeitpunkt über Cartier Forth gelenkt, als Webster mit der Rakete ermordet worden war. Auch bei der Ermordung Goldenbooms war die Todesrakete vom Flugzeug aus gelenkt worden. Goldenboom hatte genügend mit seinem atombombensicheren Tief schlaf geprahlt und es war ihnen ein leichtes gewesen, die Dienerschaft genau auszufragen. Die Sendeapparatur war stets von einer Gestalt mit der üblichen Maske bedient worden. Ihre Auftraggeber verfügten auch über die technischen Anlagen im Ford und in der Hawker.
    »Wo ist Gordon jetzt?«, fragte Phil.
    »Calvanio hat ihn umgelegt«, sagte Rhine. »Gordon hat irgendetwas rausgekriegt und wollte sich in dem Geschäft selbstständig machen. Das ging natürlich nicht. Es kam zu einer Auseinandersetzung und, na ja…«
    Die Übereinstimmung der Gangster war auffällig. Nur Calvanio und Messer-Brown waren ihren Reden nach die Killer gewesen. Wo es darauf ankam - bei der Ermordung Goldenbooms und bei dem Raketenattentat auf McGreens - hatte Galvanio den schwarzen Ford gesteuert, während eine Maske im Fond saß. Bei der Ermordung des jungen Williamson vor meiner Haustür hätte angeblich Gordon den Mercury gesteuert und Calvanio die Maschinenpistole bedient. Nur, dass Messer-Brown den Bankpräsidenten McGreens in der Telefonzelle erstochen hatte, das glaubten wir ihnen.
    »Brown hat beim Boss und bei den Auftraggeber ’ne besondere Stellung

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