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0333a - Makler, Mädchen und Moneten

0333a - Makler, Mädchen und Moneten

Titel: 0333a - Makler, Mädchen und Moneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mädchen und Moneten Makler
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gehört Lackey, John Lackey, Mister G-man. Verstehen Sie jetzt?«
    »Ach, Sie meinen, die Burschen wollen mit dem Geld anderer Leute Geschäfte machen und sich dabei gesundstoßen.«
    »No, G-man, die beiden sind sogar in der Lage, mit dem Geld der Klienten zu verschwinden, ehe die Häuser fertig gebaut sind, verstehen Sie?«
    »Sie haben Beweise?«, fragte ich.
    »Will ich ein Haus kaufen? Aber ich habe schon eine Menge Verträge gesehen, für die die Leute siebzig Prozent der Kaufsumme hingeblättert haben. Das war vor einem Jahr. Seitdem ist kein Ziegestein mehr draufgekommen. Auch kein Dach und keine Fenster.«
    »Offenbar sind die Käufer damit einverstanden«, wandte ich ein.
    »Nashville erklärt ihnen, dass es noch keinen Sinn hat, hier zu wohnen, weil Wasser und Lichtanschlüsse fehlen.«
    »Und?«
    »Er hat recht. Aber er verschweigt ihnen, dass er das Geld nicht flüssig hat, um die Anschlüsse fertig zu stellen.«
    »Sind Sie Baufachmann?«
    »Nein, Sir. Privatdetektiv, der im Auftrag einer großen Firma arbeitet«, erklärte er offen und zeigte mir seine Lizenz.
    »Aha, daher so gut informiert. Was liegt gegen Nashville vor?«
    »Darüber könnte Ihnen Ihr Kollege besser Auskunft geben.«
    »Okay. Vorher werde ich mir diesen Nashville selbst ansehen«, sagte ich.
    Der Wagen stoppte vor einem fünfstöckigen Hotel. Im Untergeschoss befand sich eine Snackbar mit breitem Eingang.
    »Wenn Sie einen Angeber mit breitkrempigem Hut an der Theke sitzen sehen, dann ist es Nashville«, sagte der Fahrer.
    Ich gab ihm nur den Preis, den das Taxameter zeigte, weil ich überzeugt war, dass er ohnehin jedes Trinkgeld ablehnen würde.
    Ich stieg aus und steuerte auf den Eingang zu, der weit offen stand.
    Mein erster Blick fiel auf einen Mann, der seinen Hut ins Genick geschoben hatte. Er saß mit übereinandergeschlagenen Beinen auf einem Barhocker und balancierte ein Whiskyglas in seiner rechten Hand.
    Ich hatte den Barraum zur Hälfte durchquert, als der Bursche sich auf seinem Barhocker drehte und mit dem ausgestreckten Finger auf mich wies.
    »Ich möchte wetten, dass dieser Gentleman da Jeff Nashville sucht«, prophezeite er den anderen Burschen, die rechts und links neben ihm hockten.
    »Und ich habe ihn gefunden«, erwiderte ich, »denn man hat mir schon in Sanford verraten, wenn Sie einen mit Schlapphut an der Bar hocken sehen, der seinen Mund voll nimmt, dann ist es Nashville.«
    Nashville verzog sein Gesicht, als habe ihm jemand auf die Zehen getreten. Er musterte mich aus eiskalten, stahlblauen Augen, die sich zu dünnen Schlitzen verengten.
    Ich drängte mich an die Theke, und bestellte einen doppelstöckigen Whisky.
    »Den bezahle ich selbstverständlich«, sagte Nashville großspurig.
    »An Ihrer Stelle würde ich die Provision nicht vertrinken, ehe ich den Kaufvertrag hätte«, erwiderte ich. »Was ich bisher gesehen habe waren nur ein paar erbärmliche Hütten. Ponder aber hat Luxusbungalows angeboten. Stehen die vielleicht an anderer Stelle in New Cottage?«
    »Sie sind ein hitziger junger Mann«, erwiderte Nashvilles rechter Nachbar, der, wie sich später herausstellte, Architekt war. Er war Mitte fünfzig, schleppte zwanzig Kilo Übergewicht mit sich herum, hatte Stirnglatze und kugelrunde, trübe Augen.
    »Danke für das Kompliment, was das Wörtchen jung angeht«, sagte ich. »Aber vielleicht wissen Sie, wo die Luxusbungalows zu finden sind. Schließlich reist man keine tausend Meilen mit dem Flugzeug, um in der Wüste zu landen.«
    »So, Mister Ponder hat Ihnen empfohlen, sich an Ort und Stelle umzusehen?«, fragte Nashville lauernd.
    »Schon vor einigen Tagen«, erwiderte ich.
    »Hat er Ihnen nicht die Zeichnungen gezeigt? Ich bin nämlich der Architekt«, erklärte der Dicke.
    »Zugegeben, die Zeichnungen waren sehr geschickt gemacht«, sagte ich, denn ich hatte sie bei der Hausdurchsuchung im Office von Ponder & Spears genau unter die Lupe genommen, »aber was nützt eine Traumvilla auf dem Papier?«
    »Wir haben Schwierigkeiten mit der Wasserversorgung und mit dem Strom«, erklärte Nashville.
    »Ich weiß«, sagte ich.
    Nashville sah mich betroffen an. Deshalb erklärte ich ohne Eile: »Die Werke verlangen eine gewisse Garantiesumme, Mister Nashville, ist es nicht so? Und diese Summe…«
    »Wir verhandeln seit einigen Wochen mit den Werken«, fiel mir Nashville ins Wort, »und kommen zu keinem greifbaren Ergebnis. Aber diese Schwierigkeiten werden in wenigen Wochen überwunden

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